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Registerkarte Rollback

Bei der Registerkarte Rollback handelt es sich um eine objektspezifische Registerkarte, die bei jedem ausführbaren Objekt zu finden ist, welches auch in einem Workflow enthalten sein kann.

Die Registerkarte Rollback dient dazu, um Aktionen zu definieren, die Sicherungen (= Backup) für die Aufgabe durchführen und diese wiederherstellen (=Rollback). Diese Einstellungen machen nur Sinn, wenn das Objekt in einem Workflow läuft, da das Rollback nur über diesen gestartet werden kann.

Die Backup- und Rollback-Funktionalitäten sind speziell dafür gedacht, Installations- und Deployment-Abläufe, die über den Automic Release Automation definiert und über die Automation Engine durchgeführt werden, im Fehlerfall wieder rückgängig zu machen.

Die Backup-Aktionen werden vor jeder Durchführung des Objektes abgearbeitet, das Rollback kann nur über einen Workflow gestartet werden. Mehr Informationen dazu finden Sie in der Beschreibung dazu.

Feld/Steuerelement Beschreibung
Rollback ermöglichen

Rollback-Einstellungen aktivieren/deaktivieren

Ist diese Option deaktiviert, so sind alle Felder der Registerkarte ausgegraut.

Benutzerdefiniertes Rollback

Das benutzerdefinierte Rollback ermöglicht das Rollback durch benutzerdefinierte, ausführbare Objekte.

Sowohl für die Backup- als auch die Rollback-Aufgabe werden bei der Ausführung folgende Objektvariablen zur Verfügung gestellt:

  • &AGENT# - Name des Agenten der Aufgabe, über welche das Backup/Rollback angestoßen wird.
  • &LOGIN# - Name des Login-Objektes dieser Aufgabe.
  • &RB_FBACKUPPATH# - Pfad des dateibasierten Rollbacks (nur bei Jobs und FileTransfers)
  • &RB_FDELETEBEFORE# - Vor dem Wiederherstellen löschen (dateibasiertes Rollback, nur bei Jobs und FileTransfers).
    Mögliche Werte: "001" - Dateien werden gelöscht, "000" - Es wird nichts gelöscht
  • &RB_FINCLSUBDIRS# - Unterverzeichnisse berücksichtigen (dateibasiertes Rollback, nur bei Jobs und FileTransfers)
    Mögliche Werte: "001" - Unterverzeichnisse werden berücksichtigt, "000" - Unterverzeichnisse werden nicht berücksichtigt

Beachten Sie, dass gleichnamige Variablen im Backup- bzw Rollback-Objekt überschrieben werden.

Backup

Ausführbares Objekt, welches das Backup übernimmt (falls erforderlich).

Ist ein Backup-Objekt angegeben, so wird dieses automatisch vor jedem Start des Objekts durchgeführt. Dabei spielt es keine Rolle, wie die Aktivierung des Objekts erfolgt.

Welche Aktionen und Schritte über das Backup-Objekt durchzuführen sind, hängt von den Prozessen/Aktionen der Aufgabe ab und ist manuell zu definieren. Wird zum Beispiel über das Objekt ein Datenbank-Update durchgeführt, so wäre es sinnvoll, über das Backup-Objekt eine Datenbanksicherung vorzunehmen.

Nach fehlerfreier Beendigung der Backup-Aufgabe wird automatisch die Objektvariable &RB_CBACKUP_RUNID# innerhalb der Parent-Aufgabe (Aufgabe, über die das Backup angestoßen wird) erstellt. Diese Variable speichert die RunID der Backup-Aufgabe.

Rollback

Ausführbares Objekt, welches das Rollback übernimmt.

Die Definition des Rollback-Objektes hängt vom aktuellen Objekt bzw. vom Backup-Objekt ab und ist manuell vorzunehmen. Aufgabe des Rollback-Objektes ist es grundsätzlich, Änderungen im Fehlerfall rückgängig zu machen und so einen vorigen, funktionierenden Zustand wiederherzustellen. Führt das Backup-Objekt beispielsweise eine Datenbanksicherung durch, so sollte das Rollback-Objekt diese Sicherung wiederherstellen können.

Das Rollback-Objekt wird ausgeführt, wenn die Aufgabe im Rollback-Modus gestartet wird, was nur über einen Workflow möglich ist.

 

 


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