Beim Start von Jobs unter Windows sind folgende Parameter von Bedeutung:
Die Windows-Domäne, in welcher der Benutzer definiert ist.
Der Windows-Benutzername.
Das Passwort des Benutzers.
In den Benutzerrechten des Benutzers besteht die Möglichkeit, dem Benutzer bestimmte Anmeldearten zu erlauben. Möglich sind die Anmeldearten Interaktiv und Batch. Ist für einen Benutzer nur Batch erlaubt, so kann von AE ein Job nur in diesem Modus gestartet werden, es ist also der Parameter BATCH anzugeben.
Wenn der gestartete Job eventuell Benutzereingaben erwartet, sollte diese Option gesetzt werden. Der Prozess ist dann für einen beliebigen angemeldeten Benutzer sichtbar. Ein solcher kann die geforderte Benutzereingabe durchführen.
Wird diese Option nicht angegeben und der Prozess erwartet eine Eingabe, so hängt er und kann nur mehr mit dem Taskmanager entfernt werden!
Die Attribute werden in den Attributkarten des Jobs definiert.
Je nach Betriebssystem und Startart des Agenten ergeben sich folgende Abhängigkeiten:
Agent |
INI-File | Benutzer | BATCH | DESKTOP |
---|---|---|---|---|
Agent auf Desktop |
logon=0 | 1. | 1. |
1. |
Agent auf Desktop |
logon=1 | 2. | 2. |
2. |
Agent als Service |
logon=1 | 3. | 3. |
3. |
Beachten Sie bitte auch folgende Besonderheiten:
Der Agent lädt nicht das Benutzerprofil des Jobs in die Registrierdatenbank. Das heißt, ein Programm welches benutzerspezifische Daten in der Registry hinterlegt (z.B.: UserInterface speichert letztes Logon) kann über einen AE Job nicht auf diese zugreifen.
Der Startpfad ist ein Parameter bei CreateProcess bzw. CreateProcessAsUser welcher bei AE kein Pflichtparameter ist. Wenn dieser zur Zeit nicht angegeben wird, erbt der AE Job den Startpfad vom Agenten.
Zusätzlich ist zu bedenken, dass man in der Benutzerdefinition einen Startpfad einstellen kann, welcher im normalen interaktiven Logon zur Geltung kommt, aber beim Start über AE nicht ausgewertet werden kann!
Daher sollte der Startpfad immer angegeben werden!
In Windows unterscheidet man zwischen vier Programmtypen:
Die Typen 1 und 2 (GUI und Konsolprogramme) sollen, wenn möglich, über die Kommandozeile gestartet werden. Das hat den Vorteil, dass der richtige Programmexitcode von AE ermittelt werden kann.
Die Typen 3 und 4 (DOS-Programme und Betriebssystemkommandos) können nur über eine BAT-Datei gestartet werden. Der Job wird über den Jobmeldermechanismus gut oder schlecht beendet.
Bevor man den Job über AE startet, sollte man die BAT-Datei oder die Kommandozeile am Zielsystem manuell ausprobieren! Es sollte, wenn möglich, auch der Benutzer verwendet werden, unter welchem der AE Job später durchgeführt wird.
Bei grafischen Programmen kann es immer zu unerwarteten Benutzerdialogen (Messagebox) kommen. Aus diesem Fall wird zumindest zu Testzwecken, die Option DESKTOP empfohlen.
Job-Report: Der Job-Report eines Windows-Jobs sind die Programmausgaben nach STDOUT bzw STDERR. Im Normalfall werden nur 32-Bit Konsolprogramme bzw. die meisten DOS-Programme einen Job-Report erzeugen.
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