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UC_HOSTCHAR_DEFAULT - Host-Charakteristik

In der Variable werden Einstellungen für einen oder mehrere Agenten definiert.

Bei Einstellungen, die FileTransfers betreffen, ist in der Spalte FT-Protokoll gekennzeichnet, ob diese für das alte und/oder das neue Protokoll gelten.

Die Variable wird im Systemmandanten 0000 ausgeliefert. Ihre Einstellung gilt global für das gesamte Automation Engine System und kann nur im Systemmandanten 0000 geändert werden.

Die Standard-Hostcharakteristik namens UC_HOSTCHAR_DEFAULT wird im Ordner "HOST_VARIABLES" ausgeliefert und gilt für alle Agenten. Soll ein Agent andere Konfigurationen verwenden, können Sie eigene Variablen anlegen, die statt dem Begriff "DEFAULT" eine beliebige Bezeichnung im Namen enthalten.

Die Zuordnung Agent zu Host-Charakteristik erfolgt in der Variable UC_EX_HOSTCHAR.

Key

Wert

Neustart erforderlich

FT-Protokoll

ANONYMOUS_FE
ANONYMOUS_FT
ANONYMOUS_JOB

Beeinflusst die Verwendung der Anmeldedaten für die Durchführung von Jobs, Dateisystem-Ereignissen und FileTransfers.

Diese Einstellung wird nur für OS/400, z/OS, UNIX- und Windows-Agenten unterstützt.

Der Key ANONYMOUS_FE wird auf z/OS-Systemen nicht unterstützt.

  • ANONYMOUS_FE - betrifft Dateisystem-Ereignisse
  • ANONYMOUS_FT - betrifft FileTransfers
  • ANONYMOUS_JOB - betrifft Jobs

Erlaubte Werte: Y und N (Standardwert)

Unabhängig von diesen Einstellungen wird bei der Job-Ausführung in Automation Engine immer geprüft, ob ein Login-Objekt mit einem Eintrag für die jeweilige Plattform vorhanden ist. Ist kein entsprechender Eintrag vorhanden, wird der Job abgebrochen.

Mit dieser Einstellung können Sie beeinflussen, ob für die Durchführung von Jobs, Dateisystem-Ereignissen und FileTransfers die Anmeldedaten aus dem Login-Objekt verwendet werden sollen. Das Verhalten hängt zusätzlich von einem Parameter in der INI-Datei des Agenten ab:

INI-Datei ANONYMOUS_FE
ANONYMOUS_FT
ANONYMOUS_JOB
Windows Y N
[GLOBAL]
logon=0

Jobs und/oder FileTransfers und/oder Dateisystem-Ereignisse werden unter dem Betriebssystem-Benutzer des Agenten gestartet. Die Anmeldedaten im Login-Objekt werden nicht geprüft.

Beachten Sie, dass wir diese Einstellung nicht empfehlen!

Verwendung der Anmeldedaten des Login-Objektes
[GLOBAL]
logon=1
Verwendung der Anmeldedaten des Login-Objektes
UNIX    
[GLOBAL]
login_check=no

Jobs und/oder FileTransfers und/oder Dateisystem-Ereignisse werden unter dem Betriebssystem-Benutzer ausgeführt, der im Login-Objekt steht. Das Passwort wird nicht geprüft.

Voraussetzung: Agent läuft unter einem privilegierten Benutzer

Beachten Sie, dass wir diese Einstellung nicht empfehlen!

Verwendung der Anmeldedaten des Login-Objektes
[GLOBAL]
login_check=yes
Verwendung der Anmeldedaten des Login-Objektes
OS/400 Y N
[GLOBAL]
CheckLogon=0

Jobs und/oder FileTransfers und/oder Dateisystem-Ereignisse werden unter dem Betriebssystem-Benutzer des Agenten gestartet. Die Anmeldedaten im Login-Objekt werden nicht geprüft.

Beachten Sie, dass wir diese Einstellung nicht empfehlen!

Verwendung der Anmeldedaten des Login-Objektes
[GLOBAL]
CheckLogon=1


Verwendung der Anmeldedaten des Login-Objektes
z/OS ANONYMOUS_FT
ANONYMOUS_JOB
 
  Y N

[GLOBAL]
askRACF=1,3,5,7,9,11,13 oder 15

Jobs und/oder FileTransfers und/oder Dateisystem-Ereignisse werden unter dem Betriebssystem-Benutzer des Agenten gestartet. Die Anmeldedaten im Login-Objekt werden nicht geprüft.

Der Key ANONYMOUS_FE wird auf z/OS-Systemen nicht unterstützt.

Verwendung der Anmeldedaten des Login-Objektes
[GLOBAL]
askRACF=2,3,6,710,11,14 oder 15
Verwendung der Anmeldedaten des Login-Objektes

Bei FileTransfers ist dies abhängig von folgendem Privileg im Benutzer-Objekt:

FileTransfer: Ohne Angabe eines Login-Objektes ausführen

Ist dieses Privileg vorhanden, so können FileTransfers ausgeführt werden, auch wenn ihnen kein Login-Objekt zugeordnet wurde.
Voraussetzung: ANONYMOUS_FT=Y und logon=0 (Windows) bzw. login_check=no (UNIX).

Bei Dateisystem-Ereignissen ist dies abhängig von folgendem Privileg:

Dateisystem-Ereignis: Ohne Angabe eines Login-Objektes ausführen


Ist dieses Privileg vorhanden, so können Dateiystem-Ereignisse ausgeführt werden, auch wenn ihnen kein Login-Objekt zugeordnet wurde.
Voraussetzung: ANONYMOUS_FE=Y und logon=0 (Windows) oder login_check=no (UNIX).

Agent Alt und Neu

APPLICATION_LOGIN

Name eines Login-Objektes.

Die Anmeldedaten des Login-Objektes werden für folgende Zwecke benutzt:

  • PS-Agent: Anmeldedaten für PeopleSoft
  • OA-Agent: Anmeldedaten für Oracle Applications
  • Windows- und UNIX-Agent: E-Mail-Kopplung über SMTP

Standardwert: ERP_LOGIN

Agent

 
BACKUP_RETENTION_CHECK

Uhrzeit, zu der die Lebensdauer des Backup-Ordners geprüft wird.

Befinden sich Dateien/Verzeichnisse im Backup-Ordner, die älter als die definierte Lebensdauer (BACKUP_RETENTION_LIFETIME) sind, so werden diese gelöscht.

Im Backup-Ordner werden die Dateien des dateibasierten Rollbacks von Jobs und FileTransfers abgelegt. Der Backup-Ordner wird über die Agenten-Variable UC_EX_PATH_BACKUP in der INI-Datei des Agenten definiert.

Welche Dateien in den Backup-Ordner kopiert werden, ist in der Registerkarte Rollback festzulegen. Die Sicherung erfolgt automatisch bei jeder Job- bzw. FileTransfer-Durchführung.

Betrifft nur Windows- und Unix-Agenten.

Erlaubte Werte: Gültige Uhrzeit im Format HH:MM
Standardwert: "00:00"

Agent  
BACKUP_RETENTION_LIFETIME

Lebensdauer in Tagen für den Inhalt des Backup-Ordners

Legt fest, wie lange Dateien und Verzeichnisse im Backup-Ordner gespeichert bleiben. Die Prüfung erfolgt täglich zu der Uhrzeit, die mit BACKUP_RETENTION_CHECK festgelegt ist. Werden dabei Dateien/Verzeichnisse gefunden, die sich länger als die definierte Anzahl von Tagen im Backup-Ordner befinden, so werden diese gelöscht.

Betrifft nur Windows- und Unix-Agenten.

Erlaubte Werte: "0" - "99"
Standardwert: "14"

Agent  

BLOCK_ON_LOST

Mit diesem Eintrag wird das Verhalten von Workflows definiert, wenn einer ihrer Jobs in den Status ENDED_LOST wechselt.

Erlaubte Werte: YES (Standardwert) und NO

YES - Der Workflow wird blockiert.
NO - Es erfolgt keine automatische Blockierung des Workflows.

Nein

 

DISCONNECT_AFTER_FT

Legt fest, ob die Verbindung zwischen den Agenten nach einem FileTransfer beendet werden soll.

YES - Verbindung wird nach FileTransfer beendet (Standardwert)
NO - Verbindung bleibt nach einem FileTransfer aufrecht

Vor jedem Beginn eines FileTransfers wird natürlich geprüft, ob eine Verbindung zum Zielagenten besteht und bei Bedarf aufgebaut. Dieser Parameter hat daher nur eine Auswirkung auf die Verbindung und behindert nicht die Durchführung des FileTransfers.

Die Anzahl der Filedeskriptoren (offene Verbindungen und Dateien) ist beim 32-Bit UNIX-Agenten für SunSolaris auf 253 beschränkt. Beachten Sie dies bei der Ausführung von Jobs/FileTransfers und wenn Sie die Einstellung DISCONNECT_AFTER_FT auf "NO" setzen. Empfohlen ist in diesem Fall der Wert "YES".

Diese Einstellung wird nur dann ausgewertet, wenn das alte FileTransfer-Protokoll zum Einsatz kommt! Beim neuen Protokoll wird die Verbindung immer automatisch getrennt.

Agent

Alt
EVENT_CHECKINTERVAL

Intervall in Sekunden; in dem der Agent die Bedingungen "FILE_CHANGED" und "FILE_STABLE" in seinenDateisystem-Ereignissen prüft.

Erlaubte Werte: 60 - 100000
Standardwert: 60

Sobald Sie in einem Dateisystem-Ereignis "FILE_CHANGED" oder "FILE_STABLE" auswählen, gilt für die Prüfung aller Bedingungen dieses Intervall.

Das Intervall wird automatisch erhöht, wenn die Prüfung der Bedingung länger dauert als das Intervall.

Agent  

EXECUTE_ON_ASSIGNMENT
EXECUTE_ON_END
EXECUTE_ON_LOST
EXECUTE_ON_START

Verwenden Sie diese Keys, um in den folgenden Situationen ein beliebiges aktivierbares Objekt zu starten.

Beim Start und Ende des Agenten:

  • EXECUTE_ON_END - Agent wird beendet.
  • EXECUTE_ON_START - Agent wird gestartet.

Bei Aufgaben, die undefiniert endeten:

  • EXECUTE_ON_LOST - Aufgabe wurde mit ENDED_LOST beendet

Beim Ändern der Mandanten-Rechte eines Agenten:

  • EXECUTE_ON_ASSIGNMENT

Standardwert: Es wird kein Objekt gestartet.

Beachten Sie, dass das Objekt in allen Mandanten gesucht und aktiviert wird, in dem der Agent eine Berechtigung besitzt. Der Systemmandant 0000 ist davon allerdings ausgenommen, da in ihm keine Aktivierung von Objekten erlaubt ist! Bei EXECUTE_ON_ASSIGNMENT werden alle Mandanten durchsucht, in denen sich eine Berechtigung geändert hat.

Das Objekt wird unter dem Benutzer UC/UC, der sich im Systemmandanten 0000 befindet, gestartet. Vergeben Sie daher keine Berechtigungen auf Objektebene!

Das Objekt, das Sie hier für Agenten definieren, sollte zunächst mit der Script-Anweisung :WAIT die in RECONNECT_TIME eingestellte Zeit abwarten. Danach können Sie mittels SYS_HOST_ALIVE prüfen, ob der Agent sich wieder angemeldet hat, und entsprechend reagieren. 

Beachten Sie, dass bei EXECUTE_ON_START und EXECUTE_ON_END das Objekt eine Script-Variable namens &uc_ex_host aus dem Readbuffer auslesen kann. Diese enthält den Namen des Agenten und kann im Script des Objektes verwendet werden.

Beispiel:

:READ &uc_ex_host,,
:
PRINT &uc_ex_host

Bei EXECUTE_ON_LOST sind folgende Variablen auslesbar:

  • &uc_ex_host - Agentenname
  • &uc_ex_auth_mode# - Art der Änderung
    Erlaubte Werte:
    "AUTO" - Die Änderung erfolgte über ein Agent/Mandant-Zuordnungsobjekt
    "MANUAL" - Die Änderung erfolgte direkt im Agenten-Objekt
  • &uc_ex_auth# - neue Rechte als 3-stellige Zeichenfolge (fehlende Rechte werden durch "n" dargestellt).
    Beispiel: "RnX" - Der Agent besitzt jetzt Lese- und Ausführrecht.
    Verwenden Sie die Script-Funktion STR_CUT, um auf die einzelnen Stellen zuzugreifen.

Agent

 
FE_VERSION

Legt die Version der Dateiereignisfunktionalität von AE fest, welche die Fähigkeiten der Agenten bestimmt.

Erlaubte Werte: "1" oder "2"

Standardwert: "2"

Um ein Dateisystem-Ereignisobjekt mit einem UNIX-Agenten unter einem anderen Benutzer auszuführen, als im Login-Objekt angegeben, muss dieser Key auf "2" gesetzt werden.

   
FT_ASYNC_QUIT_MAX,
FT_ASYNC_QUIT_MIN,
FT_ASYNC_QUIT_NUM

Einstellungen für die synchrone/asynchrone Übertragung zwischen Sender und Empfänger-Agent von FileTransfers. Standardmäßig wird asynchron übertragen.

Synchrone Übertragung: Datenpakete werden erst gesendet, wenn eine Bestätigung (Quittung) für zuvor gesendete Paketen empfangen wurde. Sender und Empfänger stimmen sich auf eine gemeinsame Geschwindigkeit ab. Wenn die Einstellung FT_ASYNC_QUIT_NUM gleich FT_ASYNC_QUIT_MAX ist, stellt sich ein synchrones Verhalten ein.

Asynchrone Übertragung: Datenpakete werden gesendet, obwohl noch Bestätigungen für gesendete Pakete ausständig sind. Dadurch ist eine schnellere Übertragung möglich, da zum Beispiel ein schnellerer Sender oder eine langsame Leitungen besser ausgenutzt werden. Der TCP/IP Zwischenspeicher der Agenten (Parameter: SendBufferSize= und RecvBufferSize= in der INI-Datei) sollte dabei entsprechend erhöht werden.
Ein asynchrones Verhalten wird erreicht, wenn FT_ASYNC_QUIT_MAX ein Vielfaches von FT_ASYNC_QUIT_NUM ist.

Je höher der Wert von FT_ASYNC_QUIT_MIN, desto mehr wird der Empfänger-Agent entlastet, wenn FT_ASYNC_QUIT_MAX erreicht ist.

Diese Optionen sind nur wirksam für OS/400-, NSK-, UNIX-, Windows- und z/OS-Agenten.

FT_ASYNC_QUIT_MAX
Maximale Anzahl an unquittierten Datenpaketen, die der Sender an den Empfänger-Agenten sendet.
Minimalwert: "1", Standardwert: "60", Maximalwert: 100

FT_ASYNC_QUIT_MIN
Anzahl unquittierter Datenpakete, ab welcher der Sender diese erst an den Empfänger schickt.
Minimalwert: "0", Standardwert: "30", Maximalwert: 50

FT_ASYNC_QUIT_NUM
Anzahl der Datenpakete, die pro Quittung bestätigt werden.
Minimalwert: "0", Standardwert: "5", Maximalwert: 50

Beachten Sie, dass der Wert der Einstellung MIN jenen von MAX nicht überschreiten darf!

Beispiel:

FT_ASYNC_QUIT_MIN/MAX/NUM:
0 / 1 / 1: Synchrone Dateiübertragung
0 / 10 / 5: Wenig asynchrone Übertragung. Der Sender-Agent darf maximal 10 unquittierte Datenpakete aussenden. Beim Erreichen dieser Anzahl wartet dieser, bis alle Quittungen eingegangen sind, bevor er mit dem Senden fortsetzt.
30 / 60 / 5: Stark asynchrone Übertragung. Der Sender darf bis zu maximal 60 unquittierte Datenpakete an den Empfänger schicken. Quittiert wird in 5er-Schritten. Der Sender wartet dabei immer, bis 30 unquittierte Datenpakete offen sind, bevor er mit der Übertragung beginnt.

Nein Neu

FT_COMPRESS

Komprimierungsart bei Dateiübertragungen

Erlaubte Werte: "NO" (Standardwert) und "NORMAL"

Agent

Alt und Neu
FT_CONNECTION_TIMEOUT

Dauer in Sekunden, nach der eine unbenutzte FileTransfer-Verbindung zwischen zwei Agenten automatisch geschlossen wird.

Standardwert: 300 Sekunden

Bei der Übertragung sehr großer Dateien (> 3,8 GB) von NSK ist der Standardwert (5 min) möglicherweise zu wenig und es kommt frühzeitig zur Trennung der Verbindung. Erhöhen Sie in diesem Fall den Wert dieser Einstellung.

Agent Neu
FT_REPORT_TIME

Zeitintervall in Sekunden, in welchem der Agent Reportblöcke sendet.

Minimalwert: 1
Standardwert: 60

Agent Neu
FT_RESTARTINFO_CHECK

Uhrzeit in UTC, zu der die Lebensdauer von FileTransfer-Wiederanlauf-Informationen geprüft wird. Die Prüfung erfolgt täglich.

Diese Wiederanlauf-Informationen werden lokal als StatusStore-Dateien (Endung *.sts) im temp-Verzeichnis des Agenten ablegt. Diese Dateien werden nach der mit dem Key FT_RESTARTINFO_LIFETIME eingestellten Lebensdauer gelöscht.

Standardwert: 0:00:00

Agent Neu
FT_RESTARTINFO_LIFETIME

Anzahl der Tage, wie lange Wiederanlauf-Informationen von FileTransfers gespeichert bleiben (Lebensdauer).

Minimalwert: 1
Standardwert: 14 Tage

Agent Neu
FT_RESTARTINFO_INTERVAL

Zeitintervall in Sekunden, in dem die Agenten die Wiederanlaufpunkte während einer FileTransfer-Dateiübertragung speichern.

Minimalwert: 1
Standardwert: 60 Sekunden

Agent Neu
FT_STATUS_INTERVAL

Zeitintervall in Sekunden, in dem der Agent die Status-Informationen von FileTransfers an den Server sendet.

Der Status von FileTransfers wird im Detailfenster der Aufgabe angezeigt.

Minimalwert: 1
Standardwert: 60 Sekunden

Agent Neu
FT_USE_MD5

Verwendung des MD5-Verfahrens zur Überprüfung der übertragenen Daten von FileTransfers. Durch die Methode wird auch sichergestellt, dass die übertragenen Dateien nach einem FileTransfer-Wiederanlauf den Quelldateien entsprechen.

Die MD5-Prüfsumme wird aus Performancegründen nie bei Dateien kleiner als 1MB berechnet! Dieses Verhalten ist unabhängig von dieser Einstellung.

Erlaubte Werte: "Y" (Standardwert) und "N"

Agent Neu

JOB_CHECKINTERVAL

Zeitintervall für die periodische Überprüfung der Jobdurchführung. In diesen Intervallen holen die Agenten den Status der Jobdurchführung ein.

Minimalwert: 1
Standardwert: 60 Sekunden

Nach oben hin gibt es für diese Einstellung keine Begrenzung. Bei „0“ wird automatisch der Standardwert verwendet.

Sie können dieses Intervall auf weniger als 60 Sekunden festlegen, falls Job-Status in kürzeren Abständen überprüft werden soll.
Beachten Sie jedoch, dass durch Intervalle unter 60 Sekunden EXSTAJ-Meldungen häufiger geladen und somit die Server-Leistung beeinträchtigt wird.

Agent

 

KEEP_ALIVE

Zeitintervall für die periodische Überprüfung der Automation Engine.

Erlaubte Werte: 60 und höher
Standardwert: 600 Sekunden

Der hier definierte Wert darf 60 Sekunden nicht unterschreiten. Geben Sie dennoch einen kleineren Wert an, so wird der Standardwert verwendet.

Der Wert muss zudem volle Minuten ergeben, z.B.: 60, 120, 180 usw. Ist er nicht minutengenau, wird auf die nächste volle Minute aufgerundet. Ein Wert von 99 Sekunden würde damit 120 ergeben.

Zu dem eingestellten Wert wird immer ein Fixwert von 60 Sekunden addiert. Als tatsächliches Minimum ergibt sich daher ein Wert von 120 Sekunden. In der Systemübersicht wird jedoch immer der Wert angezeigt, der mit KEEP_ALIVE gesetzt wurde.

(siehe auch: Systemübersicht)

Agent

 
LOG_TO_DATABASE

Speicherung des Agenten-Loggings in der Datenbank

Erlaubte Werte: "Y" (Standardwert) und "N"

"Y" - Der Agent sendet die Meldungen, die er in die Logdatei schreibt, auch an die Automation Engine. Diese legt sie im Report des Agenten-Objektes ab.
"N" - Der Agent sendet die Log-Meldungen nicht an die Automation Engine. Die Performance des Automation Engine Systems wird dadurch verbessert.

Agent  
MAX_FILE_COUNT

Maximale Anzahl an Dateien, die in Dateisystem-Ereignissen ermittelt wird.

Erlaubte Werte: 0 - 100000
Standardwert: "1000"

"0" - keine Limitierung für die gefundene Dateianzahl

Bei der Verwendung von Wildcards oder der Miteinbeziehung von Unterverzeichnissen könnte eine Datei mehrfach gefunden werden. Aus Performancegründen können Sie die Anzahl der maximal gefundenen Dateien limitieren.

Beispiel: 100 Dateien

Der Agent prüft nur für die ersten 100 Dateien, die er findet, ob die eingestellte Bedingung zutrifft, und löst dann entweder das !Script aus oder nicht.

Agent  

MAX_REPORT_SIZE

Maximale Anzahl von Reportblöcken, die in die Datenbank übertragen werden.

Erlaubte Werte: 1 - 10000
Standardwert: 120 Blöcke

Wie viele Bytes ein Block enthalten soll, können Sie mit dem Gültigkeitswert REPORT_BLKSIZE bestimmen.

Beispiel:

Blockgröße: 8000 Bytes
Reportblöcke: 120 Blöcke

Aus diesen Werten ergibt sich eine maximale Reportgröße von 937 KB.

In den hostspezifischen Registerkarten von Jobs lässt sich einstellen, ob der Agent den Report in der Datenbank und/oder in einer Datei speichern soll. Unabhängig davon werden Reports vom Agenten immer zuerst auf die Festplatte geschrieben und dann gegebenenfalls in die Datenbank übertragen. Ist nur die Option "Job-Report" - "Datenbank" ausgewählt, so wird die Datei auf dem Agenten-Rechner nach erfolgreicher Übertragung gelöscht.

Überschreitet der Report die maximale Blockanzahl, so wird dieser unvollständig in die Datenbank gespeichert. Die in MAX_REPORT_SIZE vorgenommene Spezifikation wird nicht berücksichtigt, wenn der Job-Report als Datei gespeichert wird. In diesem Fall bleibt die Datei mit dem vollständigen Report auf der Festplatte stehen und wird nicht gelöscht!

(siehe auch: Systemübersicht)

Agent

 

RECONNECT_TIME

Zeitintervall, in dem der Agent eine Verbindung herzustellen versucht. Betrifft den Verbindungsaufbau bei einem Neustart oder nach einem Verbindungsverlust.

Erlaubte Werte: 1 - 3600
Standardwert: 600 Sekunden

Agent

 

REPORT_BLKSIZE

Der Eintrag enthält die Größe eines Reportblockes.

Erlaubte Werte: 1 - 8000
Standardwert: 8000 Bytes

Agent

 

REPORT_TIME

Zeitintervall, in dem der Agent das Logging an das Automation Engine System sendet.

Erlaubte Werte: 1 - 3600
Standardwert: 60 Sekunden

Agent

 
VAR_TIMEOUT

Maximale Zeit in Sekunden für die Auflösung von Variablen-Objekten mit der Quelle BACKEND und SQL.

Backend-Variablen führen ein Kommando bzw. einen Befehl auf einem Betriebssystem (Windows, UNIX) durch und liefern das Ergebnis als Werte. SQL-Variablen setzen SQL-Befehle auf einer externen Datenbank durch und liefern deren Ergebnisse zurück.
Mit der Einstellung VAR_TIMEOUT wird das Zeitlimit für diese Vorgänge festgelegt. Wird dieses Limit überschritten, so wird die Verarbeitung und somit auch die Aufgabe, welche die Variable verwendet, abgebrochen.

Erlaubte Werte: 1 bis 600
Standardwert: 600

Agent  
WORKLOAD_MAX_FT

Maximale Anzahl an Ressourcen, die der Agent für FileTransfers bereitstellt.

Erlaubte Werte: "-1" bis "100000"
Standardwert: "-1"

Der Wert "-1" entspricht "UNLIMITED" und bedeutet, dass bei der FileTransfer-Durchführung die Ressourcen-Einstellung ignoriert wird.

Beachten Sie, dass Werte über 100000 als -1 interpretiert werden!

 Sie können den Wert für WORKLOAD_MAX_FT auch temporär in der Systemübersicht setzen.

Nein  
WORKLOAD_MAX_JOB

Maximale Anzahl an Ressourcen, die der Agent für Jobs bereitstellt.

Erlaubte Werte: "-1" bis "100000"
Standardwert: "-1"

Der Wert "-1" entspricht "UNLIMITED" und bedeutet, dass bei der Job-Durchführung die Ressourcen-Einstellung ignoriert wird.

Beachten Sie, dass Werte über 100000 als -1 interpretiert werden!

Sie können den Wert für WORKLOAD_MAX_JOB auch temporär in der Systemübersicht setzen.

Agent  

Siehe auch:

Tabellarische Übersicht aller Variablen
Variable

 


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