UC_LDAP_EXAMPLE - LDAP-Verbindungsvariable
Diese Variable enthält die Spezifikationen für die LDAP-Verbindung. Sie wird im Mandanten 0000 ausgeliefert und seine Einstellungen gelten global für das gesamte AE-System. Sie enthält alle Angaben für die Verbindung zum Active Directory oder Oracle Directory Server. Sie können LDAP-Daten über SSL synchronisieren.
Der Ordner DIV_VARIABLES enthält die Variable UC_LDAP_EXAMPLE, die als Vorlage verwendet werden kann. Duplizieren Sie diese Variable. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Verbindung zu Ihrem LDAP-Server zu konfigurieren (Active Directory oder Oracle Directory Server):
- Methode A, eher verwendet für Active Directory: Geben Sie der Kopie den Namen "UC_LDAP_Domäne". Wenn der Domänenname "SMITH" ist, muss der Variablenname "UC_LDAP_SMITH" sein.
- Methode B, eher verwendet für Oracle Directory Server: Die Namen des Benutzerobjekts setzen sich aus Name und Abteilung zusammen. Die Kopie der Variable kann in "UC_LDAP_Abteilung" umbenannt werden. Jede Abteilung benötigt eine eigene Variable. Bei dieser Methode muss die Domäne im Schlüssel DOMAIN_ALIAS angegeben werden.
Sie müssten Methode B verwenden, wenn der Domänenname (oder der voll qualifizierte Domänenname) nicht den Objektnamenskonventionen entspricht.
Für Domain-Aliase empfehlen wir die Verwendung des voll qualifizierten Domainnamens.
Standardmäßig wird die im Namen der Variable angegebene Domäne verwendet. Sie können den Alias auch im Schlüssel DOMAIN_ALIAS angeben, der dann anstelle des Domänennamens verwendet wird.
Deutsche Umlaute dürfen nicht in Domainnamen verwendet werden.
-
AUTHENTICATION_METHOD
Abhängig von der LDAP-Server-Konfiguration erfordert die Authentifizierung Realm-Daten oder den Domänennamen.
Zulässige Werte:0, 1 (Standard) und 2
-
0
Die Authentifizierung verwendet zuerst die Bereichsdaten des LDAP-Servers. Ein zweiter Anmeldeversuch wird mit dem Domänennamen durchgeführt, wenn der erste Versuch fehlschlägt. Die LDAP-Verbindung merkt sich die erfolgreiche Anmeldemethode und verwendet diese zuerst für zukünftige Anmeldungen. Jeder Versuch der Authentifizierung wird als Anmeldeversuch betrachtet. Ob ein Anmeldeversuch aufgrund falscher Benutzerdaten oder aufgrund eines falschen Login-Typs fehlschlug, ist unerheblich. Die mehrfache Eingabe eines falschen Passworts hat daher zur Folge, dass ein Benutzer früher gesperrt wird.
-
1
Die Antwort an den LDAP-Server wird mit den Realm-Daten des LDAP-Servers gesendet. Dies ist die Standardmethode, die von jedem LDAP-Server akzeptiert werden sollte.
-
2
Der Domänenname wird verwendet, um auf den LDAP-Server zu reagieren.
Neustart erforderlich: Nein
-
-
DOMAIN_ALIAS
Domain-Alias oder Domainname, wenn die Abteilung im Namen der Variablen angegeben wurde.
Neustart erforderlich: Nein
-
SERVER
Name und Portnummer des LDAP-Servers
Format:
Servername:Portnummer
Mehrere LDAP-Server mit einem Strichpunkt trennen. Die Automation Engine versucht eine Verbindung mit dem ersten LDAP-Server herzustellen. Wenn dies fehlschlägt, wird ein zweiter Versuch mit dem zweiten LDAP-Server unternommen.
Neustart erforderlich: Nein
-
SYNC_LOGIN (Optional)
Dieser Schlüssel gibt den Namen eines Anmeldeobjekts an, das die Benutzeranmeldeinformationen enthält, die die Automation Engine bei der Kommunikation mit dem LDAP-Server verwendet. AE-Benutzer, die nicht über die Berechtigung zur LDAP-Synchronisierung verfügen, können ein speziell erstelltes Login-Objekt verwenden, das die erforderlichen Anmeldeinformationen enthält. Weitere Informationen finden Sie unter So legen Sie einen technischen Benutzer mit einem Login-Objekt an
Neustart erforderlich: Nein
-
USE_DISTINGUISHED_NAME
Zugriff über DN (Distinguished Name)
Zulässige Werte: Y und N (Standard)
-
Y - Die Verbindung zum LDAP-System wird über DN hergestellt.
-
N - DN wird nicht verwendet.
Wichtig! Das Passwort bleibt bei Verwendung von DN unverschlüsselt.
Diese Funktion ist abhängig vom Parameter VERSION (siehe unten). Wenn es auf "1" eingestellt ist, bleibt das Passwort unverschlüsselt. Bei VERSION = "2" werden sowohl die Verbindung als auch das Passwort verschlüsselt, da LDAP über SSL verwendet wird.
Die LDAP-Verbindung verwendet den Domänennamen, wenn sich ein Benutzer zum ersten Mal anmeldet. Dabei ruft es den entsprechenden Distinguished Name (DN) ab. Für alle nachfolgenden Anmeldeversuche verwendet sie den DN, da diese Methode die schnellere ist. Wenn dies nicht möglich ist, wird die LDAP-Verbindung automatisch unter Verwendung des Domänennamens fortgesetzt.
(Oracle Directory Server) Der DN (Distinguished Name) wird immer verwendet.
Neustart erforderlich: Nein
-
-
USR_EMAIL1
LDAP-Attribut, aus dem die E-Mail-Adresse gelesen werden soll. Zum Beispiel: "mail" im Microsoft Active Directory.
Neustart erforderlich: Nein
-
USR_FIRSTNAME
LDAP-Attribut, aus dem der Vorname ersichtlich sein soll. Beispiel: "givenName" im Microsoft Active Directory.
(Oracle Directory Server) Diese Einstellung ist irrelevant, da es immer Attribute wie "givenName" und "sn" gibt.
Neustart erforderlich: Nein
-
USR_LASTNAME
LDAP-Attribut, aus dem der Nachname gelesen werden soll. Zum Beispiel: "sn" im Microsoft Active Directory.
(Oracle Directory Server) Diese Einstellung ist irrelevant, da es immer Attribute wie "givenName" und "sn" gibt.
Neustart erforderlich: Nein
-
VERSION
Legt fest, ob ein bestehendes C-Modul oder der Java-basierte Arbeitsprozess (JWP) verwendet wird, um LDAP über SSL zu aktivieren.
Zulässige Werte: 1 (Standard) und 2
-
1 - verwendet die C-basierte LDAP-Verbindung, SSL ist nicht möglich.
-
2 - verwendet JWP, LDAP über SSL ist möglich
Neustart erforderlich: Nein
-
-
TLS
Dieser Parameter wird nur verwendet, wenn der Parameter VERSION auf 2 gesetzt ist. Wenn der Parameter auf N gesetzt ist, stellt der Java-basierte Arbeitsprozess (JWP) eine Verbindung zum LDAP-Server ohne SSL her.
Zulässige Werte: Y[es] und N[o]
Neustart erforderlich: Nein
* Die Schlüssel, die mit "USR" beginnen, definieren die LDAP-Attribute, aus denen die LDAP-Verbindung die E-Mail-Adresse sowie den Vor- und Nachnamen bei der Synchronisation von Benutzerdaten lesen soll. Alle drei Informationstypen sind im User-Objekt gespeichert.