Diese Registerkarte steht bei externen Abhängigkeiten zur Verfügung und dient der Ermittlung des Endestatus der externen Aufgabe.
Beispiel:
In dem oben dargestellten Beispiel wird überprüft, ob die externe Aufgabe seit der letzten Workflow-Durchführung mit dem Status ENDED_OK endete. Sollte dies nicht der Fall sein bzw. wurde die Aufgabe im Zeitraum nicht durchgeführt, so wird eine Stunde gewartet. Der Workflow bricht ab, wenn der erwartete Status nach dem Timeout noch immer nicht eingetreten ist.
Feld/Steuerelement |
Beschreibung |
---|---|
Ext. Aufgabe [(Parent)] |
Name der externen Aufgabe. Läuft Sie in einem Workflow, steht zusätzlich dessen Name in Klammern. |
Alias |
Alias für die externe Abhängigkeit. Im Gegensatz zu anderen Aufgaben dient der Alias von externenen Abhängigkeiten nicht zur Anzeige, sondern als Filter. Wird ein Alias für die externe Abhängigkeit vergeben, so muss die externe Aufgabe ebenfalls diesen Alias aufweisen. Andernfalls wird die externe Abhängigkeit nicht erfüllt. Maximale Länge: 200 Zeichen Vordefinierte Variablen, Platzhalter für Variablen-Objekte und Objektvariablen sind ebenfalls erlaubt. Die Variablen beziehen sich immer auf den Workflow, in dem sich die externe Abhängigkeit befindet. Um den Variablenauswahl-Dialog aufzurufen verwenden Sie die Schaltfläche . In den UserInterface-Einstellungen kann festgelegt werden, ob und wann beim Hinzufügen einer Workflow-Aufgabe mittels Drag&Drop der Dialog für die Definition eines Alias geöffnet werden soll. |
Parent-Alias |
Alias für den Workflow der externen Aufgabe. Dieses Feld ist nur dann verfügbar, wenn die externe Aufgabe aus einem anderen Workflow stammt. Um eine Workflow-Aufgabe als externe Abhängigkeit in einen anderen Workflow einzufügen, gehen Sie wie folgt vor: Ziehen Sie die Aufgabe eines Workflows mittels Drag&Drop und gedrückter ALT-Taste in einen anderen Workflow. Für dieses Feld gelten die selben Einschränkungen und Regeln wie für Alias. Zeigt die externe Abhängigkeit auf eine Aufgabe, die selbst innerhalb eines Workflows läuft, wird zusätzlich auf den Alias und Parent-Alias (wenn angegeben) eingeschränkt. Dies bedeutet: Ist in den Eigenschaften der externen Abhängigkeit ein Alias und / oder Parent-Alias definiert, so werden diese Felder mit dem Alias der externen Aufgabe bzw. mit dem Alias deren Workflows verglichen. Nur wenn diese übereinstimmen, kann die externe Abhängigkeit erfüllt werden. |
Nur gültig, wenn... |
Diese Einstellung kann anstelle des Erfüllungszeitraumes verwendet werden. Sie prüft, ob die externe Aufgabe am selben logischen Datum aktiviert wurde wie der Workflow. Dabei werden sowohl Durchführungen berücksichtigt, die schon beendet wurden als auch jene, die noch aktiv sind. Zum Vergleich gilt lediglich das Aktivierungsdatum der externen Aufgabe. Stimmt das logische Datum überein, wird der Endstatus der externen Aufgabe mit dem erwarteten Status verglichen und die Sonst-Bedingungen treten bei Bedarf in Kraft. Ist die externe Aufgabe nicht am selben logischen Datum gelaufen oder läuft gerade nicht, so wird die Abhängigkeit ignoriert und mit dem Status ENDED_INACTIVE versehen. Beispiel: Der Workflow "MAWI.FREITAG" wird am 24.03 durchgeführt. Er enthält eine externe Abhängigkeit auf den Job "DATEIEN.HOLEN". Dieser Job ist kurz vor dem Workflow gestartet worden. Die externe Abhängigkeit wird daher berücksichtigt. Wäre der letzte Statistiksatz des Jobs vom 23.03. gewesen, würde die externe Abhängigkeit mit dem Status ENDED_INACTIVE beendet werden. Die Prüfung des Aktivierungsdatums der externen Aufgabe wird erst dann durchgeführt, wenn die Nachfolgeraufgabe der externen Abhängigkeit starten darf. |
Erwarteter Status |
Status, der für die externe Aufgabe bei Durchführungsende erwartet wird. Wenn Sie keinen Status auswählen, wird nur geprüft, ob die Aufgabe im Erfüllungszeitraum endete. Ihr Status (z.B. ENDED_OK, ENDED_CANCEL) spielt in diesem Fall keine Rolle.
Ist einer dieser speziellen Status-Optionen gesetzt, so wird die externe Abhängigkeit auch dann erfüllt, wenn die externe Aufgabe in einem Workflow läuft und dessen Blockierzustand nachträglich manuell aufgehoben wurde. Das Aufheben des Blockierzustandes bezieht sich ausschließlich auf den Workflow der externen Aufgabe. Läuft die externe Aufgabe in keinem Workflow, so hat diese Bedingung keine Bedeutung. |
Erfüllungszeitraum |
Erläuterungen zum Erfüllungszeitraum finden Sie in einem eigenen Dokument. |
Seit letzter Workflow-Durchführung |
Der Erfüllungszeitraum beginnt am Ende der letzten Workflow-Durchführung unabhängig davon mit welchem Status der Workflow in der letzten Durchführung beendet wurde. Sollte keine frühere Workflow-Durchführung existieren, nimmt der Workflow für den Beginn des Erfüllungszeitraumes seinen Startzeitpunkt. Dies ist in folgenden Situationen der Fall:
Für den ersten Punkt ist unbedingt das Intervall der Datenbank-Reorganisation zu berücksichtigen. Entfernen Sie beispielsweise täglich die Statistiksätze, so können keine Einträge für einen Workflow gefunden werden, der nur einmal pro Woche läuft. |
Innerhalb ... vor Workflow-Start |
Der Erfüllungszeitraum beginnt vor dem Workflow-Start. Wie weit der Zeitraum in die Vergangenheit reicht hängt von dem Wert ab, den Sie vorgeben. Er wird jedoch begrenzt, wenn das Ende der letzten Workflow-Durchführung in den Zeitraum fällt. |
Nach Workflow-Start |
Der Erfüllungszeitraum beginnt beim Start des Workflows. |
Sonst |
In diesem Bereich legen Sie die Reaktion für den Fall fest, dass die externe Aufgabe im Erfüllungszeitraum entweder nicht den erwarteten Status mindestens einmal erreicht hat oder gar nicht endete. |
Wait |
Es wird jene Zeit gewartet, die Sie im unteren Bereich bei Timeout festgelegt haben. Nach Ablauf der Zeitspanne wird die externe Aufgabe nochmals geprüft. Bei folgenden Konstellationen wird das Timeout nicht abgewartet: 1) Die Variable UC_SYSTEM_SETTINGS enthält einen Eintrag namens EXTERNAL_CHECK_INTERVAL, mit dem der Administrator ein Intervall vorgeben kann, in dem der Status von externen Abhängigkeiten geprüft wird. 2) Eine externe Abhängigkeit kann auch mehrere Nachfolger besitzen. Beispiel: Der Nachfolger A wartet auf die Erfüllung der externen Abhängigkeit. Die Workflow-Durchführung gelangt zum Nachfolger B, der daraufhin die Abhängigkeit prüft und feststellt, dass diese schon erfüllt ist. Die Workflow-Verarbeitung wird nun auch beim Nachfolger A fortgesetzt (Vorausgesetzt natürlich, dass alle anderen Vorgänger ebenfalls schon beendet sind). |
Überspringen |
Die externe Abhängigkeit wird übersprungen. |
Workflow abbrechen |
Der Workflow, der die externe Abhängigkeit enthält, bricht ab. |
Alarm |
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen um bei "Alarm-Objekt" ein Objekt festzulegen, das ausgeführt werden soll. |
Timeout |
Diese Einstellungen werden nur bei der Auswahl "Warten" im Sonst-Bereich berücksichtigt. |
Timeout nach ... |
Zeitspanne, die abgewartet werden soll. Der Wert von "MIN_EVENT_INTERVAL", der vom Administrator in der Variable UC_SYSTEM_SETTINGS gesetzt wird, hat ebenfalls Einfluss auf die Zeitspanne. Er legt nämlich die unterste Grenze fest. Ist der Wert des Timeouts niedriger, wird daher der Wert von "MIN_EVENT_INTERVAL" verwendet. |
Wait |
Die Workflow-Verarbeitung wartet ohne zeitliche Begrenzung und benötigt ein Eingreifen von Ihrer Seite. Das Timeout wird in jenen Intervallen wiederholt, die unter "Timeout nach..." definiert wurden. Haben Sie ein Alarm-Objekt definiert, startet dieses jedes Mal, wenn das Timeout abläuft. |
Überspringen |
Die externe Abhängigkeit wird übersprungen. |
Workflow abbrechen |
Der Workflow, der die externe Abhängigkeit enthält, bricht ab. |
Alarm |
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen um bei "Alarm-Objekt" ein Objekt festzulegen, das ausgeführt werden soll. |
Alarm-Objekt |
Tragen Sie den Namen des Objektes ein oder wählen Sie jenes aus einem kleinen Explorer direkt aus (aufrufbar über die drei Punkte). |
Im Tooltip der externen Abhängigkeit im Workflow wird als Objekttyp "<XTRNL>" angezeigt.
Siehe auch:
Externe Workflow-Abhängigkeiten
Erfüllungszeitraum für externe Abhängigkeiten
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