PS_RUN_PROCESS

Verwenden Sie das Skriptelement PS_RUN_PROCESS, um eine Prozessanforderung für einen PeopleSoft-Prozess zu erstellen und seine Ausführung zu überwachen. Das Ende des PeopleSoft-Prozesses wird anhand des Ausführungsstatus erkannt, welcher in der PeopleSoft-Datenbank gespeichert wurde. Einige Parameter dieses Skriptelements sind von der verwendeten PeopleSoft-Version abhängig und in der Syntax-Tabelle gekennzeichnet.

Syntax

PS_RUN_PROCESS

    PROCESSNAME=...
    ,PROCESSTYPE=...
    ,RUNLOCATION=...
    ,RUNCONTROLID=...
    [,OUTPUTDEST=...]
    [,OUTDESTTYPE=...]
    [,OUTDESTFORMAT=...]

    [,OUTREGISTER]=...]
    [,REPLICATE=...]

    xOUTPUTDEST, OUTDESTTYPE and OUTDESTFORMAT sind weitere optionale Parameter, die verwendet werden können, um die Ausgabe des PeopleSoft-Prozesses zu spezifizieren.

Parameter

  • PS_RUN_PROCESS
    Startet und überwacht einen PeopleSoft-Prozess
  • PROCESSNAME=
    Name des PeopleSoft-Prozesses, der zu initiieren und zu überwachen ist.
    Format: Skriptliteral
    Hinweis: Der Name des PeopleSoft-Jobs bezieht sich auf die Definition im PeopleSoft Process Scheduler. Wenn Sie diesen Parameter verwenden, muss auch der Name des zugewiesenen Process Scheduler Batch Servers (Parameter RUNLOCATION) der zugehörigen Definition entsprechen.
  • PROCESSTYPE=
    Prozesstyp des PeopleSoft-Prozesses
    Format: Skriptliteral
  • RUNLOCATION=
    Name eines zugewiesenen PeopleSoft Process Scheduler Batch Servers, beispielsweise PSUNX oder PSNT.
    Format: Skriptliteral
    Hinweis: Der Name des PeopleSoft-Jobs (Parameter JOBNAME) bezieht sich auf die Definition im PeopleSoft Process Scheduler. Der Name des zugeordneten Process Scheduler Batch Servers muss ebenfalls der zugehörigen Definition entsprechen, wenn dieser Parameter verwendet wird.
  • RUNCONTROLID=
    Run Control-ID des PeopleSoft-Prozesses.
    Format: Skriptliteral
  • OUTPUTDEST=
    (Optional) Verzeichnis, in das der PeopleSoft-Prozess seine Ausgabe schreibt
    Format: Skriptliteral
  • OUTDESTTYPE=
    (Optional) Ausgabetyp des PeopleSoft-Prozesses, beispielweise Datei, Drucker oder E-Mail.
    Format: Skriptliteral
    Verwenden Sie die folgende Datenbankabfrage, um alle gültigen Werte zu sehen:
  • select XLATSHORTNAME from XLATTABLE where FIELDNAME = 'OUTDESTTYPE';

    Schnittstelle: PROCESSREQUEST und PROCESSREQUEST_SBB
    PeopleSoft-Version: 8+

  • OUTDESTFORMAT=
    (Optional) Ausgabetyp des PeopleSoft-Prozesses, beispielweise Datei, Drucker oder E-Mail.
    Format: Skriptliteral
    Verwenden Sie die folgende Datenbankabfrage, um alle gültigen Werte zu sehen:
  • select XLATSHORTNAME from XLATTABLE where FIELDNAME = 'OUTDESTFORMAT';

    Schnittstelle: PROCESSREQUEST und PROCESSREQUEST_SBB
    PeopleSoft-Version: 8+

  • OUTREGISTER=
    (Optional) Gibt an, ob die durch den PeopleSoft-Befehl erzeugte Ausgabedatei in der Automation Engine registriert werden soll oder nicht.
    Zulässige Werte:

  • Hinweise:

    • Der Name der Ausgabedatei setzt sich aus den PS-Befehlsparametern OUTDESTTYPE, OUTDESTFORMAT und OUTPUTDEST und der Instanz-Nummer zusammen. Beispielformat: <Pfad><Job/Prozessname>_<Instanznummer>.<Ausgabetyp>
      Beispiel:

      c:\temp\DDDAUDIT_31126.PDF

    • Stellen Sie sicher, dass der PS-Agent auf die generierte Ausgabedatei zugreifen kann, damit er sie in die Automation Engine abrufen kann. Daher muss der PS-Agent entweder auf dem gleichen Gerät wie das PS-System installiert sein oder zumindest Zugriff auf seine Dateifreigabe haben.
    • Stellen Sie sicher, dass der Verteilungs-Agent des PS-Systems richtig konfiguriert ist, damit die generierten Ausgabedateien an das Verzeichnis geliefert werden können, das in der Jobdefinition angegeben ist. Dies ist eine Voraussetzung, damit der PS-Agent die Dateien in die Automation Engine übertragen kann
    • Das Ausgabeformat ist abhängig vom Prozesstyp. Beispielsweise ist TXT nicht für alle Prozesstypen verfügbar. In diesem Fall greift das PS-System auf einen Standardwert zurück. Jedoch hat der PS-Agent keinen Einfluss auf dieses Verhalten. Deshalb ist die Berichtsausgabedatei nicht verfügbar, weil sie das ausgewählte Ausgabeformat annimmt.
  • REPLICATE=
    (Optional) Gibt an, ob Child-Jobs/-Prozesse als JOBDs in der Automation Engine registriert werden sollen. Wenn auf "YES" gesetzt, werden sie in der Aufgabenliste der Process Monitoring-Perspektive angezeigt.

Beispiele

Das erste Beispiel führt den PeopleSoft-Prozess THR200 des SQR-Report-Prozesstyps aus.

PS_RUN_PROCESS PROCESSNAME='THR200',PROCESSTYPE='SQR

Report',RUNLOCATION='PSUNX',RUNCONTROLID='mlc',OUTPUTDEST='/tmp/'

Das zweite Beispiel verwendet die optionalen Parameter dazu, um die Ausgabe des PeopleSoft-Prozesses als PDF-Datei in ein temporäres Verzeichnis zu speichern.

PS_RUN_PROCESS PROCESSNAME='DDDAUDIT',PROCESSTYPE='SQR

Report',RUNLOCATION='PSNT',RUNCONTROLID='sbb',OUTDESTTYPE='FILE',OUTDESTFORMAT='PDF',OUTPUTDEST='c:\temp'

Siehe auch: