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Starten und Beenden von Serverprozessen

Ein Automation Engine System besteht aus Serverprozessen, die entweder auf einem oder mehreren Rechnern laufen. Das Starten und Beenden kann auf bequeme Weise mit dem ServiceManager-Dialogprogramm erfolgen. Aber auch das AE-Script bietet Sprachmittel für diese Zwecke.

Starten der Serverprozesse

Wir empfehlen, die Serverprozesse sowohl beim normalen Start als auch beim Kaltstart zeitversetzt in Betrieb zu nehmen.  

  1. Starten Sie zunächst den Arbeitsprozess, der zum primären Arbeitsprozess (PWP) werden soll. Warten Sie so lange, bis in der Logdatei die folgende Meldung erscheint:

    U0003471 Der Server 'UCGLOBAL#WP001' wurde erfolgreich initialisiert, *** F E R T I G ***
  2. Starten Sie danach die restlichen Arbeitsprozesse jeweils in einem Intervall von ca. 10 Sekunden.
  3. Starten Sie jetzt die Kommunikationsprozesse.
  4. Erst wenn alle Serverprozesse laufen, können die restlichen Komponenten wie z.B. Agenten in Betrieb genommen werden. Auch hier gilt, dass zwischen den einzelnen Starts eine Zeitspanne von ca. 10 Sekunden liegen sollte.

Der ServiceManager-Dialog besitzt in den Eigenschaften eine Option, mit der Sie die Zeitverzögerung für jede Komponente konfigurieren können.

Beim Start der Automation Engine wird eine Vielzahl an Meldungen ausgegeben. Einige von Ihnen mögen den Anschein erwecken, auf Fehler aufmerksam zu machen. Doch in fast allen Fällen sind dies nur protokollierte Informationen zum Startvorgang in der Logdatei:

Erklärung: Jeder Serverprozess versucht, laut der Einstellung in der INI-Datei eine Portnummer nach der anderen zu öffnen, bis er einen freien Port gefunden hat. Über diesen wird anschließend der Name des Serverprozesses definiert. Es ist normal, dass beim Starten von mehreren Serverprozessen bereits einige Ports belegt sind. Dieser Umstand verursacht die Socket-Fehlermeldungen und stellt keinen Fehler dar.

Erklärung: Sie können mehrere Kommunikationsprozesse definieren. Der primäre Arbeitsprozess löscht beim Kaltstart deren MQCPnnn-Tabellen der Reihe nach. Das ist ein normales Verhalten und stellt keinen Fehler dar.

Beenden der Serverprozesse

Die Serverprozesse lassen sich gesamt oder auch einzeln beenden. Letztere Möglichkeit bietet sich beispielsweise an, wenn Sie Serverprozesse auf verschiedene Rechner verteilt haben und jene eines bestimmten Rechners beenden möchten.

In Beendigung

ServiceManager

AE-Script

Einen bestimmten Serverprozess beenden

Befehl Immediately single process aus dem Kontextmenü

:TERMINATE

Alle Kommunikations- und Arbeitsprozesse beenden

Befehl Shutdown (Automation Engine System) aus dem Kontextmenü

:SHUTDOWN

Möchten Sie alle Serverprozesse einzeln beenden, so empfehlen wir, zuerst alle Arbeitsprozesse bis auf den primären Arbeitsprozess hinunterzufahren. Beenden Sie dann alle Kommunikationsprozesse und erst zum Schluss den primären Arbeitsprozess.

Beim Beenden eines einzelnen Serverprozesses passiert folgendes:

Ein Shutdown des Automation Engine Systems bewirkt folgendes:

Sie können Serverprozesse auch abnormal beenden. Hierbei wird die sofortige Beendigung eingeleitet, ohne dass die zuvor genannten Vorgänge durchgeführt werden. Diese Möglichkeit sollten Sie nur dann verwenden, wenn sich der Serverprozess durch andere Versuche nicht beenden lässt.

 

Siehe auch:

Serverprozesse
Anzahl Serverprozesse

 


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