R3_ACTIVATE_REPORT

Bei Bedarf können Sie eine Variante und Parameter für das Listencontrolling auswählen.

Transaktion: SM36, SM37
Schnittstelle: AE und Standard

Syntax

R3_ACTIVATE_REP[ORT]

Syntax Beschreibung/Format
REP[ORT]= Name des Reports.
Format: Script-Literal
VAR[IANT]= Name der Variante.
Format: Script-Literal
Druckparameter  
DEST[INATION]=

Das Ausgabegerät.
Format: Script-Literal

Mit diesem Parameter geben Sie den Namen des Ausgabegerätes an. Dies ist in den meisten Fällen ein Druckername, kann aber auch der Name eines Telefaxgerätes o. ä. sein.

Achtung! Beachten Sie, dass Sie die langen SAP-Druckernamen aus technischen Gründen, die durch die XBP-Schnittstelle von SAP verursacht werden, nicht verwenden können. Geben Sie daher den 4-stelligen technischen Namen an.

COPIES=

Anzahl Ausdrucke.
Format: Ganzzahl

Standardwert: 0

Geben Sie hier an, wieviel Exemplare Ihres Dokumentes ausgedruckt werden sollen.

LIST_N[AME]=

Name des Spool-Auftrags.
Format: Script-Literal

Mit diesem Parameter geben Sie den Namen des Spool-Auftrages an. Er kann aus beliebigen Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und Leerzeichen bestehen. Der Standardname, der für einen Spool-Auftrag vorgeschlagen wird, besteht aus den 8 Zeichen des Reportnamens, dem Trennzeichen '_' und den ersten 3 Zeichen des Benutzernamens.

LIST_T[EXT]=

Text für das Deckblatt.
Format: Script-Literal

Mit diesem Parameter geben Sie den Beschreibungstext für den Spool-Auftrag an. Er kann aus beliebigen Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und Leerzeichen bestehen.

IMM[EDIATELY]=

Sofort ausgeben.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: YES und NO (Standardwert)

REL[EASE]=

Löschen nach Ausgabe.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: YES und NO (Standardwert)

Dieser Parameter gibt an, ob der Spool-Auftrag sofort nach dem Drucken auf dem Ausgabegerät oder erst nach Ablauf der Spool-Verweildauer gelöscht wird.

NEW_LIST_ID=

Neuer Spool-Auftrag.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: YES (Standardwert) und NO

EXPIR[ATION]=

Spool-Verweildauer.
Format: Ganzzahl

Standardwert: 0

Dieser Parameter gibt an, wie viele Tage ein Spool-Auftrag im Spool-System gehalten wird, bevor er gelöscht wird.

LINE_COUNT=

Seitenlänge der Liste.
Format: Ganzzahl

Standardwert: 0

Die Anzahl der Zeilen pro Listenseite. Wenn dieses Feld eine Null enthält oder leer ist, ist die Seitenzahl für die Liste unbegrenzt (beim Drucken nicht erlaubt). Die Seitenlänge der Liste wird dann allein durch ihren Inhalt bestimmt. Beim Drucken hängt die maximale Zeilenzahl pro Seite vom gewählten Format ab. Sie können ein anderes Format wählen, um die Anzahl der Zeilen zu ändern.

LINE_SIZE=

Zeilenbreite der Liste.
Format: Ganzzahl

Standardwert: 0

Dieser Parameter enthält die aktuelle Zeilenbreite der Liste. Beim Drucken hängt die maximale Linienbreite vom gewählten Format ab. Wählen Sie ein anderes Format, um die Linienbreite zu ändern.

LAYOUT=

Druckaufbereitung.
Format: Script-Literal

Dieser Parameter definiert das Druckformat des Spool-Auftrags. Das Format definiert hauptsächlich das Seitenformat, wie z. B. die maximale Anzahl von Zeilen und Spalten auf einer gedruckten Seite.

COVER[PAGE]=

Die Auswahl eines Deckblatts.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: YES und NO (Standardwert)

Dieser Parameter bestimmt, ob am Anfang ein Deckblatt mit Report-Auswahlen gedruckt wird. Wenn ein Deckblatt erzeugt wird, wird es in den Job-Report übernommen. Hier wird dokumentiert, welche Parameter für diese Ausführung verwendet wurden.

SAP_COVER[_PAGE]=

SAP-Deckblatt.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: "" (Standardwert), "X" und "D"

"" - Es wird kein Deckblatt gedruckt.
"X" - Ein Deckblatt wird gedruckt.
"D" - Deckblattausgabe hängt von der Einstellung des jeweiligen Ausgabegerätes (Drucker) ab.

OS_COVER[_PAGE]=

Hostspooler-Deckblatt.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: "" (Standardwert), "X" und "D"

"" - Es wird kein Deckblatt gedruckt.
"X" - Ein Deckblatt wird gedruckt.
"D" - Deckblattausgabe hängt von der Einstellung des jeweiligen Ausgabegerätes (Drucker) ab.

RECEIVER=

Empfänger.
Format: Script-Literal

Dieser Parameter enthält den Empfängernamen des Spool-Auftrags. Dieser Name wird auf dem Deckblatt gedruckt. Der Standardwert für den Empfängernamen ist der aktuelle Benutzername.

DEPART[MENT]=

Der Abteilungsname, wie er auf dem Deckblatt abgedruckt wird.
Format: Script-Literal

Dieser Parameter enthält den Namen der Abteilung für den Spool-Auftrag.

AUTHORITY=

Berechtigung.
Format: Script-Literal

Dieser Parameter enthält die Berechtigung für den Spool-Auftrag (maximal 12 Zeichen). Der Inhalt des Spool-Auftrags wird nur autorisierten Benutzern angezeigt.

DATA_SET= Name des Spool-Datasets.
Format: Script-Literal
TYPE= Typ des Spool-Auftrags.
Format: Script-Literal
SPOOL_PRI[ORITY]=

Priorität eines Spool-Auftrages.
Format: Ganzzahl

Standardwert: 5

TEXTO[NLY]=

Klartext.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: YES und NO (Standardwert)

Steuert die Ausgabe der Nicht-ASCII-Zeichen einer Druckliste.

FRAMES=

Rahmenzeichen.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: YES (Standardwert) und NO

Steuert die standardmäßige Rahmenbildung.

SUPPRESS_SHADING=

Farben und Farbabstufungen werden nicht gedruckt.

Zulässige Werte: "YES", "NO" (Standardwert)

WITH_STRUCTURE=

Strukturierte Informationen sind enthalten.

Zulässige Werte: "YES", "NO" (Standardwert)

DEFAULT_SPOOL_SIZE=

Legt 255 Zeichen als maximale Zeilenbreite fest.

Zulässige Werte: "YES", "NO" (Standardwert)
"YES" = Hinter Spalte 255 erfolgt ein erzwungener Zeilenumbruch.
"NO" = Die Länge der Zeile ist nicht begrenzt.

PRINTER_MAIL_ADDRESS=

E-Mail-Adresse eines E-Mail-Druckers.
Format: Script-Literal

SPOOL_PAGE_FROM=
SPOOL_PAGE_TO=

Die Seitenzahl, ab der und bis zu der Sie drucken möchten.
Format: String

Standardmäßig werden alle Seiten gedruckt.

Ablageparameter  
ARCHIVE_M[ODE]=

Ablagemodus.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: 1 (Standardwert), 2 und 3

1 - Das Dokument soll nur ausgedruckt werden.
2 - Das Dokument soll nur im optischen Archiv gespeichert werden.
3 - Das Dokument soll gedruckt und im optischen Archiv gespeichert werden.

ARCHIVE_S[APOBJECT]=

Objekttyp des Business-Objekts.
Format: Script-Literal

SAP-Objekte werden mittels Objekttypen klassifiziert.

Siehe:  Parameter mit R3_ACTIVATE_REPORT archivieren

ARCHIVE_O[BJECT]=

Dokumentart.
Format: Script-Literal

Archivobjekte werden nach Dokumentarten klassifiziert.

ARCHIVE_I[NFO]=

Informationsfeld.
Format: Script-Literal

Informations-Code für den Archivierungsauftrag.

ARCHIVE_T[EXT]=

Textinformationsfeld.
Format: Script-Literal

Beschreibungstext zum Archivierungsauftrag. Er kann aus beliebigen Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und Leerzeichen bestehen.

Steuerungsparameter  
MON[ITOR]=

Protokollierung der Statusüberwachung im Aktivierungsprotokoll.
Format: Script-Literal

Zulässige Werte: YES und NO (Standardwert)

Parameter für
Parent/Child-Beziehung

 

WAIT=

Auf das Ende der Children eines SAP-Jobs warten.
Format: Script-Literal oder UC-Name

Zulässige Werte: YES und NO (Standardwert)

YES - Es wird auf das Ende aller Children gewartet. Children werden im Aktivierungsreport protokolliert.
NO - Es wird nicht auf das Ende aller Children gewartet.

ABORTED=

Reaktion auf ein vorzeitiges Ende der Children von SAP-Jobs.
Format: Script-Literal oder AE-Name

Zulässige Werte: YES (Standardwert) und NO

YES - SAP-Job (Parent) wird abgebrochen. Das Script wird nicht fortgesetzt und der AE-Job endet vorzeitig.
NO - SAP-Job (Parent) wird nicht abgebrochen. Das Script wird fortgesetzt und der AE-Job endet normal. 

REPL[ICATE]=

Behandlung der Children von Intercepted Jobs.
Format des Wertes: Script-Literal

Zulässige Werte: YES und NO (Standardwert)

YES = Children eines Jobs werden im AE-System repliziert. Sie werden in der Perspektive "Process Monitoring" angezeigt. Statistische Aufzeichnungen und Reports werden ebenfalls im AE-System generiert.
NO = Es erfolgt keine Replikation im AE-System.

BEG_LOGLINES= Legt fest, wie viele Zeilen in den AE-Job-Report übernommen werden sollen (ab Beginn des SAP-Joblogs).
END_LOGLINES=

Legt fest, wie viele Zeilen in den AE-Job-Report geschrieben werden sollen (beginnend vom Ende des SAP-Joblogs).

Wird weder der Parameter END_LOGLINES noch BEG_LOGLINES angegeben, wird standardmäßig das komplette Joblog verwendet. Wurde nur einer dieser beiden Parameter angegeben, werden die entsprechenden Joblogzeilen (entweder vom Anfang oder vom Ende) eingelesen.
Es wird kein Joblog übertragen, wenn in beiden Parametern der Wert "0" angegeben wurde.

Für beide Parameter sind nur numerische Werte erlaubt.

GET_SPOOL=

Fordert die Spool-Liste des gestarteten Jobs an.
Format des Wertes: Script-Literal

Zulässige Werte: YES oder NO (Standard)

YES = Die Spool-Liste wird angefordert. Sie wird als Textdatei in dem Verzeichnis abgelegt, das in der SAP-Agent-INI-Datei mit dem Parameter "Download_dir= (Sektion [GLOBAL])" definiert wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Agent SAP.

Der Name dieser Datei ist wie folgt aufgebaut:
<SAP-Jobzähler>_<Schrittnummer>_<Spoolnummer>.txt

Diese Datei ist auch als Job-Ausgabe im AE-Job registriert. Weitere Informationen finden Sie unter Registrierte Job-Ausgabe.

NO = Spoolliste wird nicht angefordert

Die Spool-Liste wird für ALLE Child-Jobs angefordert, wenn Sie dieses Script-Element in einem SAP-Job mehrfach verwenden, und wenn Sie alle einzelnen Jobschritte mit der Option Job-Steps kombinieren im Verbindungsobjekt kombinieren, selbst wenn der Parameter GET_SPOOL="YES" nur für einen R3_ACTIVE_REPORT gesetzt ist. Weitere Informationen finden Sie unter Verbindung (CONN).

Spool-Einträge von Children werden nur dann angefordert, wenn der Parameter REPLICATE= entweder auf YES oder auf ALL gesetzt ist.

Dieses Script-Element ermöglicht es, einen ABAP-Step zu modifizieren. Nachdem der SAP-Job ausgewählt wurde, können für einen ABAP-Step der Name des Reports, der Name der Variante und verschiedene Archivierungs- und Druckparameter neu gesetzt werden. 

Dieser Parameter entspricht den Feldern PRI_PARAMS und ARC_PARAMS der SAP Dictionary Structure. Für detaillierte Informationen zu den einzelnen Feldern verwenden Sie bitte das Dictionary oder den BAPI Browser.

 Tipp: Statt eine Variante zu verwenden, können Sie Auswahlkriterien auch mithilfe eines Scripts zuweisen. Weitere Informationen finden Sie unter R3_SET_SELECT_OPTION.

Beispiel

R3_ACTIVATE_REPORT REPORT='ZSUSER00',VARIANT='ALL_USERS',COVERPAGE='YES',DESTINATION='LT77',IMMEDIATELY='YES'

 

Siehe auch:

seealso

SAP JCL