BW_ACTIVATE_INFOPACKAGE

Plant ein InfoPackage oder mehrere für den sofortigen Start ein.

Transaktion: RSA1

Syntax

BW_ACTIVATE_INFOPACKAGE

Syntax

Beschreibung/Format

NAME=

Technischer Name eines InfoPackages.

Format des Wertes: Script-Literal

ERROR= 

Behandlung, wenn ein InfoPackage abnormal endet.

Format des Wertes: Script-Literal

Erlaubte Werte: "ABEND" oder "IGNORE“ (Standardwert „ABEND“)
„ABEND“ = Das Script bricht ab, der AE-Job endet anormal.
„IGNORE“ = Das Script fährt fort, der AE-Job endet normal.

NOFOUND= 

Behandlung, wenn InfoPackage nicht gefunden wurde.

Format des Wertes: Script-Literal

Erlaubte Werte: „NORMAL“ oder „ABEND“ (Standardwert: „NORMAL“)
„NORMAL“ = Das Script fährt fort, der AE-Job endet normal.
„ABEND“ = Das Script bricht ab, der AE-Job endet anormal.

MAXRUNTIME= 

Maximale Zeit in Sekunden, in der eingeplante InfoPackages überwacht werden.
Format des Wertes: Zahl 
Standardwert: „86400“

LOG=

Legt fest, ob Log-Meldungen von InfoPackages in den Job-Report aufgenommen werden.

Erlaubte Werte: "YES" oder "NO" (Standardwert)
„YES“ - Log-Meldungen werden protokolliert
„NO“ - Der Job-Report enthält keine Log-Meldungen von InfoPackages.

Das Script-Sprachmittel setzt voraus, dass das betreffende InfoPackage nicht eingeplant ist. Der technische Name des InfoPackages kann mit BW_GET_INFOPACKAGES ermittelt werden. Das Script-Sprachmittel ist so lang aktiv, bis der daraus resultierende Ladejob im SAP BW beendet ist. Der AE-Job bricht ab wenn der Ladejob nicht normal beendet wird.

Das Script-Sprachmittel kann auch ohne den Parameter NAME= verwendet werden. Dadurch ist es möglich, mehrere InfoPackages in einem Schritt für den sofortigen Start einzuplanen. Mit den Parametern NOFOUND= und ERROR= kann die Reaktion der AE angegeben werden, wenn InfoPackages nicht gefunden werden können oder falls eines der InfoPackages anormal endet.

Werden InfoPackages in der Administrator Workbench manuell auf den Quality Status „Y“ (gelb) gesetzt, würde der AE-Job, der sie geplant hat, niemals enden. Mit dem Parameter MAXRUNTIME= kann festgelegt werden, wie lange eingeplante InfoPackages überwacht werden sollen. Wenn diese Zeit überschritten wird, können Sie den Parameter ERROR= verwenden, um zu entscheiden ob der AE-Job abgebrochen oder fortgesetzt werden soll.

Bei Verwendung der BW 7.x DataSourcen und Transformation Services (ab SAP NetWeaver 04s) muss nach dem Laden der Infopackages ein Datentransferprozess gestartet werden. Es wird empfohlen, im BW geeignete Prozessketten zu definieren, die mit Hilfe von BW_ACTIVATE_CHAIN gesteuert werden können.

Beispiele

Das erste Beispiel plant ein InfoPackage für den sofortigen Start ein. Nach maximal einer Stunde endet das Warten auf die Anforderung.

BW_ACTIVATE_INFOPACKAGE NAME="ZPAK_6LX4XTMC3RJ2DF4F09NFIJW98",MAXRUNTIME=3600

Das zweite Beispiel selektiert alle InfoPackages, deren Langtext das Beispiel „AE:*Text*“ enthält. Anschließend werden die InfoPackages für den sofortigen Start geplant. Jeder auftretende Fehler sollte dazu führen, dass der AE-Job abgebrochen wird.

BW_SET_INFOPACKAGE_SELECTION SELNAME='TEXTLONG',SIGN='I',OPTION='CP',LOW='AE:*Text*'
BW_ACTIVATE_INFOPACKAGES NOFOUND='ABEND',ERROR='ABEND'