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Hinweise zum Anpassen der Konfigurationsdateien

Anpassungen der INI-Dateien stellen einen deutlichen Eingriff in das Automation Engine System dar. Sie sollten daher ausschließlich vom Administrator vorgenommen werden. Darüber hinaus sind Traceflags (Einschalten der Programmanalyse) nur in enger Abstimmung mit dem Support bzw. der Entwicklung zu setzen.

Alle Änderungen in den INI-Dateien werden erst nach Neustart des entsprechenden Programms wirksam. Ausnahme: Eine Ausnahme bildet die Sektion [HOST] bei den INI-Dateien der Agenten. Die Änderungen hier benötigen keinen Neustart.

Bei einer Neu-Installation sind mindestens folgende Parameter der INI-Dateien zu versorgen:  

Die Einträge müssen Ihrer Systemumgebung entsprechen und die aufzubauende AE-Umgebung widerspiegeln. Es folgen einige generelle Bemerkungen. Achten Sie bitte auf weitere Hinweise in den Beschreibungen der jeweiligen INI-Dateien.

System Name

Der Systemname identifiziert eine abgeschlossene AE-Umgebung. Automation Engine und Agenten einer AE-Umgebung müssen den gleichen Systemnamen verwenden. Er darf maximal 8 Zeichen lang sein. Die Großbuchstaben A bis Z, Zahlen und "_" sind für die Namensgebung erlaubt.

Soll ein neuer Systemnamen vergeben werden, muss dieser in allen relevanten INI-Dateien (Automation Engine und Agenten) geändert werden. Beenden Sie für die Änderung alle laufenden Aufgaben (Ereignisse, Schedule, Workflow usw.). Diese Aufgaben würden nach einem Wechsel des Systemnamens nicht weiterlaufen.

Beachten Sie die Besonderheit bei der Nutzung des z/OS-Agenten mit der SMF-Technik. Der z/OS-Ereignis-Monitor wandelt das Zeichen "_" im Systemnamen auf "#" um.

Serverprozesse

Die Namen der Serverprozesse werden von AE automatisch gebildet. Sie setzen sich aus folgenden Teilen zusammen:

Beispiel: UC4G#CP001

In der INI-Datei der Automation Engine werden die Serverprozesse einschließlich ihrer Prozessnummern definiert. Gleichzeitig werden den Serverprozessen Portnummern zugewiesen, welche im gesamten Automation Engine System eindeutig sein müssen.

Namen der Agenten

Der Name des Agenten darf maximal 32 Zeichen lang sein. Folgende Zeichen sind erlaubt: "A-Z", "0-9", "_", ".", "$", "@", "-" und "#". Er wird in dessen INI-Datei mit dem Parameter name= festgelegt. Geben Sie den Parameter nicht an, so wird automatisch der Hostname verwendet.

Datenbankzugriff

Enthält eine INI-Datei Informationen über die Verbindung zur Datenbank (Sektion [ODBC]), sollte das zugehörige Passwort verschlüsselt werden. Die Installation und die Bedienung des dazu verwendbaren Programmes UCYBCRYP.EXE ist im Dokument "Passwörter verschlüsseln" beschrieben.

 


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