Liste der Agentenvariablen

Agentenvariablen speichern Agenteninformationen und -einstellungen. Sie sind entweder als VARA-Objekte im Mandanten 0 verfügbar oder werden direkt in der Datenbank gespeichert. In letzterem Fall spricht man von virtuellen Agentenvariablen. Informationen zu Agentenvariablen und ihrer Syntax finden Sie unter Virtuelle Agenten-VARA-Objekte.

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Agentenvariablen in Mandant 0

Virtuelle Agentenvariablen

Virtuelle Agentenvariablen werden im Allgemeinen im Abschnitt [VARIABLES] der INI-Datei des Agenten definiert. Es gibt auch Agentenvariablen, deren Werte automatisch vom Agenten ermittelt werden. In diesem Fall sind sie nicht in der INI-Datei anzugeben (siehe Tabelle unten).
Beim Start des Agenten werden alle virtuellen Variablen an die Automation Engine übermittelt.

Wichtig! Es ist nicht möglich, andere Variablen zu definieren, als die unten aufgeführten. Werden trotzdem benutzerdefinierte Variablen erstellt, so können diese nicht ausgelesen werden.

Folgende Agentenvariablen stehen zur Verfügung:

  • UC_EX_DAYLIGHT

    • Beschreibung:Prüft, ob derzeit Sommerzeit ist. Der Agent ermittelt aus der Systemzeit, ob Sommerzeit ist, und übermittelt diese Information an die Automation Engine.
    • Zulässige Werte: Y und N, wobei

      • Y = Sommerzeit
      • N = Winterzeit
    • Definition in de INI-Datei: Der Wert dieser Variablen wird automatisch gesetzt und kann daher nicht über die INI-Datei festgelegt werden.
  • UC_EX_HOSTCHAR

    • Beschreibung: Beschreibung des Agentennamens, Sie können den Platzhalter * für jeden Agenten verwenden, der nicht durch einen Namen definiert ist. Weitere Informationen finden Sie unter UC_EX_HOSTCHAR - Zuordnung von Agenten zu Host-Charakteristika.

    • Zulässige Werte: Name oder Teil der Variablen, die Hostmerkmale enthält. Es sind maximal 188 Zeichen zulässig.

    • Definition in INI-Datei: Ja
  • UC_EX_HOST_ROLE

    • Beschreibung: Rolle des Agenten, d. h. der Name, der in Agentengruppen als Filter verwendet werden kann, siehe Agentengruppen (HOSTG) Wenn Sie mehrere Rollennamen eingeben, trennen Sie diese mit einem ";". Kleinbuchstaben werden automatisch in Großbuchstaben umgewandelt.

      Auf den Agenten selbst hat diese Angabe keine Auswirkung.

    • Zulässige Werte: Bis zu 256 Zeichen.

    • Definition in INI-Datei: Ja
  • UC_EX_IP_ADDR

    • Beschreibung: IP-Adresse oder Name des Agenten.

      Der Agent ermittelt beim Start automatisch die IP-Adresse des Rechners, auf dem er ausgeführt wird. Er gibt diese Informationen an die Automation Engine weiter, wo sie in dieser Variable gespeichert werden.

      Die Automation Engine verwendet die IP-Adresse und die Portnummer des Agenten (Variable UC_EX_IP_PORT) in den Header- und Trailer-Includes und gibt diese Informationen an den Job Messenger weiter. Der Job Messenger versucht mit diesen Verbindungsdaten den Agenten zu erreichen.

      Läuft der Agent in einem Cluster, kann hier die virtuelle IP-Adresse des Clusters eingetragen werden. Weitere Informationen finden Sie unter Automation Engineund Cluster.

      (z/OS-Agent) Vom Agenten selbst werden diese Werte nur bei Sysplex-Konfigurationen eines z/OS Mainframe-Systems verwendet.

    • Definition in INI-Datei: Ja
  • UC_EX_IP_PORT

    • Beschreibung: Port des Agenten.
    • Definition in INI-Datei: Ja
  • UC_EX_JOB_MD

    • Beschreibung: Pfad und Dateiname des Job Messengers. Der Agent prüft beim Start den Wert und wird beendet, wenn der Pfad ungültig ist.

      Der Wert wird in den Header- und Trailer-Objekten verwendet, in welchen die Melderaufrufe für den Start und das Ende des Jobs definiert sind.

    • Zulässige Werte:

    • Definition in INI-Datei: Obligatorisch
  • UC_EX_JOB_MD_IP_ADDR

    • Beschreibung: IP-Adresse, die der Job Messenger verwendet, um den Listen-Port des Agenten zu kontaktieren.
      Diese Einstellung ist notwendig, wenn die Variable UC_EX_IP_ADDR von anderen Agenten für Dateiübertragungen verwendet werden soll, aber der Job Messenger einen anderen Wert verwenden sollte, wie zum Beispiel den lokalen Host. Diese Einstellung überschreibt UC_EX_IP_ADDR für den Job Messenger.

    • Definition in INI-Datei: Ja
  • UC_EX_JOB_MD_IP_PORT

    • Beschreibung: Port, den der Job Messenger verwendet, um den Listen-Port des Agenten zu kontaktieren.
      Der Agent verwendet diese Einstellung automatisch, wenn die Variable UC_EX_JOB_MD_IP_ADDR auf den Wert PORT gesetzt ist. Diese Einstellung überschreibt UC_EX_IP_PORT für den Job Messenger.

    • Definition in INI-Datei: Ja
  • UC_EX_MIB_INFO

    • Beschreibung: Zusätzliche Informationen zum Agenten für die MIB (7.1.1.16).
    • Definition in INI-Datei: Nein
  • UC_EX_MIB_MONITORING

    • Beschreibung: Gibt an, ob die Verfügbarkeit des Agenten überwacht wird.
    • Zulässige Werte: 0 und 1, wobei

      • 0 = Die Verfügbarkeit des Agenten wird nicht überwacht.
      • 1 = Die Verfügbarkeit des Agenten wird überwacht.
    • Definition in INI-Datei: Nein
  • UC_EX_PATH_BACKUP

    Nur Windows- und UNIX-Agenten.

    • Beschreibung: Verzeichnis, in dem die Backup-Dateien des dateibasierten Rollbacks von Jobs und FileTransfers abgelegt werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite "Rollback".

      Existiert das Verzeichnis nicht, wird es beim Agentenstart angelegt.

      Innerhalb des Backup-Ordners sind die Dateien in folgender Struktur abgelegt /<Mandant>/<Datum>/<RunID>/.

      Beim Start des Agenten wird automatisch das Backup-Verzeichnis angelegt, welches für das dateibasierte Rollback verwendet wird. Dieses Verzeichnis ist für Jobs und FileTransfers verfügbar. Der Pfad des Backup-Verzeichnisses wird mit der Agentenvariablen UC_EX_PATH_BACKUP festgelegt.

      Hinweis: Wollen Sie das dateibasierte Rollback nutzen, so benötigen die Betriebssystem-Benutzer, unter welchem die Jobs und Dateiübertragungen dafür gestartet werden, Schreibrechte auf das Backup-Verzeichnis.

    • Standardwert:

      • (Windows) ..\BACKUP"
      • (UNIX) ../backup
    • Definition in INI-Datei: Ja
  • Agenten-Variable: UC_EX_PATH_BIN

    • Beschreibung: Verzeichnis, in dem der Agent installiert wurde. Der Agent prüft beim Start den Wert in diesen Variablen und wird beendet, wenn der Pfad ungültig ist.
    • Zulässige Werte: Der Pfad zum Arbeitsverzeichnis kann als relativer oder absoluter Pfad definiert werden. Wenn alle Agentenvariablen definiert sind, ist die Definition als absoluter oder relativer Pfad möglich.

    • Definition in INI-Datei: Obligatorisch
  • Agenten-Variable: UC_EX_PATH_CACHE

    • Beschreibung: Das Verzeichnis dient zum Speichern von mandantenweiten Ressourcen.

      Im mandantenweiten Ressourcenverzeichnis müssen Sie unbenutzte Dateien selbst bereinigen.
      Der jobspezifische Cache wird vom Automation Engine-System bereinigt, da dessen Ressourcen jeweils nur von dem betreffenden Job genutzt werden.

    • Definition in INI-Datei: Ja
  • Agenten-Variable: UC_EX_PATH_JOBREPORT

    • Beschreibung: Verzeichnis, in dem der Agent Job-Reports speichert. Der Agent prüft beim Start den Wert und wird beendet, wenn der Pfad ungültig ist.

      Hinweis: Der SAP-Agent legt in diesem Verzeichnis auch die Neustart-Dateien ab.

    • Definition in INI-Datei: Obligatorisch
  • Agenten-Variable: UC_EX_PATH_TEMP

    • Beschreibung: Verzeichnis, in dem der Agent temporär die generierten Jobs speichert. Der Agent prüft beim Start den Wert und wird beendet, wenn der Pfad ungültig
    • Definition in INI-Datei: Obligatorisch
  • Agenten-Variable: UC_EX_PATH_TEMP_IFS

    OS/400-Agenten nur, wenn IFS im store_key-Parameter in der INI-Datei gesetzt ist. Weitere Informationen finden Sie unter Agent OS/400.

    • Beschreibung: IFS-Verzeichnis, in dem die StatusStore-Dateien von FileTransfers abgelegt werden.

    • Definition in INI-Datei: Ja
  • Agenten-Variable: UC_EX_VERSION

    • Beschreibung: Version des Agenten. Der Wert wird durch den Agenten automatisch ermittelt.
    • Definition in INI-Datei: Nein
  • Agenten-Variable: UC_HOST_CODE

    • Beschreibung: Name der Codetabelle von Mandant 0. Die darin definierte Zeichenumsetzung wird beim Transport des Jobs zum Agenten und beim automatischen FileTransfer des Job-Reports verwendet.
    • Standardwert: UC_CODE

    • Definition in INI-Datei: Ja
  • Agenten-Variable: UC_HOST_CONN_ABAP

    • Beschreibung: Verbindungsobjekt für die ABAP-Basis, das im Agentenobjekt eingetragen werden soll.
    • Definition in INI-Datei: Ja
  • Agenten-Variable: UC_HOST_CONN_JAVA

    • Beschreibung: Verbindungsobjekt für die Java-Basis, das im Agentenobjekt eingetragen werden soll.
    • Definition in INI-Datei: Ja
  • Agenten-Variable: UC_HOST_CONN_PI

    • Beschreibung: Verbindungsobjekt für die Process Integration, das im Agentenobjekt eingetragen werden soll.
    • Definition in INI-Datei: Ja
  • Agenten-Variable: UC_HOST_CONN_SLD

    • Beschreibung: Verbindungsobjekt für das System Landscape Directory, das im Agentenobjekt eingetragen werden soll.
    • Definition in INI-Datei: Ja
  • Agenten-Variable: UC_HOST_HW

    • Beschreibung: Hardware-Informationen des Rechners. Zum Beispiel Systemtyp, Anzahl der Prozessoren, Prozessortyp. Der Wert wird durch den Agenten automatisch ermittelt
    • Definition in INI-Datei: Nein
  • Agenten-Variable: UC_HOST_JCL_VAR

    • Beschreibung: Verweis auf Includes, die bei der Jobgenerierung verwendet werden. Dies sind im Allgemeinen die folgenden Includes: HEADER.*, TRAILER.* und RESTART.* von Mandant 0. Es können auch benutzerdefinierte Includes verwendet werden.
    • Definition in INI-Datei: Ja
  • Agenten-Variable: UC_HOST_SW

    • Beschreibung: Betriebssystem des Rechners. Der Wert wird durch den Agenten automatisch ermittelt.
    • Definition in INI-Datei: Nein
  • Agenten-Variable: UC_HOST_SW_VERS

    • Beschreibung: Version des Betriebssystems. Der Wert wird durch den Agenten automatisch ermittelt.
    • Definition in INI-Datei: Nein

Siehe auch: