Logging/Trace
Alle AE-Programme schreiben Informationen über ihre Aktivitäten in Logs. Durch entsprechende Einstellungen können erweiterte Informationen in einen Trace ausgegeben werden. Dies ist besonders nützlich bei der Suche und/oder Behebung eines Fehlers.
Hinweise:
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In Automic Automation vor Ort befinden sich alle Logging- und Tracing-Einstellungen in der INI-Datei.
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Wenn Sie in Automic Automation Kubernetes Edition Logging und Traces festlegen wollen, können Sie dies in der Datei values.yaml tun. Wenn Sie die Trace-Ebene ändern möchten, können Sie dies im Bereich ae-properties der ConfigMap tun. Weitere Informationen finden Sie unter Container-basierte Systeme konfigurieren.
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Standardmäßig werden Log- und Trace-Dateien bei jedem Neustart des Systems überschrieben. Um jedoch ältere Dateien zur späteren Verwendung zu behalten, können Sie die Anzahl der Verlaufsdateien, die beibehalten werden sollen, über die Parameter logcount= und und trccount= angeben. Der Dateiname muss die Zeichenfolge ## enthalten, die dann im tatsächlichen Dateinamen durch 00 ersetzt wird. Die Verlaufsdateien werden mit 01, 02 usw. benannt und bei jedem Neustart verschoben. Die älteste Datei (mit der höchsten Nummer) wird gelöscht und alle anderen Dateien werden umbenannt (die Nummer wird um 1 erhöht).
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Die Logging-Informationen werden ebenfalls in der AE-Datenbank gespeichert und können über Statistiken/Logging abgerufen werden.
Einstellungen in den INI-Dateien
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[GLOBAL]
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logging=
Name der Logdatei
Erforderlich: Ja
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logcount=
Anzahl der historischen Logdateien
Erforderlich: Nein (00)
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[Trace]
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file=
Name der Trace-Datei
Erforderlich: Ja
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trccount=
Anzahl der historischen Trace-Dateien
Erforderlich: Nein (00)
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verschiedene Parameter (wie tcp/ip=, database= usw.)
Steuerung des Trace-Umfanges
Erforderlich: Nein (0)
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Logdateien von Dienstprogrammen
Wenn der Parameter logging= nicht definiert ist, erstellen die Dienstprogramme standardmäßig die folgenden Logdateien:
Windows: .\UCYBDBxx_LOG_##.TXT
UNIX: ./UCYBDBxx_LOG_##.TXT
xx steht für die Abkürzung des entsprechenden Dienstprogramms:
- AR: AE DB Archive
- CC: AE DB Client Copy
- LD: AE DB Load
- RE: AE DB Reorg
- UN: AE DB Unload
Das gleiche gilt auch im Falle, dass die INI-Datei nicht gefunden wird, weil sie nicht im angegebenen Ordner existiert. Somit ist sichergestellt, dass auch bei Einstellungsfehlern eine Logdatei erzeugt wird. Weitere Informationen finden Sie unter Startparameter - Dienstprogramme.
Jobstatus in Logdateien
Während der Durchführung von Jobs werden Meldungen in die Logdatei geschrieben, die über den Jobstatus Auskunft geben. Folgende Zustände können hierbei auftreten:
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A - Status ended
Job endete mit einem Rückgabewert ungleich 0.
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E - Status ended
Job endete mit dem Status ENDED_OK.
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R - Status running
Dieser Status wird periodisch in die Logdatei geschrieben, solange der Job durchgeführt wird.
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V - Status vanished
Dieser Status tritt nur auf, wenn der Agent einen Job nicht mehr finden kann, den er gestartet hat. Weitere Informationen finden Sie unter Ablauf der Job-Verarbeitung.
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W - Status waiting
Job wurde noch nicht gestartet und befindet sich im Zustand "Warten".
Siehe auch: