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R3_GET_JOB_SPOOL

Liest die Spool-Liste eines Steps vom Typ "ABAP-Programm".

Transaktion: SM37

Schnittstelle: AE und Standard

Syntax

R3_GET_JOB_SPOOL

FILE=...
[,NAME=...]
[,JOBCOUNT=...]
[,STEP=...]
[,NOFOUND=...]
[,MAXLINES=...]
[,SPOOLNR=...]
[,FORMAT=...]
[,PAGES=...]
[,FILTER=...]
[,RAW=...]

Syntax Beschreibung/Format
FILE=

Name einer Datei, in welche das Ergebnis (Spool-Liste des Steps) geschrieben werden soll
Format des Wertes: Script-Literal 

Zusätzlich wird diese Datei beim AE-Job als Job-Output registriert.

NAME=

Jobname des SAP-Jobs, welcher den Step enthält.
Format des Wertes: Script-Literal

Wird der Jobname nicht definiert, so wird automatisch jener Job verwendet, der zuletzt über den AE-Job durchgeführt wurde.

JOBCOUNT=

Jobcount des SAP-Jobs, welcher den Step enthält.
Format des Wertes: Script-Literal

Wird der Jobcount nicht angegeben, so wird automatisch der Wert des Jobs verwendet, der zuletzt über den AE-Job gelaufen ist.

Beachten Sie bei Verwendung der Parameter NAME und JOBCOUNT, dass der Spool nicht ermittelt werden kann, wenn der betreffende Job im SAP-System gelöscht wurde (Einstellung "Job nach Durchführung im CCMS löschen" im AE-Job).

STEP=

Nummer des Steps im SAP-Job
Format des Wertes: Integer

Standardwert: "1"

NOFOUND=

Behandlung, wenn die Spool-Liste nicht gefunden wurde.
Format des Wertes: Script-Literal

Erlaubte Werte: "NORMAL" (Standardwert) und "ABEND"

"NORMAL" -  Der AE-Job läuft weiter.
"ABEND" -  der AE-Job endet abnormal.

MAXLINES=

Maximale Anzahl von Zeilen, die in die Datei geschrieben werden
Format des Wertes: Integer

Standardwert: "9999"

Diese Einstellung wird bei Verwendung von FORMAT = "PDF" oder "BIN" nicht berücksichtigt.

SPOOLNR=

Spool-Auftragsnummer.
Format des Wertes: Script-Literal

Erfolgt weder die Angabe von NAME, JOBCOUNT oder SPOOLNR, so wird automatisch der SAP-Job verwendet, der zuletzt über den AE-Job durchgeführt wurde.

FORMAT=

Ausgabeformat.
Format des Wertes: Script-Literal

Erlaubte Werte: "TXT" (Standardwert), "RAW" (statt Parameter RAW), "PDF", "BIN" und "HTM"

Bei den Einstellungen "BIN" und "PDF" wird die Spool-Liste unkonvertiert im Binärformat übertragen.

PAGES=

Seiten.
Format des Wertes: Script-Literal

Syntax des Parameters: PAGES=Seite[;Seite[;...]]

Die Angabe zu den einzelnen Seiten bzw. den Seitenbereichen sind mit ";" zu trennen.

Beispiele:

  • Seite 7: PAGES="7"
  • Seiten 5 bis 7: PAGES="5,7"
  • Seite 2 und die Seiten 5 bis 7: PAGES="2;5,7"

Anstatt der letzen Seite kann das Symbol $ verwendet werden:

  • Seiten 1 bis 3 und die letzte Seite: PAGES="1,3;$"
  • alle Seiten: PAGES="1,$"
  • die erste und die letzte Seite: PAGES="1;$"
  • die letzten beiden Seiten: PAGES="$-1,$"

Die Parameter FORMAT (ausser PDF), SPOOLNR und PAGES sind auch für die Schnittstelle XBP 3.0 (ab Version 1.1) verfügbar.

FILTER=

Filtereinstellung.
Format des Wertes: Script-Literal

Zeichenfolge nach der selektiert werden soll. Die Angabe von Wildcards ist nicht möglich!

RAW=

Lieferung der Spool-Liste im Rohformat.
Format des Wertes: Script-Literal

Erlaubte Werte: "YES" und "NO" (Standardwert)

"YES" - Die Spool-Liste wird im Rohformat, d.h. inklusive aller Aufbereitungszeichen geliefert.
"NO" - Die Spool-Liste ist nicht im Rohformat.

Es wird empfohlen, FORMAT=RAW anstelle dieses Parameters zu verwenden.

ENCODING=

Encoding für die erzeugte Ausgabedatei (Parameter FILE=).

Beispiel: UTF-8

Standardwert: ISO-8859-1

Wird ein nicht unterstütztes bzw. ungültiges Encoding angegeben, so führt dies zum Abbruch des Jobs mit einer entsprechenden Fehlermeldung.

In den SAP-Forms ist für dieses Feld eine Eingabehilfe verfügbar, welche alle unterstützten Encodings auflistet.

Anmerkungen

Das Sprachmittel kann mit folgenden Parameter-Kombinationen verwendet werden:

Der Parameter FILTER benötigt die AE-Schnittstelle und der Parameter RAW die Standard-Schnittstelle!

Die Spool-Liste kann nur übertragen werden, wenn das Kontrollkästchen "Job nach Durchführung im CCMS löschen" in der Registerkarte Host-Attributenicht aktiviert ist. Diese Einschränkung trifft nicht zu, wenn entweder der Parameter SPOOLNR angegeben oder als Standard-Schnittstelle XBP 3.0 (ab Version 1.1) ohne Parameter NAME, JOBCOUNT und SPOOLNR eingesetzt wird.

Beachten Sie folgenden Hinweis bei Verwendung der Standardschnittstelle mit einer niedrigeren Version als XBP3.0 V1.1:
Standard Schnittstelle: Es wird immer die gesamte Spool-Liste zum SAP-Agenten übertragen.
Die Standardfunktion der XBP-Schnittstelle bietet keine Möglichkeit, nur auf Teile der Spool-Liste zuzugreifen. Bitte beachten Sie, dass große Spool-Listen die Performance des SAP-Agenten beeinträchtigen können. Der Parameter MAXLINES= wird erst berücksichtigt, wenn die gesamte Spool-Liste bereits übertragen wurde.

Beachten Sie, dass erzeugte Dateien standardmäßig am Rechner, auf dem der Agent installiert ist, gepeichert werden (z.B.: R3_GET_JOB_SPOOL; FILE=).

Beispiele

Im Beispiel wird zunächst ein Report aktiviert. Anschließend wird die Spool-Liste des Steps geholt, ohne den Jobnamen oder den Jobcount als Parameter anzugeben. Dadurch wird automatisch der Job in SAP verwendet, der zuletzt über den AE-Job gestartet wurde.

R3_ACTIVATE_REPORT REPORT='RSPO0041',VAR='STANDARD',COVERPAGE=YES
R3_GET_JOB_SPOOL FILE='c:\temp\spoollist.txt',NOFOUND=ABEND,MAXLINES=20

 

Siehe auch:

 


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