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Aufbau der SMD-Datei

Beachten Sie, dass die Datei automatisch bei Änderungen, die Sie im ServiceManager Dialogprogramm tätigen, angepasst wird. Manuelle Eingriffe sind daher nicht unbedingt erforderlich.

Die Definitionsdatei (standardmäßig UC4.SMD) enthält alle Startparameter für die AE-Dienste. Für jeden Dienst gibt es eine Zeile, die mit dem Schlüsselwort DEFINE eingeleitet wird. Die einzelnen Startparameter sind durch Semikolons getrennt. Eine Kommentarzeile wird mit einem Ausrufezeichen eingeleitet.

Syntax

DEFINE Dienst; Komponente INI-Datei; Arbeitsverzeichnis [; -svc%port%] [; LOGON=(Benutzername, Passwort, Domain )] [; Start1=() ; Start2=(); Start3=() etc.]

Syntax

Beschreibung/Format

Dienst

Bezeichnung für den Dienst.

Es dürfen auch Leerzeichen verwendet werden.

Komponente

Pfad und Dateiname des AE Programms, das gestartet werden soll.

Die Pfadangaben können absolut oder relativ sein. "*OWN" bedeutet, dass sich das AE-Programm im Verzeichnis des aufrufenden ServiceManagers befinden muss.

Bei Agenten für SAP, JMX, Datenbanken und Rapid Automation ist der Java-Aufruf anzugeben.
Beispiel: java -jar ucxjr3x.jar

Da der ServiceManager unter UNIX nicht alle Umgebungsvariablen einliest, ist bei Java-Agenten zusätzlich noch der Java-Pfad anzugeben.
Beispiel: /usr/java/latest/bin/java -jar ucxjsqlx.jar

 

Zwischen den Parametern Komponente und INI-Datei muss sich ein Leerzeichen befinden.

INI-Datei

Dateiname der INI-Datei, die verwendet werden soll.

Auch hier ist eine absolute oder relative Pfadangabe möglich (letztere bezieht sich auf das zu startende Programm).

Arbeitsverzeichnis

Arbeitsverzeichnis für das zu startende AE-Programm

Handelt sich beim zu startenden Programm um einen Java-basierenden Agenten (SAP, Datenbanken, JMX, Rapid Automation), muss als Arbeitsverzeichnis der Pfad zur JAR-Datei angegeben werden.

-svc%port%

Zusätzliche Anzeigeoption für Serverprozesse

Geben Sie diesen Startparameter an, so werden im ServiceManager-Dialogprogramm zusätzlich zum Namen des Dienstes auch der Name des Serverprozesses und die Anzahl der Verbindungen angezeigt.

LOGON=

Anmeldedaten für das AE-Programm.

Dieser Parameter gilt nur für den ServiceManager auf Windows.

Start1=
Start2=
usw.

Verschiedene Startmethoden für einen Serverprozess (WP)

Syntax:
START1=(Name,Befehl)
START2=(Name,Befehl)
START3=(Name,Befehl)

Name = Name des Startmodus, wie er mit dem ServiceManager-Startparameter -sm angegeben werden kann.
Kommando = Vollständiger Startbefehl eines WPs (Pfad und Dateiname) inklusive des Parameters für den Startmodus (-parm).

Um den WP mit einem bestimmten Modus zu starten, ist folgender Parameter anzuhängen:
-parm"StartMode=Wert;SystemStop=Wert"
Erlaubte Werte für StartMode= sind "NORMAL" (regulärer Start) und "COLD" (Kaltstart).
Erlaubte Werte für SystemStop= sind "NORMAL" (der Mandantenstatus bleibt unverändert) und "YES" (alle Mandanten werden gestoppt).

Beispiel:
Auszug einer SMD-Datei, welche die Definition eines Dienstes zeigt, über den ein WP mit einem unterschiedlichen Startmodus gestartet werden kann.

VAR SRV_STARTPATH;*OWN\..\..\Server\bin
VAR WP_STARTCMD;*SRV_STARTPATH\UCsrvwp.exe *SRV_STARTPATH\ucsrv.ini -svc%port%
VAR WP_STARTCMD_COLD;*WP_STARTCMD -parm"StartMode=Cold"
VAR WP_STARTCMD_STOP;*WP_STARTCMD -parm"SystemStop=Yes"
VAR WP_STARTCMD_COLDSTOP;*WP_STARTCMD -parm"StartMode=Cold;SystemStop=Yes"

DEFINE UC4 WP2;*WP_STARTCMD;*SRV_STARTPATH;START1=(Coldstart,*WP_STARTCMD_COLD);START2=(Systemstop,*WP_STARTCMD_STOP);START3=(Coldstart with Systemstop,*WP_STARTCMD_COLDSTOP)

Da die einzelnen Zeilen sehr lang sein können, gibt es die Möglichkeit, Variablen zu definieren, um die Lesbarkeit zu steigern.
Beispiel:

VAR Name der Variable;Wert der Variable

Die SMD-Datei gliedert sich in zwei Teile. Am Beginn müssen alle VAR-Anweisungen stehen, danach folgen alle DEFINE-Anweisungen.

Innerhalb einer DEFINE-Zeile fügen Sie eine Variable ein, indem Sie einen "*" gefolgt vom Variablennamen angeben.

Beispiel einer SMD-Datei

! Variables
VAR SRV_PATH;*OWN\..\..\Server\bin\
VAR CP_STARTCMD;*OWN\..\..\Server\bin\UCsrvcp.exe *OWN\..\..\Server\bin\ucsrv.ini -svc%port%
VAR WP_STARTCMD;*OWN\..\..\Server\bin\UCsrvwp.exe *OWN\..\..\Server\bin\ucsrv.ini -svc%port%
VAR WP_START1;*WP_STARTCMD -parm"StartMode=COLD"
VAR WP_START2;*WP_STARTCMD -parm"SystemStop=YES"
VAR WP_START3;*WP_STARTCMD -parm"StartMode=COLD;SystemStop=YES"


! Server processes
DEFINE UC4 CP1;*CP_STARTCMD;*SRV_PATH
DEFINE UC4 WP1;*WP_STARTCMD;*SRV_PATH;START1=(Coldstart,*WP_START1);START2=(Systemstop,*WP_START2);START3=(Coldstart with Systemstop,*WP_START3)


! Windows agents
DEFINE WIN01;*OWN\..\..\AgentWin\bin\UCXJWI3.exe;*OWN\..\..\AgentWin\bin\
DEFINE UC4MAIL;C:\AUTOMIC\Agents\win\bin\UCXJWI3.exe UC4MAIL.ini;C:\AUTOMIC\Agents\win\bin;LOGON=(uc4mail,­­10D888EA16FE7D2C0FE,)


! SAP agent
DEFINE SAP01;java -jar -Xrs -Xmx256M ucxjr3x.jar;*OWN\..\..\Agents\SAP\bin

 


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