Seiten "Ausgabe"

Auf der Seite Externe Ausgabedateien können Sie Dateien registrieren, die im Agent gespeichert sind. Nachdem ein Job ausgeführt wurde, können Sie direkt aus dem Fenster Reports auf diese Dateien zugreifen. Auf der Seite Ausgabe-Scan legen Sie die Filter fest, mit denen der Report einer Aufgabe oder einer externen Ausgabedatei durchsucht werden soll. Außerdem legen Sie die Reaktion auf Ihre Suchergebnisse fest.

Nachdem ein Objekt hinzugefügt wurde, werden die Objektdefinitionsseiten mit der objektspezifischen Seite geöffnet. Erweitern Sie im linken Fensterbereich die Registerkarte Ausgabe, um auf die Seiten Externe Ausgabedateien und Ausgabe-Scan zuzugreifen.

Diese Seite beinhaltet Folgendes:

Externe Ausgabedateien

Diese Seite ist aktiv für Jobs (JOBS) SQL-, VMS- und OA-Agenten.

Übersicht

Bei der Ausführung von Objekten werden in der Automation Engine und im Falle von Jobobjekten auch im Zielsystem umfangreiche Ausgabedateien und Reports erstellt. Bei der Definition der allgemeinen Objekteinstellungen legen Sie auch fest, ob die Reports in der Automation Engine-Datenbank oder als Datei im Zielsystem abgelegt werden sollen. Die auf dem Agenten gespeicherten Reports Automation Engine sind externe Reports und werden vom Agenten per FileTransfer an die Automation Engine übertragen.

Um diese Dateien später über die Benutzeroberfläche verfügbar und zugänglich zu machen, registrieren Sie sie auf der Seite Externe Ausgabedateien unter Angabe ihres Pfades. Die hier eingegebenen Dateien sind dann als Verzeichnis-Reports über das Fenster "Reports" verfügbar.

Wichtig!

  • Die Dauer des FileTransfers hängt von der Dateigröße ab.
  • Auf die registrierten Ausgabedateien kann nur zugegriffen werden, wenn der Benutzer die notwendige Berechtigung besitzt, um auf den Job und externe Reports für die jeweilige Datei und den Agenten zuzugreifen.
  • Die registrierten Ausgabedateien werden vom Agent abgerufen. Wird eine Datei vom Agenten nicht gefunden oder ist der Zugriff nicht möglich, so kommt es zu einem Fehler.

Standard-Job-Ausgaben (Reports, JCL, Scripts usw.) werden automatisch als solche registriert und nach der Ausführung auf seiner Seite angezeigt. Sie können auch andere Ausgaben hinzufügen. Sobald der Job ausgeführt wurde, können die registrierten Dateien im Dialog "Reports" angezeigt werden.

Tipp: Legen Sie Dateien fest, die Sie von der Ausführung von Jobs erwarten, wie zum Beispiel die Textdateien, die durch JCL auf der Seite Prozess generiert wurden.

Ausgabedateien registrieren

  1. Geben Sie in der Spalte Vollqualifizierter Dateiname den Pfad und den Namen der zu registrierenden Datei ein. Sie müssen den vollständigen Pfad angeben.

    Hinweise:

    • Platzhalterzeichen sind nicht erlaubt
    • Die Dateiendung ist nicht relevant
    • Sie können Variablen verwenden, um den qualifizierten Namen einzugeben.

  2. Wenn der Agent auf die Ausgabedatei über das Automic Web Interface zugreift, meldet er sich am Computer an und überträgt die Datei. Wenn Sie das Kontrollkästchen in der Spalte Benutzer-Login erforderlich aktivieren, wird das dem jeweiligen Benutzer zugeordnete Login-Objekt verwendet. Andernfalls werden die Anmeldeinformationen aus dem Login-Objekt des Jobs verwendet.

Hinweise:

  • Wenn Sie diese Option aktivieren, vergessen Sie nicht, eine Standardanmeldung für die Anmeldung am Agent im Benutzer-Objekt zu definieren. Andernfalls tritt beim Öffnen der Ausgabedatei ein Fehler auf.
  • Diese Option ist nur für Betriebssystem-Jobs relevant und hat keine Auswirkungen auf andere Jobs (z.B.Rapid Automation, SAP etc.).
  • Weitere Informationen finden Sie unter Variablen/VARA-Objekte in Objekte und Scripts einfügen.

    • Alternative Möglichkeit, Dateien für Windows- und UNIX-Jobs zu registrieren

    Sie können die Dateien hier eingeben. Zusätzlich können Sie unter Verwendung des Script-Elements :REGISTER_OUTPUTFILE Dateien auch als externe Ausgabe registrieren. Der Unterschied dieser zwei Methoden liegt im Registrierungszeitpunkt:

    • In der Seite Ausgabe festgelegte Dateien werden sofort bei Ausführung des Jobs registriert, unabhängig davon, ob der Job sie erstellen kann oder nicht.
    • Bei Verwendung des Script-Elements wird die angegebene Datei erst zum Zeitpunkt des Aufrufes registriert.

    Seite "Ausgabe-Scan"

    Diese Seite ist für die folgenden Objekttypen verfügbar und aktiv:

    Übersicht

    Auf dieser Seite definieren Sie Filter, um nach bestimmten Strings in den externen Ausgabedateien zu suchen. Außerdem geben Sie die Aktionen an, die abhängig vom Suchergebnis durchgeführt werden sollen.

    Voraussetzungen

    Sie müssen Folgendes definiert haben:

    • Das Filterobjekt, in dem Sie die gesuchte Wertekombination definiert haben
    • Die Ausgabedateien, die Sie durchsuchen möchten. Dies erfolgt auf der Seite "Ausgabe" des Objekts.
    • Optional die Folgeaktion. Dabei handelt es sich um ein ausführbares Objekt, das in Ihrem Mandanten verfügbar ist.

    Wichtig! Der Ausgabe-Scan erfordert immer Anmeldeinformationen, auch wenn die Passwortprüfung des Windows- oder UNIX-Agenten deaktiviert ist (UC_HOSTCHAR - ANONYMOUS_FT/JOB).

    Weitere Informationen finden Sie unter Filter (FILTER).

    Filterparameter definieren und Optionen nachverfolgen

    1. Wählen Sie in den Spalten Filter Objekt das Filterobjekt aus, oder geben Sie eines ein, das die Kriterien enthält, die Sie für die Suche in den Reports und/oder externen Dateien nach bestimmten Strings verwenden möchten.

      Wenn Sie mehr als einen Filter hinzufügen, werden die Kriterien aller ausgewählten Filter kombiniert. Die Filter werden von oben nach unten berücksichtigt. Um die Reihenfolge zu ändern, verwenden Sie die Schaltflächen "Nach oben verschieben/Nach unten verschieben".

    2. Aktivieren Sie in den Spalten Filterkriterium trifft zu die passenden Kontrollkästchen, um anzugeben, welche Suchkriterien erfüllt werden müssen. Wenn dies nicht der Fall sein soll, dann lassen Sie das Kontrollkästchen deaktiviert. Dies ist im Grunde eine True-/False-Einstellung.

    3. Geben Sie in der Spalte Setze Rückgabewert den Rückgabewert ein, den die Aufgabe für das Ergebnis der Suche ausgeben soll.

      Diese Option ist standardmäßig auf 0 gesetzt, wobei 0 OK bedeutet. Andere Werte deuten auf einen Fehler hin.

      Der erste Eintrag, der die Bedingungen erfüllt, bestimmt den Rückgabewert, der der Aufgabe zugeordnet wird. Aufeinanderfolgende Bedingungen ändern den Rückgabewert nicht mehr.

    4. Geben Sie in die Spalten Statustext einen beliebigen, aussagekräftigen Text ein, der den Benutzern hilft, den Rückgabewert zu verstehen.

      Dieser Text wird in der Spalte Status der Tabelle Aufgaben angezeigt.

    5. Optional können Sie in der Spalte Ausführung von auch das ausführbare Objekt eingeben oder auswählen, das aufgrund des Suchergebnisses ausgeführt werden soll. Dieses Objekt wird bei allen zutreffenden Zeilen ausgeführt.

    Filterdefinitionen werden erst zur Laufzeit geprüft. Beispielsweise hat eine Aufgabe den Status FAULT_POST_PROCESSING, wenn das von Ihnen hier angegebene Filterobjekt versucht, in einem Report nach einem String zu suchen, der in der Aufgabe nicht existiert.

    Einen anderen Agenten und/oder ein anderes Login-Objekt für die Dateiprüfung verwenden

    Standardmäßig werden beim Zugriff auf eine externe Datei, die im Filterobjekt definiert worden ist, der Agent und das Login-Objekt der Aufgabe verwendet. Bei FileTransfers wird standardmäßig der Ziel-Agent verwendet.

    Sie können hier sowohl den Agenten als auch das Login-Objekt ändern.

    • Geben Sie den Namen des Agenten ein oder erweitern Sie das Kombinationsfeld und klicken Sie auf Agenten auswählen, um ihn zu suchen.

      Die maximale Anzahl der Agenten, die in der Liste angezeigt werden, hängt vom Wert in der Variablen AGENT_LIST_LIMIT ab.

      Es kann ein Betriebssystem oder ein Java-Agent sein.

    • Legen Sie unter Login die Anmeldeinformationen fest, die verwendet werden sollen. Wenn Sie in diesem Feld keine Anmeldeinformationen auswählen, werden jene der Seite Attribute verwendet.

    Beispiel

    Dem UNIX-Job werden zwei Filterobjekte zugewiesen:

    • FILTER.OUTPUT durchsucht eine externe Datei nach dem Wort ERROR
    • FILTER.REPORT durchsucht den Report nach einem Begriff, der auf jeden Fall vorkommen soll.

    Screenshot, der die Konfiguration der Filterobjekte anzeigt. Eine Tabelle enthält die beiden Filterobjekte. FILTER.OUTPUT ist wie folgt konfiguriert: Filterkriterien anwenden: Ja, Festgelegter Rückgabewert: 5, Ausführung von: ALARM.CALL. FILTER.REPORT wird wie folgt konfiguriert: Filterkriterien anwenden: Ja, Festgelegter Rückgabewert: 9

    Der Report wird als erstes durchsucht, da die Liste von unten nach oben abgearbeitet wird. Das sind die möglichen Ergebnisse:

    • Der Report enthält den Begriff nicht

      • Die externe Datei enthält nicht das Wort ERROR

        Der Rückgabewert 9 wird angezeigt.

      • Die externe Datei enthält das Wort ERROR

        Der Rückgabewert 9 wird angezeigt und das Objekt ALARM.CALL wird ausgeführt.

    • Der Report enthält den Begriff

      Der Rückgabewert 5 wird angezeigt und das Objekt ALARM.CALL wird ausgeführt.

    Siehe auch: