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BS2000 - Betriebssystemkommando

Das Erzeugen, die Bereitstellung und die Bearbeitung einer Datensequenz ist ein komplexer Prozess, bei dem Script-Funktionen und -Anweisungen sowie spezielle Objekte zusammenwirken.

Das folgende Beispiel zeigt die erforderlichen Definitionen bei den beteiligten Objekten und welche Script-Sprachmittel sich worauf beziehen.
Das Beispiel ist bewusst klein und überschaubar gehalten, damit bei aller Komplexität das Prinzip deutlich wird. Es soll zeigen, wie mit einem Job ein BS2000-Kommando in der Kennung "AE" abgesetzt und das Ergebnis zeilenweise in dessen Aktivierungsprotokoll ausgegeben wird.

 

Job: SC.PROCESS.BS2000CMD

Im Script dieses Jobs wird die Funktion PREP_PROCESS aufgerufen, welche die Bearbeitung der Datensequenz vorbereitet. Folgende Parameter werden dabei übergeben:

Damit wird der Job "EVENT.BS2000CMD" gestartet.

 

Job: EVENT.BS2000CMD

Dieser Job ist der standardmäßig ausgelieferte "EVENT.BS2000CMD" aus dem Mandanten "0000".

Es ist wichtig, dass auf dessen Registerkarte Attribute das Kontrollkästchen "Attribut-Dialog" aktiviert ist. Damit wird das Include-Objekt "ATTRDIA.BS2000" eingelesen, welches normalerweise den Attribut-Dialog bewirkt.

 

Include: ATTRDIA.BS2000

Dadurch können auch alle Attribute versorgt werden, die im Script des Includes aufgeführt sind. Der Attribut-Dialog wird aber nicht angezeigt, weil die Übergabe der Variableninhalte intern erfolgt.

 

Job: EVENT.BS2000CMD

Nun kann ein Logon des Jobs erfolgen und das Kommando ausgeführt werden.

Per FileTransfer wird das Ausgabefile zur Automation Engine übertragen und steht als Datensequenz zur Verfügung. Der Job "EVENT.BS2000CMD" ist beendet.

 

Job: SC.PROCESS.BS2000CMD

Die Funktion PREP_PROCESS gibt einen Wert zurück, der einen Verweis auf die Verwaltungsdaten der zu bearbeitenden Datensequenz darstellt.

Dieser Wert wird der Anweisung :PROCESS als Startparameter übergeben. :PROCESS und :ENDPROCESS bilden eine Prozess-Schleife, die hier so lange durchlaufen wird, bis das Ende der Datensequenz erreicht ist. Mit jedem Schleifendurchlauf wird eine neue Zeile dieser Datensequenz aus dem Arbeitsspeicher gelesen. Die Funktion GET_PROCESS_LINE kann mit dem aktuellen Wert den Zeileninhalt der Datensequenz ermitteln.

Im Beispiel wird die jeweilige Zeile im Aktivierungsprotokoll ausgegeben.

Die :STOP-Anweisung unterbricht die Jobdurchführung und zeigt dieses Aktivierungsprotokoll an.

 


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