Die Konfigurationsdateien befinden sich im Ordner "conf" des Programm-Verzeichnisses von Process Analytics Admin. Diese sind vor dem Start von Process Analytics Admin anzupassen.
Parameter | Beschreibung |
---|---|
cv_DatabaseType= |
Datenbank-Typ der Process Analytics-Datenbank. Dieser kann sich von dem der AE-Quelldatenbank unterscheiden. Erlaubte Werte: |
cv_ServerName= | Name des Rechners, auf dem die Process Analytics-Datenbank läuft. Nur erforderlich bei MS SQL Server. |
cv_ServerPort= |
Portnummer des Servers der Process Analytics-Datenbank. Nur bei MS SQL Server Standardwert: 1433 |
cv_Schema= | Mit diesem Parameter wird das zu verwendende Schema der Process Analytics-Datenbank festgelegt (optional) |
cv_DatabaseName= | Name der Process Analytics-Datenbank Nur erforderlich bei MS SQL Server |
cv_User= | Benutzer der Process Analytics-Datenbank |
cv_Password= |
Datenbank-Passwort Das Passwort kann entweder verschlüsselt oder unverschlüsselt (nicht empfohlen) angegeben werden. Verwenden Sie für die Verschlüsselung das Programm UCYBCRYP, dass im Ordner IMAGE:TOOLS\ENCRYPT ausgeliefert wird. Das Programm wird folgendermaßen aufgerufen: UCYBCRYP[.EXE] -p -n Passwort |
cv_InstanceName= |
Name einer benannten Instanz von MS SQL Server. Wenn dieser Wert leer bleibt, so wird die Standardinstanz verwendet. Beachten Sie, dass bei mehreren installierten Instanzen standardmäßig dynamische Ports verwendet werden. In diesem Fall ist der Server-Port (Parameter "ServerPort") dieser benannten Instanz nicht anzugeben (Beispiel: cv_ServerPort= ). Die Port-Konfiguration ist im SQL Server Konfigurationsmanager (Protokolle für <Instanz-Name> -> TCP/IP -> Eigenschaften -> IP Addressen) zu finden. |
cv_IntegratedSecurity= |
Bestimmt, ob integrierte Sicherheit für MS SQL Server verwendet werden soll oder nicht. Erlaubte Werte: true, false (Standardwert) "true" - Es wird die Windows Authentifizierung zur Anmeldung am Datenbankserver verwendet. In diesem Fall werden die Parameter cv_User und cv_Password ignoriert. |
cv_Url= |
URL für die Verbindung zum Oracle-Server in der Form "jdbc:oracle:thin:" sowie Name und Port des Rechners, auf dem die Datenbank läuft. Erforderlich, bei Oracle als Process Analytics-Datenbank. Beispiel: |
uc4_DatabaseType= |
Datenbank-Typ der Datenbank des Automation Engine Systems (Quelldatenbank) Erlaubte Werte: |
uc4_ServerName= | Name des Rechners, auf dem die AE Quell-Datenbank läuft. Nur erforderlich bei MS SQL Server. |
uc4_ServerPort= |
Portnummer des Servers der AE Quell-Datenbank. Nur bei MS SQL Server Standardwert: 1433 |
uc4_Schema= | Mit diesem Parameter wird das zu verwendende Schema der AE Quell-Datenbank festgelegt (optional) |
uc4_DatabaseName= | Name der AE-Datenbank. Nur erforderlich bei MS SQL Server |
uc4_User= | Benutzer der Datenbank |
uc4_Password= |
Datenbank-Passwort Das Passwort kann entweder verschlüsselt oder unverschlüsselt (nicht empfohlen) angegeben werden. Verwenden Sie für die Verschlüsselung das Programm UCYBCRYP, dass im Ordner IMAGE:TOOLS\ENCRYPT ausgeliefert wird. Das Programm wird folgendermaßen aufgerufen: UCYBCRYP[.EXE] -p -n Passwort |
uc4_InstanceName= |
Name einer benannten Instanz von MS SQL Server. Wenn dieser Wert leer bleibt, so wird die Standardinstanz verwendet. Beachten Sie, dass bei mehreren installierten Instanzen standardmäßig dynamische Ports verwendet werden. In diesem Fall ist der Server-Port (Parameter "ServerPort") dieser benannten Instanz nicht anzugeben (Beispiel: uc4_ServerPort= ). Die Port-Konfiguration ist im SQL Server Konfigurationsmanager (Protokolle für <Instanz-Name> -> TCP/IP -> Eigenschaften -> IP Addressen) zu finden. |
uc_IntegratedSecurity= |
Bestimmt, ob integrierte Sicherheit für MS SQL Server verwendet werden soll oder nicht. Erlaubte Werte: true, false (Standardwert) "true" - Es wird die Windows Authentifizierung zur Anmeldung am Datenbankserver verwendet. In diesem Fall werden die Parameter uc4_User und uc4_Password ignoriert. |
uc4_ClientId= |
Nummer des Mandanten, dessen Daten verwendet werden. Bezieht sich auf die angegebene AE-Quelldatenbank. Es ist möglich die Daten mehrerer Mandanten in die Process Analytics-Datenbank abzulegen. Dazu ist dieser Wert zu ändern und Process Analytics Admin erneut aufzurufen. Process Analytics Studio stellt immer die Informationen des Mandanten dar, der bei der Anmeldung eingegeben wurde. |
uc4_Url= |
URL für die Verbindung zum Oracle-Server in der Form "jdbc:oracle:thin:" sowie Name und Port des Rechners, auf dem die Datenbank läuft. Erforderlich, bei Oracle als Datenbank. |
Das Verhalten des Ladevorgangs von Process Analytics Admin kann angepasst werden, um die Systemressourcen optimal zu nutzen. Diese Optionen sind nur für erfahrene Benutzer gedacht. Die Performance des Ladeprozesses wird durch die Anpassung der Parameter beeinflusst. Die optimalen Werte hängen sowohl von der Datenbank als auch von der verwendeten Systemkonfiguration ab.
Parameter | Beschreibung |
---|---|
Timeout= | Zeitdauer, in Millisekunden, nach welcher der Ladeprozess beendet wird, wenn keine neuen Daten aus der Datenbank gelesen oder in die Process Analytics-Datenbank geschrieben werden können. Sämtliche geladene Daten dieser Ausführung werden ungültig und beim nächsten Start vonProcess Analytics Admin gelöscht. |
InsertsPerStatement= |
Mit diesem Wert wird festgelegt, wieviele Datensätze auf einmal gleichzeitig in die Datenbank geschrieben werden sollen. Wird der Wert sehr klein gewählt, so steigt die gesamte Verarbeitungszeit. Ein großer Wert kann sich ungünstig auf die Performance des Systems auswirken. Standardwert: 10 |
StatementsPerConnection= |
Anzahl der Insert-Anweisungen (siehe "InsertsPerStatement" oben) die pro Schreibvorgang in die Datenbank abgewickelt werden. Es gilt die gleiche Bedingung wie oben. Standardwert: 10 |
Threads= |
Anzahl der Threads, die beim Laden und Schreiben von Daten gleichzeitig laufen. Diese Zahl kann abhängig vom Betriebssystem, auf dem Process AnalyticsAdmin läuft, geändert werden. Minimum: 6 |
QueueSize= |
Die maximale Anzahl der Datensätze, die aus der Datenbank geladen werden, bevor sie umgewandelt und in die Process Analytics-Datenbank geschrieben werden. Ein hoher Wert erfordert mehr Speicher, beschleunigt jedoch den Ladevorgang. Standardwert: 10,000 |
ReadPacketSize= |
Anzahl der Zeilen (Paket), die Process AnalyticsAdmin aus der Datenbank liest, nachdem eine bestimmte Zeitdauer gewartet wird. Diese Zeitdauer ist mit dem Parameter ReadSleepTime= definiert. Siehe auch: Paketweiser Ladevorgang Standardpaketgröße: 25.000 |
ReadSleepTime= |
Zeit in Millisekunden, die gewartet wird, nachdem ein Paket gelesen wurde. Die Paketgröße ist mit dem Parameter ReadPacketSize= festgelegt. Diese Unterbrechung dient dazu, das Automation Engine System während des Ladevorgangs so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Der Ladevorgang ist in der Beschreibung des paketweisen Ladevorgangs veranschaulicht. Standardwert: 5.000 |
Die Geschwindigkeit des Ladevorgangs ist mit dem Parametern "ReadSleepTime" und "ReadPacketSize" festgelegt. Eine höhere Geschwindigkeit bedeutet allerdings auch eine stärkere Auslastung der Datenbank während des Lesevorgangs. Dabei gibt es folgende Anwendungsfälle:
In folgender Abbildung wird das Verhalten der beiden Parameter dargestellt (ReadPacketSize = n, ReadSleepTime = t).
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