Hier finden Sie eine Anleitung für die Neuinstallation eines PeopleSoft Agenten.
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1. | AE-Schnittstelle installieren |
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Die Installation der AE-Schnittstelle ist in einem eigenen Dokument beschrieben.
Die AE-Schnittstelle ist unter anderem eine Voraussetzung für die Nutzung von Bind-Variablen!
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2. | Anpassung der Werte des Feldes OUTDESTTYPE (PeopleSoft) |
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Dieser Schritt ist nur dann durchzuführen, wenn das PeopleSoft-System in einer anderen Sprache als Englisch läuft. Der Vorgang ist notwendig, damit in diesem Fall der Wert für den Parameter OUTDESTTPYE des AE Script-Sprachmittels PS_RUN_PROCESS von PeopleSoft übernommen wird. Andernfalls wird der Standardwert für den Parameter, der in PeopleSoft hinterlegt ist, verwendet.| Wert | Activ | Eff Dt | Long Name | Short Name |
|---|---|---|---|---|
| 0 |
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01.01.1899 | Any | Any |
| 1 |
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01.01.1899 | (None) | NONE |
| 2 |
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01.01.1899 | File | FILE |
| 3 |
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01.01.1899 | Printer | PRINTER |
| 4 |
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01.01.1899 | Window | WINDOW |
| 5 |
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01.01.1899 | ||
| 6 |
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01.01.1899 | Web | WEB |
| 7 |
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01.01.1899 | Default | DEFAULT |
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3. | Tar-Datei des Agenten zum Host übertragen und entpacken |
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Achten Sie bitte unbedingt auf Meldungen von tar, welche z.B. durch unterschiedliche Besitzer hervorgerufen werden können und darauf, dass alle Dateien richtig entpackt werden!
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4. | Konfigurationsdatei des Agenten anpassen |
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Der Inhalt der Datei psjoa.jar wurde ab People Soft Version 8.54 geändert. Einige Java-Klassen fehlen dort. Sie stehen in der People Soft 8.54 Internet Architecture-Installation im folgenden Verzeichnis zur Verfügung:
<PS_HOME>\webserv\peoplesoft\applications\peoplesoft\PORTAL.war\WEB-INF\classes
Sie müssen die psjoa.jar und die fehlenden Klassen dem CLASSPATH folgender Komponenten hinzufügen:
- People Soft Agent (um die Job-Ausführung zu ermöglichen)
- Userinterface (um FORMS bei der Definition von People Soft Jobs verwenden zu können).
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5. | Start-Script erstellen |
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set +vx
UC4_ROOT=$HOME
UC4_BIN=$UC4_ROOT/bin
UC4_TEMP=$UC4_ROOT/temp
#
JAVA_DIR=/opt/java1.3/jre/lib/PA_RISC2.0
UC4_LIB=$UC4_ROOT/lib
export SHLIB_PATH=$JAVA_DIR/classic:$JAVA_DIR:$UC4_LIB
echo "SHLIB_PATH ----> '$SHLIB_PATH'"
#
#PS_HOME=<Home directory of PeopleSoft>
export PS_SERVDIR=$PS_HOME/appserv/HR800/prcs/PSHR800
echo "PS_SERVDIR ----> '$PS_SERVDIR'"
#
nohup $UC4_BIN/UCXJPSX > $UC4_TEMP/UCXJPSX.log 2>&1 &
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6. |
Nutzung der ERP Forms (optional) |
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Beispiel:
[ENVIRONMENT]
classpath=.;.\psjoa.jar;.\ucdj.jar
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7. |
Intervall zur Überprüfung der Aufgaben in PeopleSoft verkürzen |
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Es wird empfohlen, das Intervall für die Jobüberprüfung herabzusetzen. Dazu muss für den installierten Agenten eine eigene Variable für die Host-Charakteristik angelegt und zugewiesen werden.
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8. |
ERP-Login pflegen |
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Für die Startup-Phase des Agenten wird ein Login zur PeopleSoft Application benötigt (Operator-ID, Passwort). Diese Information wird im Mandant 0000, Login-Objekt "ERP_LOGIN" gespeichert.
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9. |
Operator-ID's in der AE definieren |
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Für die Durchführung von Aufgaben in PeopleSoft werden Operator-ID's benötigt. Die Passwörter zu diesen Benutzerkennungen müssen in der AE bekannt sein. Die Zuordnung von Operator-ID und Passwort wird im Login-Objekt des Mandanten eingetragen, in dem die Aufgaben ausgeführt werden.
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10. |
Testen der PeopleSoft-Verbindung |
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11. |
Funktionstest |
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Es kann einige Sekunden dauern, bis die AE bemerkt, dass der PeopleTools-Prozess fertig ist. Der Agent prüft periodisch entsprechend der Einstellung im JOB_CHECKINTERVAL, ob der PeopleTools-Prozess noch läuft.
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12. |
Start-Script des Agenten für den Systemstart eintragen |
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13. |
Konfiguration zur Nutzung von Bind-Variablen (optional) |
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Beachten Sie, dass für die Nutzung dieser Funktionalität die AE-Schnittstelle installiert sein muss!
Die folgenden SQL-Scripts gelten für PeopleTools-Datenbanken auf ORACLE und MS SQL Server. Verwenden Sie eine Datenbank von einem anderen Hersteller, so sind die Scripts entsprechend anzupassen.ORACLE:
Bei PeopleSoft Version 8.50 oder 8.51 ist dieses SQL-Script zu verwenden:
INSERT INTO PS_PRCSTYPEDEFN
SELECT 'UC4_'||PRCSTYPE,
OPSYS,
DBTYPE,
VERSION,
PARMLIST,
CMDLINE,
WORKINGDIR,
OUTPUTDEST,
GENPRCSTYPE,
WINPARM,
MVSSHELLID,
AS4JOBDESCNAME,
AS4JOBDESCLIB,
'UC4_'||PRCSTYPEDESCR,
RESTARTENABLED,
SYSDATE,
'UC4'
FROM PS_PRCSTYPEDEFN;
0
COMMIT;
Bei Verwendung der PeopleSoft Version 8.2x oder 8.4x ist folgendes SQL-Script zu einzusetzen:
INSERT INTO PS_PRCSTYPEDEFN
SELECT 'UC4_'||PRCSTYPE,
OPSYS,
DBTYPE,
VERSION,
PARMLIST,
CMDLINE,
WORKINGDIR,
OUTPUTDEST,
GENPRCSTYPE,
WINPARM,
MVSSHELLID,
AS4JOBDESCNAME,
AS4JOBDESCLIB,
'UC4_'||PRCSTYPEDESCR,
RESTARTENABLED,
SYSDATE,
'UC4'
FROM PS_PRCSTYPEDEFN;
COMMIT;
Vergeben Sie anschließend Ausführungsrechte für die neuen Prozesstypen:
INSERT INTO PS_SERVERCLASS
SELECT ORIG.SERVERNAME,
ORIG.OPSYS,
'UC4_'||ORIG.PRCSTYPE,
ORIG.PRCSPRIORITY,
ORIG.MAXCONCURRENT
FROM PS_SERVERCLASS ORIG
WHERE 0 =
(SELECT COUNT(*) FROM PS_SERVERCLASS SC
WHERE SC.SERVERNAME=ORIG.SERVERNAME
AND SC.OPSYS=ORIG.OPSYS
AND SC.PRCSTYPE='UC4_'||ORIG.PRCSTYPE )
AND 0 <
(SELECT COUNT(*) FROM PS_PRCSTYPEDEFN PT
WHERE PT.PRCSTYPE='UC4_'||ORIG.PRCSTYPE
AND PT.OPSYS=ORIG.OPSYS );
COMMIT;
MS SQL Server:
Bei PeopleSoft Version 8.50 oder 8.51 ist dieses SQL-Script zu verwenden:
INSERT INTO PS_PRCSTYPEDEFN
SELECT 'UC4_' + PRCSTYPE,
OPSYS,
DBTYPE,
VERSION,
PARMLIST,
CMDLINE,
WORKINGDIR,
OUTPUTDEST,
GENPRCSTYPE,
WINPARM,
MVSSHELLID,
AS4JOBDESCNAME,
AS4JOBDESCLIB,
LEFT('UC4_' + PRCSTYPEDESCR,30),
RESTARTENABLED,
GETDATE(),
'UC4',
0
FROM PS_PRCSTYPEDEFN;
Bei Verwendung der PeopleSoft Version 8.2x oder 8.4x ist folgendes SQL-Script zu einzusetzen:
INSERT INTO PS_PRCSTYPEDEFN
SELECT 'UC4_' + PRCSTYPE,
OPSYS,
DBTYPE,
VERSION,
PARMLIST,
CMDLINE,
WORKINGDIR,
OUTPUTDEST,
GENPRCSTYPE,
WINPARM,
MVSSHELLID,
AS4JOBDESCNAME,
AS4JOBDESCLIB,
LEFT('UC4_' + PRCSTYPEDESCR,30),
RESTARTENABLED,
GETDATE(),
'UC4'
FROM PS_PRCSTYPEDEFN;
Vergeben Sie anschließend Ausführungsrechte für die neuen Prozesstypen:
INSERT INTO PS_SERVERCLASS
SELECT ORIG.SERVERNAME,
ORIG.OPSYS,'UC4_' + ORIG.PRCSTYPE, ORIG.PRCSPRIORITY, ORIG.MAXCONCURRENT
FROM PS_SERVERCLASS ORIG WHERE 0 =
(SELECT COUNT(*) FROM PS_SERVERCLASS SC
WHERE SC.SERVERNAME=ORIG.SERVERNAME
AND SC.OPSYS=ORIG.OPSYS
AND SC.PRCSTYPE='UC4_' + ORIG.PRCSTYPE )
AND 0 <
(SELECT COUNT(*) FROM PS_PRCSTYPEDEFN PT
WHERE PT.PRCSTYPE='UC4_' + ORIG.PRCSTYPE
AND PT.OPSYS=ORIG.OPSYS );
Führen Sie umfangreiche Tests mit Jobs durch, die Bind-Variablen verwenden! Nähere Informationen sind im Dokument Bind-Variablen vermerkt.
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14. |
Konfiguration zur Verwendung des RemoteTaskManagers (optional) |
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