Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit können Nonstop-Prozesse (NWP) eingesetzt werden. Für deren Einsatz ist eine gesonderte Lizenz notwendig. Im Nonstop-Betrieb sind nur die WPs eines Rechner aktiv, während die Prozesse eines anderen Rechners (Nonstop-Prozesse) einsatzbereit stehen. Fällt der primäre Rechner mit den aktiven WPs aus, übernehmen die Nonstop-Prozesse deren Funktion. Im Gegensatz zum regulären Parallelbetrieb, werden daher in der Systemkonfiguration NonStop Server nicht die WPs aller Rechnern verwendet. Die WPs eines Rechners stehen immer auf "hot-standby".
Die Systemübersicht listet alle Serverprozesse des Automation Engine Systems auf. Nonstop-Prozesse sind am Typ "N" und dem Symbol erkennbar.
Folgendes Beispiel soll die Funktionsweise näher erläutern:
Die Serverprozesse eines Automation Engine Systems sind auf zwei Rechner verteilt. Ein Arbeitsprozess des Rechners A meldet sich als erstes an und wird somit zum primären Arbeitsprozess (PWP). Die restlichen Serverprozesse des Rechers A werden in den aktiven Modus geschalten. Alle Arbeitsprozesse des Rechners B werden nun automatisch zu Nonstop-Prozessen. Fällt der Rechner A aus, werden die Nonstop-Prozesse zu aktiven Arbeitsprozessen, wobei einer von ihnen zum primären Arbeitsprozess wird.
Hinweise:
Der Typ eines Serverprozesses kann mit dem Script-Sprachmittel GET_UC_SETTING ermittelt werden. Im Falle eines Nonstop-Prozesses wird der Rückgabewert "N" geliefert.
Siehe auch:
Serverprozesse
Anzahl Serverprozesse
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