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 Registerkarte Attribute

Die Registerkarte Attribute ist eine objekttypspezifische Registerkarte, die in dieser Form nur beim Objekt "Variable" zu finden ist. Sie dient der Definition des Datentyps und der Quelle, welche die Herkunft der Werte bestimmt.

Objekt: Variable
Objektklasse:
Aktives Objekt
Objekttyp (Kurzbezeichnung):
VARA

Beschreibung

Feld/Steuerelement

Beschreibung

Attribute  
Quelle

Bezugsquelle der Werte des Variablen-Objektes. Der Inhalt der Registerkarte Variable hängt von dieser Einstellung ab.

Die Quelle von Variablen ist bereits beim Anlegen des Objektes festzulegen und kann im Nachhinein nicht mehr geändert werden!

Werte können entweder manuell vom Benutzer oder Script in das Variablen-Objekt eingetragen werden (statisch) oder dynamisch aus einer Datenbank (EXEC, SQL, SQL - intern), anderen Variablen-Objekten (Multi) oder einem Rechner (Dateiliste) ermittelt werden.

Die Script-Sprachmittel :PUT_VAR, :PUT_VAR_COL und :DELETE_VAR können nur für Variablen mit statischer Quelle verwendet werden.

STATISCH

Werte werden vom Benutzer oder mittels Script in das Variablen-Objekt eingetragen. Im Gegensatz zu dynamischen Quellen bleiben die Werte im Objekt gespeichert.

Um den Zugriff auf eine statische Variable mittels Script (:PUT_VAR / GET_VAR) zu vereinfachen, kann die Einstellung "Gültigkeitsbereich" verwendet werden.

Bei Variablen-Objekten mit der Quelle "STATISCH" wird je nach ausgewähltem Datentyp und Gültigkeitsbereich der Wert und Gültigkeit der Variable festgelegt. Es ist auch möglich jene mit dem Script-Sprachmittel MODIFY_OBJECT zu definieren.

XML

Für dieses Feld gelten die selben Bedingungen wie für den Subtyp „STATISCH".

Das statische Variablen-Objekt XML unterscheidet sich in zwei Aspekten von anderen statischen Objekten:

  • Es enthält nur eine Werte-Spalte, anstelle der üblichen fünf.
  • Als Werte dürfen nur als Daten vom Typ XML, vollständig (auch als „wohlgeformt“ bezeichnet), verwendet werden.
EXEC

Die Werte werden aus einem weiteren aktivierbaren Objekt ausgelesen und an das auslösende, aktivierbare Objekt übergeben.

Es können zusätzlich Parameter an das auszulesende aktivierbare Objekt übergeben werden, die dann dort ausgeführt werden und ihren Rückgabewert an das dynamische Variablen-Objekt EXEC zurückliefern.

Achten Sie darauf, dass diese Parameter dieselben Namen haben, wie bei einem möglichen PromptSet, das am auszulesenden, aktivierbaren Objekt genutzt wird.

SQL

Die Werte der Variable werden mittels SQL-Anweisungen aus einer externen Datenbank (nicht die Datenbank) ermittelt. Die Einstellungen dafür sind in der Registerkarte Variable zu finden.

Um die Werte aus einer Datenbank beziehen zu können, wird folgendes benötigt:

SQL - intern

Als Quelle für die Variablenwerte dient die eigene Datenbank. Die Ermittlung erfolgt ebenfalls mit Hilfe von SQL-Anweisungen, die in der Registerkarte Variable eingetragen werden können. Dabei ist kein Verbindungs- und Login-Objekt anzugeben, da der Datenbankzugriff intern erfolgt.

Beachten Sie, dass standardmäßig aus Sicherheitsgründen keine Variablen-Objekte mit der Quelle "SQL - intern" erstellt und bearbeitet werden dürfen. Dies kann mit der Einstellung SQLVAR_INTERNAL der Systemvariable UC_SYSTEM_SETTINGS geändert werden.

Multi

Mit der Einstellung "Multi" ist es möglich zwei Variablen-Objekte zu einer zusammenzufassen. Die Variable erhält die Kombination der Werte von zwei beliebigen Variablen.

Die Festlegung der Quell-Variablen und die Art der Kombination ist in der Registerkarte Variable vorzunehmen. Werden Variablen mit verschiedenen Datentypen gemischt, besitzen die Ergebniswerte den Datentyp "Text".

Dateiliste

Wird Dateiliste als Quelle ausgewählt, stellen die Variablenwerte Dateinamen dar, die von einem beliebigen Verzeichnis eines Rechners ermittelt werden. Der Datentyp ist auf "Text" gesetzt und nicht änderbar.

Dazu ist in der Registerkarte Variable ein Betriebssystem-Agent und ein bestimmtes Verzeichnis festzulegen. Unterverzeichnisse werden dabei nicht berücksichtigt.

Backend

Führt ein Betriebssystem-Kommando bzw. ein Befehl auf einem Rechner aus und liefert das Ergebnis als Variablen-Werte zurück.

Der Datentyp für Backend-Variablen ist auf "Text" gesetzt und nicht änderbar.

Der Rechner und ein oder mehrere Kommandos sind in der Registerkarte Variable zu definieren. Mittels Filter können Kommandos für verschiedene Betriebssysteme und / oder OS-Versionen definiert werden.

Datentyp

Der Datentyp bestimmt die Form des Wertes der Variablen.

Das genaue Format des gewählten Datentyps (ausgenommen: "Text") kann mit dem Attribut "Ausgabeformat" festgelegt werden.

Text

Alphanumerische Zeichenkette.

Leerzeichen am Ende des Strings werden abgeschnitten. Führende Leerzeichen bleiben jedoch erhalten.

Ist die Einstellung Textlimitierung nicht gesetzt, so gibt es kein Limit für die Größe der Zeichenkette.

Zahl

Beliebige numerische Zeichen im vorgegebenen Bereich von 0 bis 2147483647.

Zeitstempel

Beliebige Datums- und Zeitangabe.

Zeit Zeitangabe.
Datum Datumsangabe.

Es wird der Datentyp der Werte in der ersten Spalte überprüft. Bei der Quelle SQL und "SQL intern" muss der Datentyp der Variable mit dem der ersten Spalte, die durch die SQL-Anweisungen zurückgeliefert werden, übereinstimmen. Die Daten können auch durch spezielle SQL-Anweisungen aufbereitet werden. Unterscheidet sich der Datentyp, so kommt es zu einem Fehler beim Speichern von statischen Variablen bzw. beim Zugriff auf dynamische Variablen.

Variablen-Objekten mit der Quelle Dateiliste und "Backend" werden immer mit dem Datentyp "Text" angelegt. Dieser ist nicht änderbar. 

Für die Änderung des Datentyps von statischen Variablen-Objektes, dass bereits Werte enthält, sind folgende Punkte zu beachten:

  • Die Änderung von "Zahl", "Zeitstempel", "Zeit" oder "Datum" auf "Text" ist problemlos möglich. Die Werte werden unverändert konvertiert.
  • Nach der Änderung von "Text" auf "Zahl", "Zeitstempel", "Zeit" oder "Datum" ist das Ausgabeformat auszuwählen. Beim Speichern des Variablen-Objektes wird überprüft, ob die Werte dem Format entsprechen.
  • Die direkte Änderung innerhalb der Datentypen "Datum", "Zeit", "Zahl" und "Zeitstempel" wird nicht unterstützt. Es ist zuerst eine Umsetzung auf den Datentyp "Text" erforderlich.

Der Datentyp von "Multi", "SQL" und "SQL-intern" - Variablen kann beliebig gewechselt werden.

Bei Werten, die mit dem Sprachmittel GET_VAR aus Variablen-Objekten mit dem Datentyp "Zahl" bezogen werden, spielt der Datentyp der jeweiligen Script-Variable ("float", "signed", "unsigned" oder "string") keine Rolle. Der Wert kann immer gespeichert werden. Dabei werden Vorzeichen und Nachkommastellen entfernt, wenn der Datentyp der Script-Variable dies nicht unterstützt. Ist im Variablen-Objekt ein anderer Datentyp eingestellt, werden die Werte an das Script immer als "string" übergeben.

Gültigkeitsbereich

Die ausgewählte Option definiert den Gültigkeitsbereich für statische Variablen.

Diese Einstellung wird nur bei statischen Variablen-Objekten verwendet!

Die Einstellung des Gültigkeitsbereichs in einem Variablen-Objekt dient dazu, das Script zu vereinfachen, mit dem Werte in Variablen geschrieben oder aus ihnen gelesen werden sollen. Normalerweise muss der Key als Parameter im Scriptsprachmittel :PUT_VAR oder GET_VAR angegeben werden. Dadurch ist es aber aufwendiger, bestimmte Werte eindeutig abzuspeichern. Ist im Script kein Key vorhanden, so wird automatisch ein Key anhand der Einstellung im Variablen-Objekt ausgewählt, beispielsweise der Name des Agenten in einem Job.

Kein Gültigkeitsbereich

Vom Automation Engine System wird automatisch "*" als Key eingesetzt. Die Variable enthält nur einen Eintrag.

Frei gewählt

Sie können beliebige Bezeichnungen als Key angeben. Die Variable kann beliebig viele Werte enthalten.

Host - je Host-Name

Wenn Sie keinen Key angeben, wird der Name des Hosts (Agenten) verwendet. Die Variable enthält für jeden Host einen Wert.

Aufgabe - je Aufgabenname

Wenn Sie keinen Key angeben, wird der Objektname verwendet. Die Variable enthält für jedes Objekt einen Wert.

Workflow-Name - je Workflow-Name

Wenn Sie keinen Key angeben, wird der Name des Workflows verwendet, in dem die Aufgabe läuft. Die Variable enthält für jeden Workflow einen Wert.

Workflow-Session - je Workflow-Aktivierung

Wenn Sie keinen Key angeben, wird die RunID des Workflows verwendet, in dem die Aufgabe läuft. Die Variable enthält für jeden Workflow einen Wert.

Benutzer - je Benutzer-Name

Wenn Sie keinen Key angeben, wird der Benutzername (z.B. MEIER/DEV) verwendet. Die Variable enthält für jeden Benutzer einen Wert.

Benutzer-Session - je Benutzersitzung

Wenn Sie keinen Key angeben, wird die laufende Nummer der Benutzersitzung verwendet. Die Variable enthält für jede Benutzersitzung einen Wert. Dieser wird jedoch zusammen mit dem Key bei Beendigung der Benutzersitzung gelöscht!

Ausgabeformat

Mit dieser Einstellung wird das Format festgelegt, indem die Werte in das Variablen-Objekt gespeichert (Quelle: statisch) bzw. von der Datenquelle ermittelt werden (dynamische Variablen).

Der Inhalt dieses Auswahlmenüs ist abhängig vom Datentyp. Für jeden Datentyp außer "Text" stehen mehrere unterschiedliche Formate zur Verfügung.

Das Ausgabeformat bezieht sich nur auf die erste Spalte! Bei statischen Variablen ist das die Spalte Wert 1, bei Datenbank und Multi-Variablen die erste Rohspalte. Beachten Sie bei Multi-Variablen, dass die erste Rohspalte als Bezugsspalte dient und sich daher das Ausgabeformat der Quellvariable auf die ermittelten Werte auswirken kann!

Das Ausgabeformat von statischen Variablen innerhalb eines bestimmten Datentyps ist beliebig änderbar. Die Werte werden dabei in das neue Format konvertiert. Entsprechen Werte nicht dem alten Format, so ist eine Umwandlung in ein neues Format nicht möglich.

Das Format in dem Werte in statische Variablen eingetragen werden, spielt keine Rolle, solange es ein von AE unterstütztes Format des jeweiligen Datentyps ist. Die Werte werden dann in das entsprechende Ausgabeformat umgewandelt. 

Beim Datentyp "Text" wird das Kombinationsfeld ausgeblendet.

Datentyp Verfügbare Formate Standardformat

Zeitstempel

  • YYYYMMDDHH24MISS
  • YYYY-MM-DD HH:MM:SS

YYYY-MM-DD HH:MM:SS

Datum

  • DD-MON-YYYY
  • DD-MON-RR
  • MM-DD-YYYY
  • YYYYMMDD
  • MMDDRR
  • DDMMRR
  • MM-DD-RR
  • MM/DD/RR
  • YYMMDD
  • YY.MM.DD
  • YY-MM-DD
  • YYYYMMDD
  • YYYY.MM.DD
  • YYYY-MM-DD
  • DDMMYY
  • DD.MM.YY
  • DD-MM-YY
  • DDMMYYYY
  • DD.MM.YYYY
  • DD-MM-YYYY
  • MMDDYY
  • MMDDYYYY
  • MM/DD/YY
  • MM/DD/YYYY

YYMMDD

Zeit
  • HHMMSS
  • HH:MM:SS
  • HHMM
  • HH:MM
  • MMSS
  • MM:SS

HHMMSS

Zahl
  • 0.00
  • +0.00
  • -0.00
  • 0
  • +0
  • -0
  • 16-stellig
16-stellig

Manche Datumsformate enthalten "RR" als Platzhalter für das abgekürzte Jahr. Der Unterschied zwischen "YY" und "RR" ergibt sich durch das resultierende Jahrhundert (erste zwei Stellen der abgekürzten Jahreszahl).
"YY" - Befindet sich die Zahl zwischen 00 und 80 so wird das aktuelle Jahrhundert verwendet. Beim Bereich 81 - 99 das vorige. 
"RR" - Befindet sich die Zahl zwischen 00 und 49 so wird das aktuelle Jahrhundert verwendet. Beim Bereich 50 - 99 das vorige. 

Beispiel:
Datumsformat TTMMJJ und die daraus resultierenden Daten:
010305 - bedeutet 1. März 2005
010365 - bedeutet 1. März 2065
010380 - bedeutet 1. März 2080
010385 - bedeutet 1. März 1985

Beispiel:
Datumsformat TTMMRR und die daraus resultierenden Daten:
010305 - bedeutet 1. März 2005
010365 - bedeutet 1. März 1965
010380 - bedeutet 1. März 1980
010385 - bedeutet 1. März 1985

Beim Datentyp "Zeit" bzw. "Zeitstempel" muss der Wert für die Uhrzeit entweder eine vierstellige oder eine sechstellige Zahl darstellen. Kommastellen werden entfernt. Eine vierstellige Zahl wird dabei auf Stunden und Minuten umgesetzt.
 

Beispiele:
Datentyp: Zeit
Ausgabeformat: HH:MM:SS
Wert des Benutzers bzw. der Datenquelle: 1234, 1234.5, 123400, 12:34, 12:34:00
Resultierender Variablenwert: 12:34:00

Datentyp: Zeitstempel
Ausgabeformat: YYYY-MM-DD HH:MM:SS
Wert des Benutzers bzw. der Datenquelle: 20110325 2201, 20110325 2201.5, 20110325 220100
Resultierender Variablenwert: 2011-03-25 22:01:00

Min. Wert
Max. Wert

Größter bzw. kleinster erlaubter Wert des Variablen-Objektes. Nur verfügbar für die Datentypen: "Zahl", "Datum", "Zeit" und "Zeitstempel".

Diese Beschränkung bezieht sich bei statischen und dynamischen Variablen auf die erste Wertespalte. Die Key bzw. Resultspalte wird nicht überprüft.

Das Verhalten bei Überschreiten dieses Wertes hängt von der Variablen-Quelle ab: 

  • Statisch:
    Wird entweder manuell oder mittels Script versucht, einen kleineren Wert als "Min. Wert" bzw. einen größeren Wert als "Max. Wert" in die Variable zu speichern, kommt es zu einer Fehlermeldung. Der Wert wird nicht gespeichert.
  • SQL, SQL - intern, Multi und Dateiliste:
    Werte, die sich außerhalb des erlaubten Wertebereichs befinden, werden nicht zurückgeliefert.
Textlimitierung

Maximale Anzahl der Zeichen. Das Eingabefeld wird nur beim Datentyp "Text" angezeigt.

Erlaubte Werte: 1 bis 1024

Ist diese Option deaktiviert, so gibt es kein Limit.

Die Key-Spalte von statischen VARA-Objekten besitzt ein maximales Limit von 200 Zeichen. Dieses Limit ist immer vorhanden und kann nicht erhöht bzw. deaktiviert werden.

Die Result-Spalte von dynamischen Variablen besitzt kein Limit. Die Größe hängt von den Wertespalten ab.

Diese Beschränkung bezieht sich bei statischen und dynamischen Variablen auf die erste Wertespalte. Die Key bzw. Resultspalte wird nicht überprüft.

Das Verhalten bei Überschreiten dieses Wertes hängt von der Variablen-Quelle ab: 

  • Statisch:
    Wird entweder vom Benutzer oder mittels Script versucht, Werte in die Variable zu speichern, deren Länge die max. Zeichenanzahl überschreiten, kommt es zu einer Fehlermeldung. Der Wert wird nicht gespeichert.
  • Dynamisch:
    Werte, welche die max. Länge überschreiten, werden ausgegrenzt.
Großschreibung

Nur beim Datentyp "Text". Kleinbuchstaben in Variablen-Werten werden automatisch in Großbuchstaben umgewandelt.

Betrifft nur die erste Wertespalte (statische und dynamische Variablen-Objekte).

Sortierung

Auswahl der Spalte, deren Werte für die Sortierung der Einträge verwendet werden sollen. Nur verfügbar für statische Variablen-Objekte.

Mögliche Optionen: "Key", "Wert 1", "Wert 2", "Wert 3", "Wert 4" oder "Wert 5"

Sortierfolge

Art der Sortierung wählen. Das Feld wird nur dann angezeigt, wenn für Quelle der Wert "statisch" gesetzt ist.

Mögliche Optionen: Absteigend oder Aufsteigend

Key nicht gefunden  

Fehler

Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn ein Objekt per Script auf einen Eintrag zugreifen will, der zur Laufzeit nicht vorhanden ist

Initialwerte

Enthält ein Eintrag keinen Wert, wenn ein Objekt per Script auf diesen zugreifen will, so wird ein Initialwert geliefert, der vom Datentyp abhängt:

  • Text - " ".
  • Zahl - "0000000000000000".
  • Zeitstempel - "0000-00-00 00:00:00"
  • Zeit - "00:00:00"
  • Datum - "0000-00-00"

Das Result oder Ausgabeformat wird dafür nicht herangezogen.

Die Auswahl der Variablen-Datentypen "Zahl", "Zeitstempel", "Zeit" und "Datum" ist nur möglich, wenn als Gültigkeitsbereich "Frei gewählt" gesetzt ist. Bei allen anderen Gültigkeitsbereichen ist der Datentyp "Text" zu verwenden, da es sonst entweder beim Zugriff mit den Scriptsprachmitteln :PUT_VAR bzw. GET_VAR oder beim Speichern des Variablen-Objektes zu einem Fehler kommt.

Beispiel zum Gültigkeitsbereich

Dieses Beispiel dient für die Veranschaulichung der Einstellungen im Variablen Objekt.

Folgende Objekte wurden erstellt:

In der Variable VARA.JP_NAME ist als Gültigkeitsbereich „Workflow-Name“ gesetzt und in der Variable VARA.JP_SESSION die Einstellung „Workflow-Session“ gesetzt.

Der Job enthält folgendes Script, das Werte in die beiden Variablen-Objekte schreibt:

:PUT_VAR'VARA.JP_NAME',,'VALUE'
:PUT_VAR'VARA.JP_SESSION',,'VALUE'

Als erstes wird versucht, den Job zu starten. Die Ausführung schlägt jedoch fehl, da die Aufgabe nicht in einem Workflow läuft. Danach wird der Workflow gestartet, woraufhin die Ausführung fehlerfrei abgeschlossen werden kann. Als nächsten Schritt werden die Variablen-Objekte geöffnet. Die Variable VARA.JP_NAME beinhaltet als Key den Namen und die Variable VARA.JP_SESSION die RunID des Workflows. Die Variablen-Objekte werden nun wieder geschlossen.

Im nächsten Schritt wird der Workflow erneut gestartet. Die Variable VARA.JP_NAME bleibt unverändert, die Variable VARA.JP_SESSION enthält nun zwei Werte. Die beiden Workflows werden anschließend aus dem Aktivitätenfenster entfernt. Die Variable VARA.JP_SESSION ist daraufhin leer, da Werte die unter Job-Session abgespeichert werden, nur so lange behalten werden, bis die Workflow-Aufgabe deaktiviert wird.

Zuletzt wird das Workflow-Objekt dupliziert und beide Workflows ausgeführt. In der Variable VARA.JP_NAME sind 2 Werte eingetragen, denen als Keys die Namen der zwei Workflows zugeordnet sind.  

Variablen-Objekte im Systemmandanten 0000

Für Variablen-Objekte, die im Systemmandanten 0000 angelegt werden, gibt es noch das zusätzliche Attribut "Variablentyp". Es beinflusst den Zugriff auf die Variable von anderen Mandanten.

Feld/Steuerelement

Beschreibung

Variablentyp

 

Nicht share

Auf die Variable kann nur im Systemmandanten zugegriffen werden. Variablen, die genauso heißen sich aber in anderen Mandanten befinden, haben keine Verbindung zu jener im Systemmandanten.

Schreibgeschützt

Auf die Variable kann, von anderen Mandanten aus, lesend zugegriffen werden. Eine Änderung der Variablen ist jedoch nur im Systemmandanten möglich. Sie können in den anderen Mandaten keine Variablen anlegen, die denselben Namen besitzen.

Referenzierbar

Die Variable kann beispielsweise per Drag & Drop in andere Mandanten kopiert werden. Wenn Sie auf die Variable lesend zugreifen, wird sie zuerst im Mandanten gesucht und, sofern nicht vorhanden, jene des Systemmandanten verwendet. Beim schreibenden Zugriff wird die Variablen im Mandanten automatisch angelegt, falls sie dort noch nicht existiert.

Die Attribute von referenzierten Variablen können nur im Systemmandanten geändert werden. In den benutzerdefinierten Mandanten ist die Registerkarte daher schreibgeschützt.

 

 


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