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 Versionsmanagement

Um über die Änderungen, die an Objekten vorgenommen werden, eine bessere Übersicht zu erhalten, können Sie das Versionsmanagement verwenden. Es legt bei jeder Speicherung eines Objektes ein Duplikat an, das anschließend im Ordner "Versionmanagement" zu finden ist. Zusätzlich wird bei jedem Objekt in der Dokumentations-Registerkarte eine Liste seiner Versionen angezeigt.

Die Versionsführung wird durch den Administrator für die einzelnen Mandanten in der Variablen UC_CLIENT_SETTINGS mit dem Key "VERSION_MANAGEMENT" aktiviert.

Das Versionsmanagement ist aber automatisch aktiv, sobald der Administrator die Protokollierung für den Revisionsreport einschaltet. Nähere Informationen finden Sie im Administratorhandbuch beim Dienstprogramm AE DB Revision Report.

Der Administrator kann die Anzahl der Objekte, die das Versionsmanagement anzeigt, einschränken. Der Eintrag VERSIONS_SHOW_MAX in der Variablen UC_SYSTEM_SETTINGS dient diesem Zweck.

Objekte mit Versionsmanagement

Das Versionmanagement ist bei folgenden Objekttypen verfügbar:

Versionen von BenutzerGruppen-Objekten enthalten keine Benutzer, die diesen nicht zugewiesen worden sind. Stattdessen enthalten Versionen von Benutzer-Objekten deren BenutzerGruppen-Einstellungen.

Beachten Sie, dass bei Variablen-Objekte nur dann eine Version sichergestellt wird, wenn Sie eine manuelle Änderung vornehmen! Für Änderungen über Script-Sprachmittel wie beispielsweise :PUT_VAR wird keine Version angelegt!

Befehle gegen Objektversionen erteilen

Wie eingangs schon erwähnt werden die Objektversionen sowohl im Ordner Versionsmanagement, als auch im Objekt gespeichert. Eine begrenzte Anzahl an Befehlen ist im Kontextmenü verfügbar (Klick mit der rechten Maustaste). Diese Optionen sind auch verfügbar wenn Sie Objektversionen aus dem Ordner Versionsmanagement anzeigen.

Folgende Befehle können erteilt werden:

Befehl

Beschreibung

Wiederherstellen

Ersetzt das Objekt mit der markierten Objektversion.

Öffnen

Die Objektversion wird im schreibgeschützten Modus geöffnet, um in die Attribute Einsicht nehmen zu können.

Löschen.

Verschiebt die Objektversion in den Papierkorb.

Eigenschaften

Öffnet den Eigenschaften-Dialog der Objektversion.

Aktualisieren

Aktualisiert die Ansicht.

Der Administrator löscht die Objektversionen über die Datenbank-Reorganisation. Hierzu ist es nötig, diese zuerst unter Verwendung des Dienstprogrammes AE DB Reorg mit einem Löschkennzeichen zu versehen. Danach kann das Datenbank-Entladeprogramm AE DB Unload die Daten löschen.

Namenskonventionen für wiederhergestellte Objekte

Der Name der wiederhergestellten Objekte setzt sich wie folgt zusammen:

Derzeitiger Objektname.Suffix.Datum.Uhrzeit

Datum und Uhrzeit basieren auf der Zeitzone des Mandanten und beziehen sich auf die letzte Änderung des Objektes. Das Suffix ist frei wählbar und kann bis zu 8 Zeichen beinhalten. Der Administrator gibt dieses mit dem Key "VERSION_MANAGEMENT_SUFFIX" in der Variablen UC_CLIENT_SETTINGS vor. Sollte der gesamte Name mehr als 200 Zeichen betragen, wird der Originalname durch die Bezeichnung OH_IDNR_nnnnnnnnn ersetzt.

Wiederhergestellte Objekte erhalten den derzeitigen Objektnamen, auch wenn die ursprüngliche Objekt-Version anders benannt war. Wenn Sie zum Beispiel eine ältere Version des Workflows MAM.DAY, dessen Name ursprünglich MM.DAY war, wiederherstellen, enthält der wiederhergestellte Workflow den Inhalt von MM.DAY, aber sein Name ist MAM.DAY.Suffix.Datum.Uhrzeit.

Die so gesicherten Objektversionen können schreibgeschützt geöffnet, wiederhergestellt und gelöscht werden. Auch der Zugriff auf Statistiken und Reports ist möglich.

 

Siehe auch:

Registerkarten zur Dokumentation

 


Benutzer, denen das Privileg "Zugriff auf Versionmanagement" nicht erteilt wurde, können auch die dargestellten Funktionen, Menübefehle usw. nur über die Registerkarte Dokumentation des jeweiligen Objektes nutzen.

 


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