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ServiceManager - Dienst

Der ServiceManager dient dazu, Komponenten wie AE Serverprozesse oder Agenten zu starten oder zu stoppen. Sie haben somit die Möglichkeit von einer zentralen Stelle auf diese Automation Engine Programme zuzugreifen.

Die Parameter von ServiceManager - Dienst sind für Windows und UNIX identisch.

Für die meisten Parameter wurden Standardwerte vergeben. Sie können diese je nach Bedarf verändern. Die Parameter aber, die Sie auf jeden Fall an Ihre Systemumgebung anpassen müssen, sind in roter Schrift hervorgehoben.

Aufbau der INI-Datei UCYBSMGR.INI

Abschnitt/Parameter Beschreibung
[GLOBAL]  
language=

Sprache, in der das Logging durchgeführt wird. Angabe von Primär- und Sekundärsprache.

Erlaubte Werte: "E", "D", "F"
Standardwert: "E,D" (Primärsprache englisch, Sekundärsprache deutsch)

Wenn es keine Meldung in der Primärsprache gibt, wird nach einer Meldung in der Sekundärsprache gesucht.

logging= Pfad und Dateiname der Logdatei.

Die Nummernzeichen dienen als Platzhalter für eine aufsteigende Nummerierung. Beim Start des ServiceManagers werden die Logdateien umbenannt, so dass die aktuellste Logdatei immer die mit der Nummer "00" ist.

logcount=

Anzahl der aufbewahrten Logdateien.

helplib=

Pfad und Name der Meldungsdatei.

helpcache= Verfügbarkeit der Meldungen und sprachabhängigen Strings.

Erlaubte Werte: "ALL", "NONE", "CONTROLS"
Standardwert: "ALL"

"ALL" = Die gesamte Meldungsdatei wird im Arbeitsspeicher gehalten.
"NONE" = Es wird immer die Meldungsdatei auf der Festplatte gelesen.
"CONTROLS" = Alle sprachabhängigen Strings, die für die Anzeige eines Dialog-Programms notwendig sind, werden im Arbeitsspeicher gehalten (für den ServiceManager nicht relevant).

port=

Portnummer des ServiceManagers.

restart_limit=

Maximale Anzahl der automatischen Startversuche, die innerhalb einer gewissen Zeitspanne für einen Serverprozess durchgeführt werden.

Läuft der ServiceManager unter UNIX, so wird für alle eingetragenen Programme (Serverprozesse, Agenten), die mit SIGABRTenden, ein automatischer Neustart durchgeführt. Die Einschränkung auf Serverprozesse trifft in diesem Fall daher nicht zu.

Format: (Zeitraum in Minuten,Anzahl der Startversuche)

Standardwert: (60,3)

Nach dem Auftreten einer ungültigen Nachricht, die einen Serverprozess beendet hat, versucht der ServiceManager diesen wieder zu starten. Mit dem Parameter legen Sie fest, wie oft er dies innerhalb einer Zeitspanne maximal versucht.

password=

Verschlüsseltes Passwort des ServiceManager-Dialogprogrammes

Das Passwort, das Sie über die Oberfläche des ServiceManager-Dialogprogrammes festlegen, wird in diesem Parameter verschlüsselt gespeichert.

reuseaddr=

Wenn Sie diesen Parameter auf "1" setzen, kann der ServiceManager beim Neustart wieder einen Port verwenden, mit dem er bereits verbunden war. Somit kann der ServiceManager schneller gestartet werden.

Erlaubte Werte: "1"

Standardwert: "0"

[TRACE]

 

file= Pfad und Dateiname der Tracedatei.

Die Nummernzeichen dienen als Platzhalter für eine aufsteigende Nummerierung. Beim Einschalten eines Traces werden die Tracedateien umbenannt, sodass die aktuellste Tracedatei immer die mit der Nummer "00" ist.

trccount=

Anzahl der aufbewahrten Tracedateien.

cmd=

Traceflag Kommandos.

Erlaubte Werte: "0" bis "9"
Standardwert: "0"

[Destination Phrase]

Sektion zur Definition einer ServiceManager-Umgebung.

Standardwert: "UC4"

deffile= Name der SMD-Datei, in welcher die AE-Dienste in der zu startenden Reihenfolge definiert sind.

Die Pfadangabe "*OWN" bezeichnet den eigenen Pfad und ist hier notwendig, da es sich um einen Dienst handelt.

cmdfile= Name der Datei, welche Anweisungen für den ServiceManager enthält.

Diese Datei wird vom ServiceManager beim ersten Start automatisch angelegt und später auch aktualisiert. Diese Datei darf nicht manuell editiert werden!

Auch hier muss "*OWN" als Pfadangabe verwendet werden.

Beispiel einer INI-Datei (Windows)

[GLOBAL]
language=(D,E)
logging=*OWN\..\temp\SMgr_LOGG_##.txt
helplib=*OWN\uc.msl
helpcache=all
port=8871
restart_limit=(60,3)
password=­­106E1B857FA6B1280E


[TRACE]
file=*OWN\..\temp\SMgr_TRACE_##.txt
cmd=0

 

[Destination UC01]
deffile=*OWN\UC01.smd
cmdfile=*OWN\UC01.smc

Siehe auch:

Aufbau der SMD-Datei

 


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