SQLI-VARA-Objekte 

SQLI- oder SQL-interne Variablenobjekte rufen Werte mithilfe von SQL-Anweisungen aus der Automation Engine-Datenbank ab. Sie müssen kein Verbindungs- oder Login-Objekt angeben, da der Datenbankzugriff intern bleibt. Für die Länge der Werte gibt es keine Beschränkung. Wenn Sie eine solche festlegen, gilt dieser Wert nur für die erste Wertspalte. Einträge, die dieses Limit überschreiten, werden ausgeschlossen.

Um die maximale Anzahl der zurückgegebenen Zeilen zu bestimmen, verwenden Sie die Einstellung SQLVAR_MAX_ROWS in der Variablen UC_SYSTEM_SETTINGS. Weitere Informationen finden Sie unter SQLVAR_MAX_ROWS.

Voraussetzungen

Um SQLI VARA-Objekte definieren zu können, muss Folgendes zutreffen:

Wichtige Hinweise

SQLI-VARA-Objekte definieren

Eine SQLI-VARA-Objektdefinition besteht aus den folgenden Seiten:

Die Seite "Variablen" definieren

  1. Geben Sie im Abschnitt Variableneinstellungen Folgendes an:

    • Typ

      Schreibgeschützt, immer SQL

    • Oracle-Anweisung / SQL Server-Anweisung / DB2-Anweisung / PostgreSQL-Anweisungen

      SQL-Anweisungen zur Auswahl von Einträgen der Datenbank, welche als Variablenwerte dienen. Sie haben dafür zwei Möglichkeiten:

      • Geben Sie Ihre Anweisung in das Eingabefeld ein
      • Klicken Sie auf das Symbol, um den Zellen-Editor zu öffnen, und geben Sie Ihre SQL-Anweisung ein

      Beispiel:select * from OH

      Maximale Länge: 4096 Zeichen

      Hinweise:

      • SQL-Anweisungen können nicht überprüft werden. Sie können Datenbankeinträge ändern oder löschen
      • Die SQL-Kommandos werden von der Automation Engine nicht auf Fehler oder gefährliche Kommandos überprüft. Sie werden wie angegeben an die Datenbank weitergegeben. Zu einem Fehler bei der Ausführung kommt es daher erst beim Datenbankzugriff, der zum Zeitpunkt der Auflösung von Variablen stattfindet.
      • Beachten Sie, dass für die Verwendung von Variablen/VARA-Objekte in Objekte und Scripts einfügen bzw. anderen VARA-Objekten die Einstellung VAR_SECURITY_LEVEL in UC_SYSTEM_SETTINGS - Systemübergreifende Einstellungen entsprechend zu setzen ist. Ansonsten erfolgt keine Ersetzung (Standard) und es kommt zu einem Datenbank-Fehler.
      • Wenn Sie die Funktion für das Dynamisch aktualisieren (Kombinationsfeld-Prompts) für Kombinationsfeld-Prompts verwenden, können Sie hier PromptSet-Variablen hinzufügen. Wenn Sie PromptSet-Variablen in einem dynamischen VARA-Objekt verwenden, gibt die Funktion Vorschau einen Fehler zurück. Der Grund hierfür ist, dass PromptSet-Variablen im dynamischen VARA-Objekten nicht existieren. Die PromptSet-Variablen werden jedoch aufgelöst, wenn Objekte, die PromptSet beinhalten, ausgeführt werden.

  2. Definieren Sie Datentypen und Formatierung.

  3. Definieren Sie den Script-Zugriff.
  4. Wenn Sie bei Mandant 0 angemeldet sind, ist ein zusätzlicher Abschnitt verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter Mandant-0-VARA-Objekte in anderen Mandanten.
  5. Um ein Kommando auszuführen, wählen Sie dieses aus und klicken Sie auf Vorschau. Die Anweisungen werden ausgeführt und die jeweiligen Ergebnisse angezeigt. Die Vorschaufunktion dient der Überprüfung auf mögliche Fehler in den Datenbank-Anweisungen (z. B. ob der Datentyp des VARA-Objekts und der Datenbank nicht übereinstimmen).

    Beispiel:

    select oh_name from oh

    where oh_otype = 'JOBI'

    and oh_deleteflag = 0

    and oh_client = &$CLIENT#

    order by oh_name asc

  6. Speichern Sie Ihre Änderungen.

Siehe auch: