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RFC-Server

Für die meisten Parameter wurden Standardwerte vergeben. Sie können diese je nach Bedarf verändern. Die Parameter aber, die Sie auf jeden Fall an Ihre Systemumgebung anpassen müssen, sind in roter Schrift hervorgehoben.

Aufbau der INI-Datei UCXSAPC.INI

Abschnitt/Parameter Beschreibung
[GLOBAL]  

system=

Name des Automation Engine Systems.

Dieser Eintrag muss mit dem Eintrag in der INI-Datei der Automation Engine identisch sein.

logging=

Pfad und Dateiname der Logdatei.

Die Nummernzeichen dienen als Platzhalter für eine aufsteigende Nummerierung. Beim Start des Agenten werden die Logdateien umbenannt, so dass die aktuellste Logdatei immer die mit der Nummer "00" ist.

logcount=

Anzahl der aufbewahrten Logdateien.

language=

Sprache, in der das Logging durchgeführt wird. Angabe von Primär- und Sekundärsprache.

Erlaubte Werte: "E", "D", "F"
Standardwert: "E,D" (Primärsprache englisch, Sekundärsprache deutsch)

Wenn es keine Meldung in der Primärsprache gibt, wird nach einer Meldung in der Sekundärsprache gesucht.

Helplib=

Name der Meldungsdatei.

CHANGE_LOGGING_DAYS=

Zeitspanne in Tagen, nach der die Logging-Dateien gewechselt werden.

Standardwert: 365

CHANGE_LOGGING_MB=

Angabe einer Größe in Megabyte, nach der die Logging-Dateien gewechselt werden.

Standardwert: 100

Wenn dieser Parameter nicht angegeben wird, dann wird der Parameter "max_logging_kb" für den Wechsel der Logdateien verwendet.

max_logging_kb=

Maximale Größe der Logdatei

Beim Erreichen der hier eingestellten Größe wird eine neue Logdatei angelegt.

Standardwert: 1000 KB

log_to_file=

Anlegen von Logdateien

Erlaubte Werte: "0", "1" (Standardwert)

"0" = Es erfolgt keine Erstellung von Logdateien.
"1" = Logdateien werden erstellt.

Der Logging-Inhalt wird unabhängig von dieser Einstellung immer zur Automation Engine geschickt. In der Systemübersicht können Sie ihn aufrufen.

TimeOut=

Zeitdauer in Sekunden, welche das CallAPI auf eine Antwort der AE wartet. Wird diese überschritten, endet das CallAPI mit einem Timeout-Fehler.

Standardwert: 60

Bei timeout=0 wartet das CallAPI ohne zeitliche Beschränkung so lange, bis es eine Quittung von der Automation Engine erhält.

[USER]  
client=

Anmeldedaten: Mandant

Anmeldedaten aus dieser Sektion werden verwendet, wenn beim Aufruf des Dienstprogramms keine Anmeldedaten angegeben wurden.

user= Anmeldedaten: Name des Benutzers
dept= Anmeldedaten: Abteilung des Benutzers
pass=

Anmeldedaten: Passwort (optional).

Das Passwort kann mit dem Programm UCYBCRYP verschlüsselt werden.

[RFC]  
hostname=
PROGID=
GWSERV=

Diese Parameter sind für die Verbindung des RFC-Servers notwendig.

hostname: Name des Rechners, auf dem der SAP Gateway läuft. PROGID: Programm-ID. Kann frei gewählt werden.
GWSERV: Gateway Service Nummer (zum Beispiel: sapgw00).

Diese Daten müssen mit den Angaben der RFC Destination in Transaktion SM59 am SAP-System übereinstimmen. Beispiel: Wenn in der angelegten Destination in SM59 z.B. als Programm-ID "SAP_TEST" gewählt wurde, dann muss das auch in der INI Datei hinterlegt werden.

RFC_TRACE=

Erstellung eines RFC Trace

Erlaubte Werte: "0" (Standardwert), "1"

"0" = RFC Trace wird angelegt.

"1" = Es erfolgt keine Erstellung eines RFC Trace.

unicode=

Verwendung der "Unicode"-Kodierung im SAP-System

Erlaubte Werte: "0" (Standardwert), "1"

"0" = Im SAP-System wird Unicode nicht verwendet.

"1" = Das SAP-System, zu dem eine Verbindung hergestellt wird, ist ein Unicode-System.

Diese Information kann auch über die RFC-Verbindung vom SAP-System geholt werden. Der Parameter der INI-Datei muss nur dann angegeben werden, wenn keine RFC-Verbindungsparameter existieren.

[CP_LIST]

Liste von Kommunikationsprozessen

Form:
Portnummer
= DNS-Name
Portnummer
= TCP/IP-Adresse

[TRACE]

 
file=

Pfad und Dateiname der Tracedatei.

Die Nummernzeichen dienen als Platzhalter für eine aufsteigende Nummerierung. Beim Einschalten eines Traces werden die Tracedateien umbenannt, sodass die aktuellste Tracedatei immer die mit der Nummer "00" ist.

trccount= Anzahl der aufbewahrten Tracedateien.
xml=

Legt einen XML-Trace an

Erlaubte Werte: "0" (Standardwert), "1"

"0" = Kein XML-Trace wird angelegt.

"1" = Ein XML-Trace wird angelegt.

 

Beispiel einer INI-Datei

[GLOBAL]
helplib=c:\AUTOMIC\bin\uc.msl
;logging=C:\AUTOMIC\CallAPI\SAP\temp\ucxsapc_logg##.txt
logcount=10
;helpcache=ALL
TimeOut=60
system=UC4
language=(E,D)
CHANGE_LOGGING_MB=100
CHANGE_LOGGING_DAYS=1
log_to_file=0
max_logging_kb=1000

[USER]
client=1
user=test
dept=dept
pass=pw

[RFC]
hostname=sap01
PROGID=TEST
GWSERV=sapgw00
RFC_TRACE=1
unicode=1


[CP_LIST]
2217=fsu

 

[TRACE]

file=../temp/sapc_trace##.txt

trccount=10

xml=0

 

Siehe auch:

 


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