ILM
Script-Funktion: steuert die ILM-Funktionalität (Information Lifecycle Management).
Diese Seite beinhaltet Folgendes:
Allgemeine Syntax
ILM (Aktion [,Parameter [, Parameter]] )
Installation
Syntax
ILM (INSTALLED)
Syntax | Beschreibung/Format |
---|---|
INSTALLED | Abfrage, ob die AE Datenbank mit ILM partitioniert wurde. |
Diese Script-Funktion hat die folgenden Rückgabewerte:
"Y" - Partitionierung mit ILM wurde installiert.
"N" - Die AE-Datenbank wurde nicht partitioniert.
Beispiel
: SET &ILM# = ILM (INSTALLED )
Status
Syntax
ILM (ACTIVE)
Syntax | Beschreibung/Format |
---|---|
ACTIVE | Abfrage, ob ILM aktiv ist. |
Diese Script-Funktion hat die folgenden Rückgabewerte:
"Y" - ILM ist aktiv, d. h. es werden neue Partitionen erstellt und Daten-Switch-Outs durchgeführt (nur MS SQL Server).
"N" - ILM ist nicht aktiv; d.h. die Partition wird nicht geändert und es wird keine Daten-Switch-Out durchgeführt (nur MS SQL Server).
Beispiel
: SET &ILM# = ILM (ACTIVE )
Start und Stopp
Syntax
ILM (START)
ILM (STOP)
Syntax | Beschreibung/Format |
---|---|
START | Aktiviert das ILM. |
STOP | Deaktiviert das ILM. |
Wenn das ILM aktiv ist, werden neue Partitionen erstellt und Daten-Switch-Outs durchgeführt (nur MS SQL Server).
Wenn ILM nicht aktiv ist, wird die Partition nicht geändert und es wir kein Daten-Switch-Out durchgeführt (nur MS SQL Server).
Diese Script-Funktion gibt nach einem erfolgreichen Start oder Stopp den Wert "0" oder die entsprechende Fehlernummer zurück, wenn ein Fehler aufgetreten ist.
Beispiel
ILM soll deaktiviert werden.
: SET &ILM# = ILM (STOP )
Switch-Out
Syntax
ILM (SWITCHOUT [, check])
Syntax | Beschreibung/Format |
---|---|
SWITCH-OUT | Schaltet die älteste Partition aus. |
Prüfung | Einstellung, ob vor dem Switch-Out eine Prüfung erfolgen soll. Zulässige Werte: "CHECK" (Standardwert) und "NOCHECK" "CHECK" - Das System prüft, ob die betreffende Partition Datensätze aktiver Aufgaben enthält, bevor es mit dem Switch-Out von Daten beginnt. Es findet kein Switch-Out statt, wenn es sich um aktive Aufgaben handelt. |
Das Switch-out von Daten ist eine Funktion, die zum MS SQL Server gehört. Dieser Funktionsaufruf ist daher für Oracle-Datenbanken nicht relevant.
Achtung! Beachten Sie, dass die Script-Funktion zwar einen Switch-Out auslöst, aber nicht auf die Beendigung des Switch-Outs wartet.
Die Script-Funktion liefert den Wert "0", wenn der Switch-Out erfolgreich war oder die entsprechende Fehlernummer, wenn ein Fehler aufgetreten ist.
Achtung! Beachten Sie, dass die Anzahl der Online-Partitionen, die der Administrator einstellt (Variable UC_ILM_SETTINGS, Schlüssel ONLINE_PARTITIONS), nicht berücksichtigt wird.
Beispiel
Vier Partitionen sind online. Durch mehrmaliges Aufrufen der Script-Funktion können Sie erreichen, dass nur drei, zwei oder eine Partition(en) online sind bzw. ist.
Hinweis: Für die Daten der aktuellen Partition ist kein Switch-Out möglich. Mindestens eine Partition muss online sein.
Hinweis: Beachten Sie, dass ein Daten-Switch-Out einer Partition, die Datensätze aktiver Aufgaben enthält, zu einem Datenverlust führt.
Achtung! Wenden Sie sich an das Support-Team, wenn Sie erzwungene Switch-Outs durchführen möchten, die aktive Aufgaben beinhalten.
Beispiel
Vor dem Daten-Switch-Out erfolgt eine Prüfung, da der Standardwert für den zweiten Parameter "CHECK" ist.
: SET &ILM# = ILM (SWITCHOUT )
Check
Syntax
ILM (CHECK, Partitionsnummer)
Syntax | Beschreibung/Format |
---|---|
CHECK | Überprüft, ob die angegebene Partition aktive Objekte enthält. |
Partitionsnummer | Nummer der Partition. Format: Script-Literal oder Script-Variable |
Die Script-Funktion liefert "0", wenn keine aktiven Objekte in der angegebenen Partition vorhanden sind.
Beispiel
Die Partition "25" ist aktiviert.
: SET &ILM# = ILM (CHECK, "25")
Löschen einer Partition
Syntax
ILM (DROP, Partition [, Check])
Syntax | Beschreibung/Format |
---|---|
DROP | Löscht die angegebene Partition |
Partition | Name oder Nummer der Partition Achtung! Wenn Sie den Namen einer einzelnen Staging-Tabelle (MS SQL Server) angeben, wird der ILM-Datenbankbenutzer nicht für den Löschvorgang verwendet. Stattdessen wird der im Automation Engine-INI-Dateibereich [ODBC] angegebene Datenbankbenutzer verwendet. Beachten Sie, dass dieser Benutzer zu diesem Zweck die entsprechenden Berechtigungen benötigt. |
Prüfung | Einstellung, ob vor dem Löschen eine Prüfung erfolgen soll (nur für Oracle-Datenbanken relevant). Zulässige Werte: "CHECK" (Standardwert) und "NOCHECK" "CHECK" - Das System prüft, ob die betreffende Partition aktive Aufgaben enthält, bevor es mit dem Löschen der Partition beginnt. Es findet keine Löschung statt, wenn die Partition aktive Aufgaben enthält. |
Der Parameter Check ist für den MS SQL Server nicht relevant. Im MS SQL Server können Sie nur Staging-Tabellen löschen. Die Prüfung für diese Tabellen erfolgte bereits beim Switch-Out.
Beachten Sie, dass Sie eine Partition nur dann ohne Datenverlust löschen können, wenn sie keine Datensätze aktiver Aufgaben enthält.
Die Script-Funktion liefert "0", wenn die angegebene Partition erfolgreich gelöscht werden konnte.
Beispiel
Die Partition "25" wird gelöscht.
: SET &ILM# = ILM (DROP, "25")
Siehe auch: