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Nutzung von Workflow-Objekten

Ziel:
- Erstellen eines Workflow-Objekts
- Nutzung des Workflow-Monitors

Lektion 9

Wir lernen in dieser Lektion den Objekttyp Workflow kennen, der Objekte, die einen Ablauf bilden, zusammenfasst. Ein Beispiel dafür ist die Wartung der Datenbank.
Die Schritte Archivieren und Reorganisieren sind dazu nötig und müssen zusätzlich nacheinander erfolgen. Mit Workflow-Objekten ist es möglich, diese Art von Abläufen darzustellen. Achten Sie darauf, Ihre Prozesse mit Hilfe von Workflows und Schedules im Automation Engine System abzubilden, um den Vorteil der Objektorientierung voll ausschöpfen zu können.  

Den Job und die beiden FileTransfers werden wir in einen Workflow integrieren.

  1. Öffnen Sie im Explorer jenen Ordner, in dem Sie die bisherigen Übungsobjekte gespeichert haben.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche  in der Symbolleiste.
  3. Wählen Sie den Objekttyp JOBP (Workflow) aus.
  4. Vergeben Sie einen geeigneten Namen und öffnen Sie mittels Doppelklick das Workflow-Objekt.
  5. Wechseln Sie auf die Registerkarte Workflow. Der Start- und Endpunkt ist standardmäßig schon vorhanden.
  6. Hier sind der Job und die zwei FileTransfers einzufügen. Genauso wie bei Schedule-Objekten geht dies auf zwei verschiedene Arten:

    Methode 1) Ziehen Sie entweder mit Drag & Drop ein oder auch mehrere Objekte vom Explorer auf die Workflow-Registerkarte oder

    Methode 2) Rufen Sie über die rechte Maustaste den Befehl "Aufgabe hinzufügen" auf. Tragen Sie den Namen des Objektes händisch ein oder klicken Sie auf die drei kleinen Punkte, woraufhin sich ein kleiner Explorer öffnet, in dem Sie das Objekt auswählen können.
     Die Objekte werden mit Kästchen dargestellt, die beliebig verschiebbar sind. Nutzen Sie die Lupen in der Symbolleiste, um hinein- bzw. hinauszuzoomen.
  7. Ordnen Sie die Objekte, wie in der folgenden Abbildung gezeigt wird. Zuerst die beiden FileTransfers parallel und anschließend der Job.


     Gewöhnen Sie sich eine übersichtliche Aufteilung an. Teilen Sie Objekte auch auf mehrere Workflows auf und machen Sie Gebrauch davon, dass Workflows auch Workflow-Objekte, sogenannte Sub-Workflows, enthalten können.
  8. Die Reihenfolge der Objekt-Durchführungen wird durch Linien festgelegt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der Registerkarte Workflow und wählen Sie den Befehl Linienwerkzeug aus. Der Mauszeiger verwandelt sich in ein Bleistiftsymbol.
  9. Ziehen Sie Linien zwischen den einzelnen Objekt-Kästchen, indem Sie die linke Maustaste gedrückt halten. Die folgende Abbildung zeigt das Ergebnis.


     Es gilt, dass ein Objekt eines Workflows erst dann aktiviert wird, wenn alle seine Vorgänger beendet worden sind. Der Job startet also erst, nachdem die Dateien der ersten beiden FileTransfers übertragen wurden.
  10. Speichern Sie die Änderungen mit der Schaltfläche  in der Symbolleiste und schließen Sie das Workflow-Objekt.

Jetzt werden wir den Workflow ausführen.

  1. Markieren Sie den Workflow im Explorer und starten Sie die Durchführung mit der Schaltfläche  in der Symbolleiste.
  2. Das Workflow-Objekt erscheint daraufhin im Aktivitätenfenster. Aufgrund der Standardeinstellung öffnet sich gleichzeitig auch der Workflow-Monitor.  Beobachten Sie die Durchführung des Workflows. Grün werden jene Aufgaben dargestellt, die gerade ausgeführt werden, und grau steht für bereits beendete Aufgaben. Rot wird dann angezeigt, wenn ein Fehler aufgetreten ist, beispielsweise wenn die zu übertragende Datei nicht existiert.


     Standardmäßig ist auch eingestellt, dass sich der Workflow nach der Beendigung automatisch aus dem Aktivitätenfenster entfernt. Dadurch wird auch der Workflow-Monitor geschlossen. In der Registerkarte Attribute des Workflow-Objektes können Sie diese Einstellung ändern.

 

Übung

Löschen Sie die Linien zwischen den Kästchen. Markieren Sie dazu die zu löschende Linie mit der rechten Maustaste und klicken Sie danach mit der linken Taste auf Linie löschen. Ordnen Sie die drei Objekte im Workflow seriell an. Ziehen Sie anschließend neue Linien. Bei der Durchführung des Workflow-Objektes sehen Sie, dass zunächst das erste, anschließend das zweite und erst danach das dritte Objekt ausgeführt wird. Jedes einzelne wartet auf das Ende seines Vorgängers.

Ordnen Sie danach die Objekte wieder wie in der obigen Abbildung an.

 

 


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