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Jobmelder der Agenten

Alle Betriebssystem-Agenten besitzen einen Jobmelder mit dessen Hilfe sie die Jobs durchführen und überwachen. Er wird unter anderem im HEADER und im TRAILER Include-Objekten aufgerufen. Diese speziellen Job-Includes befinden sich im Systemmandanten 0000.

Beispielauszug aus dem Include-Objekt HEADER.MVS:

//JMLDS EXEC PGM=&UC_JOBMD,
// PARM='JNR=&UC_REALNR MNR=&UC_CLIENT PNR=&UC_IP_PORT IPA=&UC_IP_ADR
//             TYP=S TXT="        Job started" 2>&1'

Beispielauszug aus dem Include-Objekt TRAILER.MVS:

//JMLDE    EXEC PGM=&UC_JOBMD,COND=EVEN,
// PARM='JNR=&UC_REALNR MNR=&UC_CLIENT PNR=&UC_IP_PORT IPA=&UC_IP_ADR
//             TYP=E STP=&UC_REPORT_STEPS RET=&RETCODE 2>&1'

Beachten Sie, dass für z/OS-Jobmelder die PARM-Anweisung maximal 100 Zeichen umfassen kann!

Allgemeine Start-Parameter

Der Jobmelder besitzt eine Reihe von Start-Parametern, die ihm übergeben werden können. Die folgende Tabelle enthält jene, die für alle Jobmelder gelten.

Parameter

Beschreibung

IPA

IP-Adresse

JNR

RunID des Jobs

MNR

Mandant

PNR

Portnummer

RET

Rückgabewert

TYP

Typ ("S" für Startjobmelder, "E" für Endejobmelder)

Für den GCOS8-Jobmelder gelten zusätzlich "R" - Wiederanlauf, "A" - abnormales Ende, "X" - Stopp des Jobmelders und "J" - Jobreport aus dem RSM-System.

TXT

Text, der am Beginn des Jobreports und im Detailfenster beim Status-Text angezeigt wird.

Beachten Sie, dass der Parameter TXT= maximal 32 Zeichen umfassen darf. Die Automation Engine benötigt zudem die ersten 8 Zeichen. Tragen Sie daher für die ersten 8 Stellen immer Leerzeichen ein. Die restlichen Stellen stehen für Ihren Text zur Verfügung.

Zusätzlich besitzen einige Jobmelder spezielle Start-Parameter:

Betriebssystem

Parameter

Beschreibung

GCOS8

RFN

Dateiname des Jobreports

 

SNM

Sequenznummer des Jobs

 

SW

Status des Jobmelders

 

TIMEOUT

Zeitspanne in Sekunden nach denen ein Timeout für die Verbindung zwischen Agent und Jobmelder eintritt (Standardwert: 60).

z/OS

STP

Protokollierung der Rückgabewerte der Steps

"0" - Keine Protokollierung (Standardwert)
"1" - Der Jobmelder zeichnet die Rückgabewerte auf.

 

RETRY

Anzahl der Verbindungsversuche (Standardwert: 4).

 

WAIT

Zeitraum zwischen den Verbindungsversuchen (Standardwert: 30 Sekunden).

OS/400 OUT

Protokollierung der Meldungen des Jobmelders

"0" - Keine Protokollierung (Standardwert)
"1" - Der Jobreport enthält auch die Meldungen des Jobmelders.

UNIX und VMS

RETRY

Anzahl der Verbindungsversuche

Standardwert: für UNIX und VMS 3

 

TIMEOUT

Zeitspanne in Sekunden nach denen ein Timeout für die Verbindung zwischen Agent und Jobmelder eintritt (Standardwert: 60).

 

WAIT

Zeitraum zwischen den Verbindungsversuchen

Standardwert: für UNIX und VMS 120 Sekunden

UNIX und Windows CMD

Kommando, welches auf dem Rechner des Agenten ausgeführt werden soll.

Innerhalb des Kommandos können auch Passwörter angegeben werden, die über ein PromptSet-Objekt verschlüsselt wurden. Dazu ist die PromptSet-Variable anzugeben, welche den Wert des verschlüsselten PromptSet-Textfeldes enthält. Die Passwörter werden vom Jobmelder automatisch identifiziert und entsprechend entschlüsselt.

Passwörter, die via UCYBCRYP.EXE verschlüsselt wurden, werden NICHT durch den Jobmelder entschlüsselt!

Der Melderaufruf ist in der Script-Registerkarte der Jobs zu verwenden.
Beispiel für Windows:
&UC_JOBMD CMD="ping localhost"

 

Siehe auch:

Job-Includes

 


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