Um die Funktionalität der AE-Schnittstelle nutzen zu können, müssen Funktionsbausteine in das SAP-System transportiert werden.
Die Funktionsbausteine werden als ABAP-Entwicklungsobjekte entwickelt. Diese werden im Rahmen des "Korrektur- & Transportwesens" des SAP-Systems geliefert:
Neben den Funktionsbausteinen werden auch Namensräume transportiert. Dieser Transport erfolgt in eigenen Aufträgen. Eine Aufstellung der aktuell gültigen Transportaufträge finden Sie in der Datei TRANSPRT.TXT. Bei einer Neu-Installation sind alle Transportaufträge durchzuführen. Bei einer Update-Installation sind es nur die Funktionsbausteine (AE-Schnittstelle), da sich die Namensräume nicht ändern.
Die Namen der Entwicklungsobjekte sind in der Terminologie beschrieben.
In diesem Dokument werden dafür folgende Kürzel verwendet:
Da das SAP-System in verschiedenen Umgebungen (UNIX, Windows...) installiert werden kann, sind bei den Dateinamen die systemspezifischen Besonderheiten zu berücksichtigen.
In diesem Dokument schreiben wir Dateinamen, welche die SAP Umgebung betreffen, generell in der UNIX-Schreibweise (also mit "/"). In der Windows-Umgebung sind die Namen gleich, nur ist in diesem Fall "\" zu verwenden.
Soll die Funktionalität der AE-Schnittstelle genutzt werden, so müssen Funktionsbausteine in das SAP-System transportiert werden.
Sämtliche Aktivitäten mit dem Transportsystem müssen unbedingt mit dem SAP-Adminstrationsbenutzer ausgeführt werden (SIDadm).
Das Transportsystem muss ordnungsgemäß eingerichtet und parametriert sein. Üblicherweise erfolgt dies im Zuge der Installation des SAP-Systems.
Für den Import müssen in dieser SAP-Instanz mindestens 2 Batch-Workprozesse (BTC) laufen.
Kontrolle: Werkzeuge - Administration - Monitor - Systemüberwachung - Prozessübersicht (Transaktion SM50).
Für den Import von Entwicklungsobjekten muss der Transportdämon im SAP-System (Hintergrundjob "RDDIMPDP") im Mandant 000 eingeplant und freigegeben sein. Kontrolle: siehe unten
Die Funktionalität kann wie folgt überprüft werden:
cd usr/sap/trans/bin........ Wechsel ins SAP-Transportverzeichnis
tp checkimpdp TID........... Prüfen, ob Transportdämon RDDIMDP im SAP aktiv ist
tp connect TID.............. Verbindung zum SAP-System testen
Das Transportsystem ist in der SAP-Onlinedoku im Kapitel BASIS - TRANSPORTSTEUERUNG beschrieben.
Beachten Sie, dass beim Import die Option "Nicht passende Komponentenversion ignorieren" zu setzen ist.
Importieren Sie die gelieferten Transportdateien in die SAP-Transportumgebung:
KNNNNNN.SID by /usr/sap/trans/cofiles
RNNNNNN.SID by /usr/sap/trans/data
Wenn SAP unter UNIX installiert ist, wird die Übertragung der Dateien üblicherweise mit FTP erfolgen. Geben Sie dabei unbedingt "bin" für binäre Übertragung an.
Importieren der Lieferung ins SAP-System:
cd usr/sap/trans/data....... Wechsel ins SAP-Transportverzeichnis
r3trans -l RNNNNNN.SID...... erstellt eine Datei trans.log (Liste transportierte objekte).
cd usr/sap/trans/bin........ Wechsel ins SAP-Transportverzeichnis
tp addtobuffer SIDkNNNNNN TID [pf=<Profilname, Standard TPPARAM>
tp showbuffer TID [pf=<Profilname, Default TPPARAM>]
tp import SIDkNNNNNNTID u4 [client123] [pf=<Profilname, Default TPPARAM>] bzw.
tp import SIDkNNNNNNTID u14 [client123] [pf=<Profilname, Default TPPARAM>]
Die Unconditional Modi sind je nach TP-Version unterschiedlich und eventuell in der SAP-Dokumentation nachzulesen.
Bei internem Programmaufruf an "sapevt" wird kein Profil angegeben. Deshalb tritt diese Meldung bei jedem Aufruf von sapevt auf. Sie ist im Normalfall unbedenklich!
Kontrolle:
G... Report und Screen-Generierung
H... R3TRANS import Dictionary
I... R3TRANS main import
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