:PSET

Verwenden Sie die :PSET-Anweisung, um einer Objektvariablen einen Wert zuzuweisen. Diese Objektvariablen werden in der Seite Variablen der Objektdefinition gespeichert. Diese Variablen können innerhalb des Objekts oder an andere Aufgaben im Workflow, die das Objekt verwenden, übergeben werden. Der geänderte Wert gilt nur für die aktuelle Ausführung der Aufgabe und wird nicht dauerhaft im Objekt selbst gespeichert.

Die :PSET-Anweisung ersetzt oder fügt zunächst die Objektvariable zur aktuellen Aufgabe hinzu. :PSET ersetzt oder fügt die Objektvariable im übergeordneten Objekt hinzu. Diese Anweisung kann nur Werte eine Ebene höher an das übergeordnete Objekt, das auch als Prozessor bezeichnet wird, übergeben. Die Anweisung übergibt keine Werte höher als eine Ebene, sodass Sie keine Objektvariablen an weitere übergeordnete Aufgaben übergeben können. :PSET lässt andere Unteraufgaben eines Workflows Variablen erben, die von einer anderen Unteraufgabe gesetzt wurden.

Syntax

: PSET Objektvariable = Wert

Parameter

• :PSET
  Weist der Objektvariablen einen Wert zu und übergibt ihn an das Parent-Objekt

• Objektvariable
  Name der Objektvariablen
  Format: Script-Variable
  Halten Sie die Regeln für Variablennamen ein. Weitere Informationen finden Sie unter Variablennamen.

• Wert
  Wert, der der Objektvariablen zugewiesen werden soll
  Format: Script-Literal, Script-Variable oder Script-Funktion

Wichtig!

• Ein Wert einer Script-Variablen, den Sie mit der :PSET-Anweisung setzen, wird niemals an Zeitplan- oder Periodenobjekte weitergegeben.
• Die :PSET-Anweisung übergibt keine Objektvariablen innerhalb verschachtelter Workflows. In verschachtelten Workflows werden Objektvariablen nur in dem jeweiligen Workflow ersetzt oder hinzugefügt, der die Aufgabe enthält, für die die :PSET-Anweisung ausgeführt wird.

Hinweise:

• Einzelne Aufgaben erben nur dann Objektvariablen, wenn sie dafür konfiguriert sind. Setzen Sie die Einstellung Von Parent erben auf der Seite Variablen in den Objektdefinitionen der Child-Aufgaben, um Objektvariablen vom Parent-Workflow zu erben.
• Vererbte Objektvariablen, die nicht in der Aufgabe selbst definiert wurden, sind nur verfügbar, wenn die Aufgabe in der Process Monitoring-Perspektive dargestellt wird. Wenn Sie den Job neu starten, sind diese Objektvariablen nur verfügbar, während die Aufgabe und der Workflow in der Process Monitoring-Perspektive dargestellt werden.
• Wenn das Objekt zur Aktivierungszeit erzeugt wird, haben spätere Änderungen an Objektvariablen keinen Einfluss auf das Script. Wählen Sie in der Objektdefinition die Option Aufgabe zur Laufzeit generieren, um sicherzustellen, dass nachfolgende Änderungen wirksam werden.

Mehr Informationen:

• Objektvariablen
• Seite "Variablen"
• Generierung

Beispiel

Ein Workflow enthält zwei Objekte. Das eine ist ein FileTransfer-Objekt mit dem Namen MM.GET.FILES, das andere ist ein Job mit dem Namen MM.END.PROCESSING. In beiden Objekten ist die Einstellung Aufgabe zur Laufzeit generieren konfiguriert. Angenommen, das FileTransfer-Objekt überprüft die Umgebung, um den entsprechenden Agenten auszuwählen. Wenn der Job ausgeführt wird, stellt die Prüfung fest, dass der UNIX-Agent erforderlich ist.

Die folgende Script-Anweisung ändert die Objektvariable &HOST# auf den UNIX-Agenten:

: PSET    &HOST# = "unix01"

Siehe auch: