Damit im Fehlerfall eine rasche Analyse des Problems erfolgen kann muss eine vollständige Core-Datei vorhanden sein. Standardmäßig erzeugt AIX nur eine minimale Core-Datei. Die Systemumgebungsvariable "fullcore" ist daher auf den Wert "true" zu setzen.
Fragen Sie zunächst die Variable ab. "sys0" steht für den Gerätenamen.
lsattr -El sys0 | grep fullcore
Das Ergebnis sieht standardmässig wie folgt aus :
fullcore false Enable full CORE dump True
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Variable fullcore auf den Wert "True zu setzen. Die einfachste ist unter dem Root-User das Tool "smit" mit dem Parameter "chgsys" aufzurufen.
smit chgsys
Setzen Sie mit dem Tool die Variable "Enable full CORE dump" auf den Wert "true". Damit wird die Variable "fullcore" systemweit eingeschaltet.
Es gibt noch zwei Parameters mit denen Sie die maximale Dateigröße und damit auch jene der Core-Datei einstellen können. Fragen Sie mit dem Kommando "ulimit" die eingestellten Werte ab:
ulimit -a
Die Ausgabe könnte beispielsweise wie folgt aussehen:
file(blocks) 2097151 <-- !
coredump(blocks) 2097151 <-- !
Das Kommando "ulimit" kann die Werte ändern. Die Option "-f" gibt die maximale Dateigröße in 512Byte-Blöcken oder auch unlimitiert an.
Beispiel:
ulimit -f 4096 # 4096 * 512 Bytes
ulimit -f unlimited
Die Option "-c" definiert das maximale Größe für Core-Dateien in 512Byte-Blöcken oder auch unlimitiert.
Beispiele:
ulimit -c 4096 # 4096 * 512 Bytes
ulimit -c unlimited
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