Mithilfe von Agenten wird eine Verbindung zwischen der Automation EngineDiese Komponente steuert ein Automation Engine-System. Besteht aus verschiedenen Serverprozessen. und der ApplikationEine Applikation ist eine Software, die dem Benutzer hilft, bestimmte Aufgaben zu erfüllen. ARA betreffend siehe auch: Application Entity. oder dem Betriebssystem hergestellt, in der/dem die Jobs verarbeitet werden. Der aktuelle Zustand des Dienstes wird von Agenten gestartet, überwacht und gemeldet.
Objektdefinition
Objektklasse: Systemobjekt
Objekttyp/Kurzform: HOST
Hintergrund/Zweck
Automic stellt mehrere Typen von Agenten zur Verfügung, mit deren Hilfe die Ausführung, das Monitoring und das Reporting von Jobs im Zielsystem ermöglicht wird. Dabei kann es sich entweder um ein Betriebssystem oder um eine Applikation wie SAP, PeopleSoft, Siebel etc handeln. Das bedeutet, Agenten werden jeweils gemäß der Applikation oder dem Betriebssystem bestimmt, mit der/dem sie verbunden sind. Für deren Installation müssen daher die für das jeweilige Zielsystem notwendigen Voraussetzungen berücksichtigt werden. Details hierzu finden Sie in den Anweisungen für die jeweiligen Agenten im Installationshandbuch.
Login und Verbindung
Ein Agent"Programm, das die Ausführung von Verarbeitungen auf Zielsystemen wie z.B. Rechner oder Geschäftslösungen ermöglicht. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. [Früher ""Executor"" genannt.] Siehe auch ""Host""." meldet sich einmalig an und bleibt daraufhin immer verbunden. Die folgende doppelte Validierung des Logins wird durchgeführt:
Im Zuge der Installation startet der Agent und versucht, sich anzumelden. Ist keine Agentenverbindung mit demselben Namen vorhanden, lässt die Automation Engine die Anmeldung zu und speichert den Agentennamen, die Portnummer, die Startzeitpunkt etc. Bei der Beendigung der Agentenverbindung werden diese Informationen gelöscht. Auf diese Weise kann der Überblick über die Agentenverbindungen behalten werden.
Stellt die Automation Engine jedoch fest, dass bereits eine Anmeldung eines Agenten mit demselben Namen existiert, wird versucht, ihn zu erreichen. Die ZeitspanneEine Zeitspanne ist im Service Orchestrator ein Zeitraum, der verwendet wird, um SLA-Leistungsergebnisse in Berichtsdiagrammen aufzuschlüsseln und zu gruppieren. Wenn Sie zum Beispiel die SLA-Ergebnisse des letzten Jahres durchsehen, können Sie die Ergebnisse nach der Zeitspanne „Quartal“ aufschlüsseln, so dass jeder Balken die Ergebnisse pro Quartal darstellt. Dies ist nicht das Gleiche wie eine Zeitperiode, welche den gesamten Zeitraum umfasst, der den Berichten zugrunde liegt., in der auf eine Antwort gewartet wird, kann mit dem Parameter duplicateTimeout= (Abschnitt [TCP/IP]) in der INI-Datei eingestellt werden. Schickt der Agent innerhalb dieser Zeitspanne eine Antwort, wird der Anmeldeversuch zurückgewiesen. Antwortet der Agent jedoch nicht, wird die doppelte Anmeldeversuch akzeptiert und Anmeldeinformationen (wie z. B: der Startzeitpunkt) werden aktualisiert.
Agenten verbinden sich mittels TCP/IP mit dem KommunikationsprozessTeil der Komponente Automation Engine. Kommunikationsprozesse bilden die Verbindung zu den Komponenten. (CP). Die Kommunikation zwischen CP und Agent ist verschlüsselt. Die Agenten sind auch für die Aufrechterhaltung der Verbindung zuständig. Bei einem Abbrechen der Verbindung versuchen sie, diese wiederherzustellen. Das Intervall der Wiederherstellungsversuche kann konfiguriert werden.
Nur Administratoren im Mandanten 0 können Agenten hinzufügen, bearbeiten, umbenennen etc. Agenten können auch in ihren jeweiligen ini-Dateien konfiguriert werden. Diese sind entsprechend den Rechten des Benutzers von jedem anderen Mandanten aus im read only-Modus zugänglich.
Jobausführung
Wenn ein JobVerarbeitung auf einem Zielsystem. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. auf einem Betriebssystemagenten gestartet wird, wird dieser Job unabhängig vom Agenten im Betriebssystem gestartet. Der Agent überwacht den Job und gibt in bestimmten Abständen Informationen über den StatusZustand einer Aufgabe (z.B. aktiv, blockiert, in Generierung, usw.). an die Automation Engine weiter. Wenn der Job endet, meldet der Agent dies. Dadurch können mögliche Folgejobs ausgelöst werden.
Job-Reports
Job-Reports können im Jobobjekt konfiguriert werden. Wenn der Job ausgeführt wird, werden diese an die Automation Engine-DatenbankEine Datenbank ist eine organisierte Sammlung von Daten und wichtigen Datenstrukturen. übermittelt. Der Betriebssystemagent stellt den ReportBericht, der nähere Informationen über die Durchführung einer Aufgabe oder einer Komponente enthält. als Datei bereit. Die Automation Engine lädt den Report als einzelne Blöcke in die Datenbank.
Wenn der Report ein konfigurierbares Limit übersteigt, werden nur Daten, die die konfigurierte Größe haben, in die Datenbank übertragen, wobei der letzte Block, der übertragen wird, immer das Dateiende enthält. Der Beginn und das Ende eines Job-Reports sind in der Datenbank verfügbar.
FileTransfer-Objekte
Ein FileTransferÜberträgt Dateien zwischen zwei Rechnern. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine.-ObjektTätigkeiten und Abläufe, welche die Automation Engine steuert, werden mit Hilfe von sogenannten Objekten abgebildet (siehe auch Aufgabe). ist ein ausführbares Objekt, das immer zwischen zwei Betriebssystemagenten ausgeführt wird. Dabei wird eine TCP/IP-Verbindung zwischen den zwei Agenten hergestellt. Auch hier erfolgt die Datenübertragung verschlüsselt. Der Agent, der Dateien sendet, gibt den Status des Jobs in bestimmten Intervallen und am Ende der Jobausführung an das Automation Engine-System weiter. Die Verbindung zwischen den zwei Agenten wird nach der Dateiübertragung beendet. Siehe FileTransfer-Objekte (JOBF).
Monitoring und Reporting
Sobald ein Job gestartet wird, überwacht der Agent dessen Status und meldet ihn an die Automation Engine. Wenn der Job endet, meldet der Agent dies ebenfalls. Siehe Reports für Server und Agenten.
Siehe auch: