Hier finden Sie eine Anleitung für die Neuinstallation eines VMS Agenten.
Für jede unterstützte VMS-Variante wurde ein zweistelliges Kürzel vergeben. Dieses kommt in allen Dateinamen des Agenten vor und ist in der Terminologie beschrieben. In diesem Dokument wird das relevante Kürzel durch die Zeichen "??" ersetzt.
Im VMS ist die Eingabe von Kommandos, der Aufruf von Dateien usw. case-insensitiv. In diesem Dokument verwenden wir dafür Großschrift. Ausnahme: In diesem Dokument verwenden wir dafür Großschrift. Ausnahme: Die Befehle des Programms FTP.EXE dürfen nur in Kleinbuchstaben eingegeben werden.
Tipp: Der Agent für VMS kann automatisch beim Booten des Betriebssystems gestartet werden. Die Konfiguration ist am Ende dieses Dokuments beschrieben. Die dafür notwendigen Kommandodateien UC4$STARTUP.COM und UC4$STARTUP_BAT.COM müssen in das Verzeichnis SYS$STARTUP übertragen werden. Die Namen dieser Kommandodateien, welche den 8.3-Konventionen der AE-CD entsprechen, sind frei wählbar. Geänderte Namen erfordern Anpassungen in den Kommandodateien.
Damit AE Jobs im Batchmodus durchführen kann, muss das Joblimit mit einer Anzahl größer Null festgelegt sein.
Die Dateien finden Sie in einem zur VMS-Variante passenden Unterverzeichnis von IMAGE:AGENTS\VMS.
Dateiname |
Beschreibung |
Zielverzeichnis |
Dateityp |
---|---|---|---|
UCXJV??.EXE |
VMS-Agent |
BIN |
Binär |
UCXJV??M.EXE |
Melder-Programm |
BIN |
Binär |
UCXE???F.EXE |
für Dateiereignis |
BIN |
binär |
UCXJV??.INI |
INI-Datei |
BIN |
Text |
UCX.MSL |
Meldungsbibliothek |
BIN |
Text |
UC$CRDIR.COM |
Kommandodatei, die Verzeichnisse erzeugt und Berechtigungen festlegt |
CMD |
Text |
UC$START.COM |
Kommandodatei zum Starten des Agenten |
CMD |
Text |
UC_START.COM |
Hilfskommandodatei zum Starten des Agenten |
CMD |
Text |
UC$STOP.COM |
Kommandodatei zum Beenden des Agenten |
CMD |
Text |
UC4$STARTUP.COM |
Kommandodatei (1) zum automatischen Starten des Agenten |
SYS$STARTUP |
Text |
UC4$STARTUP_BAT.COM |
Kommandodatei (2) zum automatischen Starten des Agenten |
SYS$STARTUP |
Text |
Die Dateien des CallAPI und dessen Implementierung werden gesondert beschrieben.
Im VMS werden sehr häufig globale Variablen, sogenannte logical names verwendet, um Informationen zu übergeben.
Auch der VMS-Agent von AE verwendet eine solche globale Variable.
Deren Name wird standardmäßig wie folgt gebildet: UC4_Automation Engine Systemname_Agentenname_AGENT. Der Name des Automation Engine Systems und des Agenten werden dabei aus der INI-Datei genommen. Sie können jedoch auch einen eigenen logical name definieren. Verwenden Sie dazu den Parameter uc4_logical= in der INI-Datei.
Die globale Variable wird beim Start des Agenten automatisch angelegt und beim normalen Beenden gelöscht. Der Inhalt der Variablen ist standardmäßig "OK". Um den Agenten zu beenden, wird der Variableninhalt durch die Kommandodatei UC$STOP.COM auf "TERM" geändert. Innerhalb 20 Sekunden reagiert der Agent darauf und beendet sich normal.
1. | Übertragen der Kommandodatei zum Host |
---|
2. | Verzeichnisse und Berechtigungen festlegen |
---|
$ @UC$CRDIR
$DELETE UC$CRDIR.COM;*
Die Kommandodatei UC$CRDIR.COM erzeugt alle erforderlichen Verzeichnisse und Berechtigungen.
Verzeichnis Berechtigung BIN SYSTEM: RE, OWNER: RWED, GROUP: E, WORLD: E CMD SYSTEM: RWE, OWNER: RWED, GROUP: R, WORLD: - TEMP SYSTEM: RE, OWNER: RWED, GROUP: WE, WORLD: WE OUT SYSTEM: RW, OWNER: RWD, GROUP: RW, WORLD: RWE
3. | Übertragen weiterer Dateien zum Host |
---|
4. | Einrichten des Systemumfeldes |
---|
$SET DEF [.BIN]
$SET DEF [-.CMD]
Anzupassen sind der Name des Automation Engine Systems und der Agentenname, damit der logical name des Agenten gefunden werden kann.
Sie können beide Dateien alternativ auch vor dem Transfer auf dem Admin-Rechner bearbeiten.
$ rel_dir = ""
Wenn Sie die Kommandodatei unverändert lassen, wird standardmäßig das HOME-Verzeichnis für den Start des Agenten verwendet.
5. | Starten des Agenten |
---|
$ @UC$START
Informationen über den Task erhalten Sie auf zwei Arten:
Standardmäßig ist der Prozessname somit UC4_UC4.
$ SHOW PROC UC4_UC4
$ SHOW PROC/ID=Prozess-ID
6. | Beenden des Agenten |
---|
$ @UC$STOP
$ STOP UC4_UC4
bzw.
$ STOP PROC/ID=Prozess-ID
Beim Booten des Betriebssystem wird die Kommandodatei SYS$MANAGER:SYSTARTUP_VMS.COM ausgeführt. Um den VMS-Agent automatisch mit VMS zu starten, wird am Ende dieser Kommandodatei das Startup-Script für den Agenten angefügt. Im Startup-Script wird, sofern vorhanden, die Kommandodatei (1) UC4$STARTUP.COM aufgerufen.
Beispiel für Startup-Script
$!
$ FILE = F$SEARCH("SYS$STARTUP:UC4$STARTUP.COM")
$ IF FILE .NES. ""
$ THEN
$ @SYS$STARTUP:UC4$STARTUP.COM
$ ENDIF
$!
In der ausgelieferten Kommandodatei (1) UC4$STARTUP.COM müssen folgende Parameter an die Systemumgebung angepaßt werden:
Die Kommandodatei (1) UC4$STARTUP.COM ruft die Kommandodatei (2) UC4$STARTUP_BAT.COM auf. Mit Hilfe der Kommandodatei UC$START.COM wird nun der VMS-Agent gestartet. Eventuell Parameter UC4_COM anpassen, wenn Name oder Verzeichnis dieser ausgelieferten Kommandodatei geändert wurde.
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