Benutzerhandbuch > Objekte > Alphabetische Auflistung > AgentenGruppen

 AgentenGruppen

Aufgaben, die auf einem Rechner durchgeführt werden sollen, benötigen einen Agenten. Dieser leitet den Start ein und überwacht sie bis zu ihrem Ende, um den aktuellen Status an die Automation Engine melden zu können. AgentenGruppen fassen Agenten zusammen, damit eine Aufgabe auf mehreren Hosts verarbeitet werden kann, ohne dafür mehrere Objekte anlegen zu müssen.

Zu einer AgentenGruppe können nur Agenten derselben Plattform wie z.B. UNIX gehören.

Ein Agent kann auch mehreren AgentenGruppen zugewiesen werden.

Beispiele für Anwendungen:

In der Systemübersicht sind alle AgentenGruppen des Mandanten aufgelistet. Über das Kontextmenü können Sie Befehle auswählen, die auf alle Agenten der AgentenGruppe angewendet werden.

Erstellung

Sie können einer AgentenGruppe Agenten zuweisen in dem Sie bestimmte auswählen oder Filter auf den Namen und auf andere Attribute definieren. In letzterem Fall sind auch Rollen sehr hilfreich. Der Administrator kann jedem Agenten über die Variable UC_EX_HOST_ROLE Rollen zuteilen, die bei der Filterung in der AgentenGruppe anwendbar sind.

Beispiele für die Definition einer AgentenGruppe:

Sie können in einer AgentenGruppe beliebige Agenten und Filterangaben eintragen.

AgentenGruppen des Systemmandanten 0000 können auch in anderen Mandanten verwendet werden. Voraussetzung dafür ist, dass der Administrator die AgentenGruppe mit dem entsprechenden Rechten ausstattet. Existiert im Mandanten eine AgentenGruppe mit demselben Namen wie eine aus dem Systemmandanten, so wird jene aus dem Mandanten verwendet.  

Beachten Sie, dass eine AgentenGruppe aus dem Systemmandanten 0000 nicht in jedem Mandanten dieselben Agenten liefern muss! Die Agenten werden nach der Installation mit Berechtigungen auf die Mandanten versehen, die natürlich auch unterschiedlich sein können!

Modus

Eine AgentenGruppe fasst nicht nur Agenten zusammen. Sie steuert die Aufgabendurchführung anhand des eingestellten Modus. AgentenGruppen sind vielseitig verwendbar, da sie einerseits die Aufgabe auf all ihren Agenten ausführen und andererseits auch eine Lastverteilung realisieren können indem sie die Aufgabe auf einem bestimmten Agenten starten.

Die folgenden Modi stehen zur Verfügung:

Mit der Simulationsfunktion sehen Sie welche Agenten zur AgentenGruppe gehören und auf welchem die nächste Aufgabe laufen wird.

Ansicht

Eine Aufgabe, die aufgrund des Modus der AgentenGruppe nur auf einem Agenten läuft, wird im Aktivitätenfenster einzeilig dargestellt. In der Spalte Host sehen Sie welcher Agent ausgewählt worden ist. Läuft die Aufgabe jedoch mit dem Modus "Alle" wird ein AgentenGruppencontainer angezeigt, der für jede Aufgaben-Durchführung einen Eintrag enthält. Der Container trägt denselben Namen wie die Aufgabe, enthält aber im Symbol des Objekttyps zusätzlich eine Funkantenne. Der Typ unterscheidet sich ebenfalls und lautet "C_HOSTG".

Der AgentenGruppen-Container stellt die übergeordnete Aufgabe dar. Beachten Sie dies besonders bei der Verwendung von Sprachmitteln, die Werte des Parents ermitteln (Beispiel: SYS_ACT_PARENT_NAME). Der AgentGruppen-Container besitzt zwar den selben Namen wie die Aufgabe, jedoch eine eigene RunID.

Im Detailfenster des Statistiksatzes der AgentenGruppe ist ersichtlich wie die Aufgaben geendet sind. "0" bedeutet, dass alle erfolgreich beendet wurden, "1", dass einige abgebrochen sind und "2", dass alle Aufgaben nicht erfolgreich endeten.

Im Aktivitätenfenster können Sie für eine AgentenGruppe über das Kontextmenü mehrere Befehle aufrufen. Einer davon öffnet einen Monitor, der die Aufgaben-Durchführungen anzeigt, die aufgrund der Agentauswahl laufen bzw. gelaufen sind.

Ausführung

Wenn zum Zeitpunkt der Aufgabendurchführung kein Agent ermittelt werden kann, weil beispielsweise alle Agenten inaktiv sind oder die Filter der AgentenGruppe kein Ergebnis liefern, wechselt die Aufgabe in den Zustand "Wartet auf Host". Es wird regelmäßig geprüft, ob mittlerweile Agenten vorhanden und aktiv sind.

Dieses Intervall kann der Administrator in der Variablen UC_SYSTEM_SETTINGS mit dem Key AGENTGROUP_CHECK_INTERVAL festlegen.

Nachdem ein Host für die Aufgabe ausgewählt werden konnte, wird der Start eingeleitet. In Workflows gibt es eine zusätzliche Option mit der Sie bestimmen können, dass Aufgaben, die dieselbe AgentenGruppen verwenden, auch auf denselben Agenten laufen sollen. Bei einigen Modi und auch im Fall, dass Agenten inaktiv oder aktiv werden, könnte es ohne dieser Option zu einer unterschiedlichen Agentenauswahl kommen, da die Aufgaben zu unterschiedlichen Zeiten starten.

Auf welchem Agenten letztendlich die Aufgabe laufen wird, können Sie im Script mit der Funktion GET_ATT ermitteln.

Beim Wiederanlauf einer Aufgabe läuft sie auf dem ursprünglich ausgewählten Agenten der AgentenGruppe.

 


Automic Documentation - Tutorials - Automic Blog - Resources - Training & Services - Automic YouTube Channel - Download Center - Support

Copyright © 2016 Automic Software GmbH