Verwendung von Sync-Objekten

Sync

Zeitzone

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Workflow-Synchronisation mit Sync-Objekten

Die Reihenfolge von Aufgaben eines Workflows sind durch die Linien mit denen sie verbunden sind genau definiert. Aber was ist mit Aufgaben, die Teil verschiedener ProcessPlans sind und dennoch in Abhängigkeit voneinander ausgeführt werden sollen?

Die folgenden beiden Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung:

• Externe Abhängigkeiten
• Sync

Die zuerst genannte Methode ist einfach zu implementieren, bietet eine sehr gute Übersicht und ist daher besonders zu empfehlen. In älteren Automation Engine-Versionen mussten Sync-Objekte zur Synchronisierung von Workflows verwendet werden. Diese Methode ist komplizierter, kann aber noch immer verwendet werden.

Nichts desto trotz möchten wir mit Ihnen ein Beispiel durchgehen, das ein Sync-Objekt für diesen Zweck benutzt, damit Sie den Unterschied zu den externen Abhängigkeiten sehen.

	Workflows: JP.MAWI und JP.KORE

Ausgangsbasis sind die Workflows "JP.MAWI" und "JP.KORE". Beide bestehen aus jeweils zwei Jobs, die innerhalb der Workflows ohne weitere Abhängigkeiten hintereinander laufen. Wenn es sich ergeben sollte, dass beide Workflows parallel ausgeführt werden, so darf der Job "KORE2" erst nach der Beendigung des Jobs "MAWI1" starten.

	Sync: MAWI.STATUS

Zur Koordinierung der Jobs wird ein Sync-Objekt namens "MAWI.STATUS" verwendet. Wie der Name schon vermuten lässt, bildet es den Status des Jobs "MAWI1" ab.

Zustand:
Das Sync-Objekt besitzt die beiden Zustände "DONE" und "READY". Im Zustand "DONE" ist die Verarbeitung beendet. Der Zustand "READY" erlaubt eine Verarbeitung.

Aktionen und Wert:
Aktivierbare Objekte, die sich auf das Sync beziehen, können dessen definierte Aktionen auslösen. Der Wert des Sync-Objektes wird in diesem Beispiel nicht verwendet.

• SET_READY
  Die Aktion "SET_READY" kann ausgelöst werden, wenn sich das Sync im Zustand "DONE" befindet. Dabei wird die Aktion "READY" gesetzt.
  Diese Aktion kann daher nur ausgeführt werden, wenn eine entsprechende Verarbeitung beendet wurde.
• SET_DONE
  Die Aktion "SET_DONE" kann nur ausgelöst werden, wenn sich das Sync im Zustand "READY" befindet. Es wird die Aktion "DONE" gesetzt.
  Diese Aktion kann daher nur ausgeführt werden, wenn eine Bereitschaft zur Verarbeitung besteht.

	Job: MAWI1

Dieser Job aus dem ersten Workflow hat keine Start-Aktion, löst aber beim Beenden die Aktion "SET_DONE" im Sync-Objekt aus. Diese bewirkt, dass der Zustand "DONE" (Verarbeitung beendet) gesetzt wird. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Zustand "READY" (Zur Verarbeitung bereit) besteht.

	Job: KORE2

Der Job aus dem zweiten Workflow benutzt die Aktion "SET_READY" des Sync-Objektes beim Start. Diese kann aber nur ausgeführt werden, wenn der Zustand "DONE" gesetzt ist, das heißt, wenn die Verarbeitung durch den Job "MAWI1" beendet wurde. Sie setzt gleichzeitig den Zustand "READY" (Zur Verarbeitung bereit).

	Aktivitätenfenster

Im Aktivitätenfenster ist noch einmal der Gesamtablauf zu erkennen:

• Die Workflows "JP.MAWI" und "JP.KORE" laufen parallel. Deren Status ist: AKTIV.
• Der Job "MAWI2" wartet darauf, dass sich der Job "MAWI1" beendet. Das ist die ganz normale Abfolge im Workflow.
• Der Job "MAWI1" läuft. Dessen Status ist: AKTIV.
• Der Job "KORE2" wartet auch. Er wartet auf den Zustand "DONE" des Sync-Objektes. Da aber der Job "MAWI1" noch läuft, hat das Sync-Objekt den Zustand "READY". Erst mit dem Beenden des Jobs "MAWI1" ändert sich der Zustand auf "DONE". Zu diesem Zeitpunkt kann dann der Job "KORE2" starten.

Siehe auch:

Sync-Objekte
Sync für Zugriffe von Jobs nutzen