Jobs ausführen
Jobobjekte können Kommandos auf Rechnern oder in Enterprise Business Solutions (SAP, PeopleSoft, Siebel, Oracle Applications etc.) ausführen. Die Scripts auf den Script-Seiten des Jobs werden auf eine bestimmte Weise verarbeitet. In Abhängigkeit von der JCL (Job Control Language) und den Script-Sprachmitteln wird ein auf dem jeweiligen Zielsystem ablauffähiger Job generiert und per Dateiübertragung dorthin übertragen.
Das Automation Engine Scriptsprache (falls vorhanden) und die JCL-Zeilen werden prozessiert und anschließend wird die JCL an das Zielsystem geschickt. Das Automation Engine Scriptsprache wird nicht an das Zielsystem gesendet.
Windows
Unter Windows sollten Sie die Benutzerkontensteuerung ausschalten, um mögliche Fehler aufgrund fehlender Berechtigungen zu vermeiden.
Datenbank
Der Datenbank-Agent versucht in regelmäßigen Abständen, eine Verbindung zur Datenbank aufzubauen, wenn ihm dies beim ersten Mal nicht gelingt. Dieses Intervall kann der Administrator in der INI Datei mit dem Parameter connect= einstellen. Während dieser Verbindungsaufbauversuche bleibt der Job im Zustand Aktiv.
Wenn der Agent keine Verbindung zur Datenbank herstellen kann, weil die Anmeldedaten im Login-Objekt falsch sind, bleibt der Job ebenfalls im Zustand Aktiv und muss abgebrochen werden. Dies können Sie einerseits manuell in der Perspektive Process Monitoring über die Script-Funktion CANCEL_UC_OBJECT oder auch direkt im Job mit der Überwachung der maximalen Laufzeit erreichen (siehe Seite „Laufzeit“).
Hinweis: Ein Kommando, das der Agent zum Zeitpunkt des Jobabbruchs in der Datenbank ausführt, kann nicht beendet werden. Diese Funktionalität stellt die JDBC-Schnittstelle nicht zur Verfügung. Ein Abbruch kann nur zwischen zwei Kommandos erfolgen. Der Agent wartet daher, bis das sich gerade in Ausführung befindliche Kommando fertig ist, und bricht den Job erst danach ab. Verwenden Sie die Funktionen Ihres Datenbank-Servers, um laufende Kommandos abzubrechen.
UNIX
Der Benutzer, den Sie im Login-Objekt verwenden, ist auch der Besitzer der Job- und Reportdatei. Der Administrator kann mit den Parametern JobFileMode= und ReportMode= in der INI-Datei des Agenten die Berechtigungen für beide Dateien vorgeben.
Empfehlung: Setzen Sie den Parameter Login_check= in der INI-Datei auf ja. Auf diese Weise erfolgt eine Prüfung des im Login-Objekt spezifizierten Passworts. Wenn Sie ihn auf nein setzen, wird nur der Benutzername geprüft.
Siehe auch: