Variablen-Typen

Sie dient je nach Variablenquelle entweder der manuellen Definition von Werten (statisch) oder der KonfigurationEine Reihe von Komponenten, aus denen ein System besteht. Dazu gehören Informationen über die Verbindung der Komponenten einschließlich der angewendeten Einstellungen. für die dynamische Werte-Ermittlung.

Variablenobjekt-Typen

Variablenobjekt-Typen werden nachstehend beschrieben.

Variablentyp Beschreibung
BACKEND Backend-Variablenobjekte führen ein Kommando auf einem Betriebssystem aus und liefern das in Spalten angezeigte Ergebnis in der Form von Werten zurück.
EXEC EXEC-Variablenobjekte haben eine Vermittlerrolle, da sie Rückgabewerte von aktivierten Objekten auslesen. Dies kann sich auf die nachfolgende Ausführung von Objekten auswirken oder selbst eine Ausführung auslösen. Als BenutzerIn einem Automation Engine-System bezieht sich ein Benutzer auf eine Instanz eines Benutzer-Objektes, aber ganz allgemein ist ein Benutzer auch die Person, die mit Automic-Produkten arbeitet. Jedes Benutzer-Objekt hat eine Benutzerkennung und bestimmte Zugriffsrechte auf unterschiedliche Bereiche eines Automation Engine-Systems und der zugehörigen Produktpalette. In der Automation Engine werden die Zugriffsrechte über Rechte und Privilegien, in Decision über Benutzerrollen und EventBase-Rechte und in der ARA-Webanwendung über Objektberechtigungen geregelt. Zentral können diese Zugriffsrechte in den Funktionen der AWI-Benutzerverwaltung geregelt werden. Weitere Informationen sind im Kapitel Unified User Management vorhanden. können Sie diese Rückgabewerte in den ScriptEigener Objekttyp in der Automation Engine-Variablen speichern.
DATEILISTE Variablenobjekte von Dateilisten erhalten Dateinamen eines bestimmten Verzeichnisses als Werte.
MULTI Multi-Variablenobjekte erhalten eine Kombination aus Werten von zwei anderen Variablenobjekten.
SEC_SQLI, SEC_SQL, SQLI, und SQL

Diese Variablenobjekttypen werden als Datenbankvariablen bezeichnet. Sie rufen Werte von SQL-Statements ab.

Aus Sicherheitsgründen können SEC_SQLI- oder SQLI-Variablenobjekte nicht standardmäßig erstellt oder modifiziert werden. Dies kann mit der Einstellung SQLVAR_INTERNAL der Systemvariable UC_SYSTEM_SETTINGS geändert werden.

SEC_SQLI und SEC_SQL können unabhängig von der Einstellung VAR_SECURITY_LEVEL in der VariableSpeichert oder ermittelt Werte dynamisch zur Laufzeit. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. UC_SYSTEM_SETTINGS immer in SQL-Statements eingefügt werden. Um Variablen in das SQL einzubinden, sind sogenannte Bind-Parameter zu verwenden. Dabei ist es nicht möglich, SQL-Statements zusammenzusetzen, wodurch eine Gefährdung der Datenbank durch SQL-Injection ausgeschlossen wird.

STATISCH

Statische Variablenobjekte speichern einen oder mehrere Wert/e in einer Tabelle. Sie können die Werte entweder manuell eingeben oder Sie befüllen sie mithilfe der Script-Sprachmittel :PUT_VAR oder :PUT_VAR_COL. Jeder Eintrag einer Tabellenzeile wird aus Key plus 5 Werten gebildet.

XML XML-Variablen sind eine Sonderform der statischen Variablenobjekte und sie enthalten eine Werte-Spalte. Darüber hinaus dürfen nur Daten vom Typ wohlgeformte XML-Strukturen verwendet werden. Es kann genutzt werden, um komplexe Daten vorübergehend im (Undefined variable: Primary.ProductName)-System zu speichern. Diese Daten können dann referenziert und in PromptSet-Objekten, in Script-Objekten und anderen Script-Kontexten systemweit verwendet werden.

Die Felder auf der Seite Variable hängen vom Variablentyp ab, der bei der Erstellung der Variable ausgewählt wurde. Es ist nicht möglich, diesen Typ zu einem späteren Zeitpunkt zu ändern.

PromptSet-Variablen werden in ausgewählten Feldern für Variablen des Typs BACKEND, EXEC, DATEILISTE, SEC_SQLI, SEC_SQL, SQLI, SQL, und XML unterstützt. Die Verwendung von PromptSet-Variablen ist zur Erstellung von PromptSet-Dialoge dynamisch neu laden notwendig.

Bei der Verwendung von Datenbankvariablen (Typ SEC_SQLI, SEC_SQL, SQLI, und SQL) werden Binärfelder nicht unterstützt. Liefert die SQL-Abfrage Binärdaten zurück, so kommt es zum Fehler bei der Vorschau oder der Ermittlung der Werte zur LaufzeitDurchführungsdauer einer Aufgabe. Das ist der Zeitraum zwischen Start und Ende. Der Aktivierungszeitraum wird nicht dazugerechnet (siehe auch Aktivierung und Start).!

Beachten Sie, dass das System bei Datenbank-Variablen (Typ SEC_SQLI, SEC_SQL, SQLI, und SQL) aus technischen Gründen nicht prüft, welche SQL-Statements verarbeitet werden. Es ist also theoretisch auch möglich, Records über Variablenobjekte zu verändern oder zu löschen. Aus Sicherheitsgründen wird daher empfohlen, den Benutzer-Zugriff entsprechend einzuschränken. Bei Variablen, die auf eine externe Datenbank zugreifen (SQL, SQL SECURE), sollte ein Datenbankbenutzer verwendet werden, der nur Leserechte besitzt. Bei internen SQL-Variablen (SQLI, SQLI SECURE), kann der Zugriff auf das ObjektTätigkeiten und Abläufe, welche die Automation Engine steuert, werden mit Hilfe von sogenannten Objekten abgebildet (siehe auch Aufgabe). durch ein Recht (SQL-interne Variablen anlegen und ändern) eingeschränkt werden.

Abhängig vom Datentyp liefern Datenbank-Variablen (Typ SEC_SQLI, SEC_SQL, SQLI, und SQL) den Wert "" (Zeichenfolge, Datum, Zeit, Zeitstempel) oder 0 (Zahl) für NULL-Werte zurück.

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