Hier finden Sie eine Aufstellung von Informationsquellen, die zur Erkennung einer Fehlersituation beitragen, wenn der Agent nicht oder teilweise nicht korrekt arbeitet, oder aber auch einzelne Aufgaben nicht korrekt durchgeführt werden.
Die naheliegenste Quelle ist der Report des AE-Jobs für SAP. Dort wird für die einzelne Aufgabe protokolliert, welche Aktionen der Agent gegenüber dem SAP System ausgeführt hat und wie sie geendet haben.
Möglicherweise ist die Ursache des Fehlers ganz einfach in den Attributen eines aktivierten Objektes zu finden (z.B: falscher Mandant oder falscher Benutzer). Prüfen Sie die Attribute des betreffenden Objektes.
Für den Verbindungsaufbau zum SAP System muss ein SAP Benutzer (Mandant, Name, Passwort) in einem Login-Objekt definiert sein. Dieser Benutzer muss auch in allen Mandanten des SAP Systemes, in denen Aufgaben durchgeführt werden, mit dem selben Passwort existieren. Prüfen Sie das Login-Objekt und auch die Benutzer im SAP System.
Der Agent wird innerhalb des SAP-Systems durch den CPIC-Benutzer repräsentiert. Dieser Benutzer muss natürlich mit den entsprechenden Rechten ausgestattet sein, beispielsweise Operator-Recht für die Hintergrundverarbeitung. Prüfen Sie die Rechte des CPIC-Benutzers im SAP-System.
Informationen über die Jobdurchführung stellen auch die Transaktion "SM37" mit dem Joblog und der Spoolliste bereit. Das XMI-Log, das mit "RZ15" aufgerufen werden kann, liefert ebenfalls hilfreiche Aufzeichnungen.
In den Logdateien zum Agenten und Server finden Sie genaue Informationen zum fraglichen Zeitpunkt. Sie können den Inhalt der Dateien auch in der Systemübersicht einsehen. Am Beginn wird zunächst die komplette INI-Datei protokolliert. In diesem Abschnitt können Sie alle Parameter erkennen mit denen der Agent bzw. der Server läuft. Daran anschließend sind alle durchgeführten Aktionen chronologisch gereiht aufgezeichnet.
Fehlersituationen, die innerhalb des SAP-Systemes entstehen, werden im SAP-Systemlog protokolliert. Sie können mit der SAP-Transaktion "SM21" in das Systemlog Einsicht nehmen. In bestimmten Fällen, beispielsweise wenn das Einplanen eines JobSteps durch den Agenten misslingt, wird das SAP-Systemlog automatisch in den AE-Jobreport übertragen. Es ist dann in einer zusätzlichen Registerkarte im Report ersichtlich.
Traces protokollieren noch detailliertere Informationen über die Vorgänge als Logdateien. Sie enthalten beispielsweise auch den Nachrichtenverkehr zwischen Agent und Server bzw. zwischen Agent und SAP-System. In letzterem Fall spricht man von einem RFC-Trace. Die Traces sind entweder in der INI-Datei des Agenten oder in der Systemübersicht zu aktivieren. Die Traceinhalte werden in Dateien im Arbeitsverzeichnis des Agenten bzw. im eingestellten Verzeichnis abgelegt.
Die Traces sind für die Analyse durch den Support bzw. die Entwicklung gedacht. Fügen Sie solche Unterlagen immer Ihrer Supportmeldung bei.
Beachten Sie, dass beim Aktivieren des RFC-Traces nicht nur auf der Agentenseite Dateien angelegt werden, sondern auch auf dem Rechner des SAP-Applicationsservers! Schalten Sie den Trace daher nur für kurze Zeit ein, um den Speicherverbrauch der Festplatte gering zu halten. Sie können auch das Anlegen von Tracedateien im SAP-System verhindern indem Sie die Einstellung gw/accept_remote_trace_level auf 0 setzen.
Weitere Informationen zum RFC-Trace finden Sie im SAP-Hinweis mit der Nummer 532918.
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