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 Workflow-Logik

In Workflows können Sie jeder einzelnen Aufgabe Eigenschaften zuweisen, die den Ablauf der Workflow-Durchführung beeinflussen. Eine genaue Beschreibung der Registerkarten und Felder bzw. Steuerelemente finden Sie im Benutzerhandbuch. Welche Möglichkeiten jene Einstellungen bieten und wie sie sich auswirken, wird in diesem Dokument näher erläutert. Dabei spielt die Reihenfolge in der die Eigenschaften geprüft werden eine wichtige Rolle.

Die folgende Tabelle gibt Ihnen Aufschluss über den Ablauf. Beachten Sie, dass jener auch als Abbildung für Sie zur Verfügung steht.

Die Kalenderbedingungen der Workflow-Aufgaben und deren Gültigkeit werden bereits bei der Aktivierung des Workflows geprüft. Wird der Gültigkeitszeitraum eines Kalenderbegriffs überschritten, so bricht die Akitvierung des Workflows ab.
Aufgaben, die auf Grund der Kalenderbedingungen nicht durchgeführt werden, erhalten den Inaktiv-Status erst dann, wenn der Haltepunkt gelöscht wurde (sofern vorhanden).

Reihenfolge der Prüfungen

Beschreibung

Registerkarte

 

Prüfungen während der gesamten Durchführung des Workflows

 

Kontrollpunkte

Pro Aufgabe kann ein zeitlicher Kontrollpunkt festgelegt werden. Dieser wird laufend während der gesamten Workflow-Durchführung geprüft. Tragen Sie zusätzlich eine Aufgabe ein, die aktiviert werden soll, wenn eine Aufgabe zum definierten Zeitpunkt noch nicht gestartet wurde.

Kontrollpunkt

Prüfungen vor dem Start der Aufgabe

 

Beendigung aller Vorgänger

Eine Aufgabe wartet immer bis all ihre direkten Vorgänger durchgeführt worden sind!

 

 

 

Haltepunkt

Sowohl in den Eigenschaften als auch während der Workflow-Durchführung können bei den Aufgaben Haltepunkte gesetzt werden. Der Workflow wechselt an diesen Stellen auf den Status "blockiert". Haltepunkte können über den entsprechenden Befehl aus dem Kontextmenü des Workflow-Monitors wieder aufgehoben werden.

Frühestens

 

 

Kalender Es ist auch möglich die Durchführung einer Aufgabe von bestimmten Tagen abhängig zu machen, die in sogenannten Kalenderbegriffen zusammenfassbar sind. Trifft die gesetzte Kalenderbedingung nicht zu, wird der Aufgabe der Status ENDED_INACTIVE zugewiesen. Kalender
   
Aktiv

Soll eine Aufgabe zwar Teil des Workflows sein, jedoch nicht ausgeführt werden, können Sie diese inaktiv setzen. Die Aufgabe erhält in diesem Fall den Status ENDED_INACTIVE.

Frühestens
   
frühester Start

Darf eine Aufgabe nicht vor einer bestimmten Uhrzeit starten, kann diese Einstellung genutzt werden, um den frühesten Startzeitpunkt festzulegen. Falls die Aufgabe schon an der Reihe wäre, wartet sie trotzdem bis dieser erreicht ist.

Frühestens

 

 

Vorbedingungen

Sie haben die Möglichkeit bestimmte Bedingungen und Anweisungen definieren, die vor dem Start von Workflow-Aufgaben, abgearbeitet werden. Diese können unter auch die Durchführung der Aufgabe und des Workflows beeinflussen. Die Prüfung erfolgt dabei wiederholt in einem bestimmten Zeitintervall, das in den UC_SYSTEM_SETTINGS mit der Einstellung CONDITION_CHECK_INTERVAL gesetzt wird. Dieser Prozess endet dann, wenn eine finale Anweisung oder der späteste Startzeitpunkt erreicht wird.

Sind keine Vorbedingungs-Definitionen vorhanden, so wird dieser Schritt übersprungen.

Pre-Conditions

 

 

Status der Vorgänger

Machen Sie auch von der Einstellung Gebrauch Abhängigkeiten zu den Ergebnissen der direkt vorangegangenen Aufgaben zu definieren. Im Sonst-Bereich wird die Behandlung der Aufgabe und der weitere Verlauf des Workflows für den Fall bestimmt, dass eine bzw. alle der Abhängigkeits-Bedingungen nicht erfüllt sind. Eine Aufgabe wartet immer, bis alle ihre direkten Vorgänger durchgeführt worden sind!

Abhängigkeiten

 

 

Spätester Start

Es lässt sich auch ein spätester Startzeitpunkt definieren. Die Aufgabe endet mit dem Status ENDED_TIMEOUT, wenn dieser überschritten wird. Genauso wie bei den Statusabhängigkeiten zu den Vorgängern ist es möglich eine Sonst-Bedingung zu setzen.

Abhängigkeiten

bzw.

 

 

spätestes Ende

Beim Starts der Aufgabe kann auf Basis der erwarteten Laufzeit (ERT) der wahrscheinliche Endezeitpunkt errechnet werden. Übersteigt das Ergebnis die definierte Uhrzeit, wird die Aufgabe nicht durchgeführt und endet mit dem Status ENDED_TIMEOUT. Die im Sonst-Bereich festgelegte Vorgangsweise tritt sodann in Kraft.

Abhängigkeiten

Prüfungen während der Druchführung der Aufgabe

 

Maximale Laufzeit

Während die Aufgabe ausgeführt wird, kann die Laufzeit überwacht und auf ihr Überschreiten reagiert werden. Dabei stehen die Optionen diese abzubrechen bzw. zu beenden und/oder das Ausführen einer weiteren Aufgabe zur Verfügung. Im Workflow wird mit den nachfolgenden Aufgaben normal fortgesetzt.

Laufzeit

Prüfungen nach dem Ende der Aufgabe

 

Minimale Laufzeit

Am Ende der Durchführung jeder Aufgabe ist überprüfbar, ob die Laufzeit den vorgegebenen Wert unterschritten hat. In diesem Fall sind dieselben Einstellungen wie auch bei der Kontrolle der maximalen Laufzeit vorhanden.

Laufzeit

 

 

Abschließende Bedingungen und Aktionen

Nach Ende einer Aufgabe können weitere Bedingungen geprüft bzw. Aktionen ausgeführt werden. Diese unterscheiden sich teilweise von den möglichen Vorbedingungen und können ebenfalls den Status der Aufgabe oder des Workflows betreffen. Der gesamte Prüfungs-Prozess wird dabei nur einmal durchlaufen.

Nutzen Sie diese Möglichkeit beispielsweise, um auf den Ende-Status einer Aufgabe zu reagieren. Sie können beispielsweise ein beliebiges Objekt starten oder den Workflow bzw. die Aufgabe abbrechen, wenn ein bestimmter Status erreicht oder nicht erreicht wurde.

Beachten Sie, dass die Bedingung STATUS nicht berücksichtigt wird, wenn die Aufgabe den Status ENDED_INACTIVE erhält! Sie können diesen Endstatus aber trotzdem überprüfen lassen, indem Sie die Registerkarte Abhängigkeitender nachfolgenden Aufgabe verwenden.

Post-Conditions

 

 


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