Jobs anlegen - Basics
Jobs gehören wohl zu den am meist genutzten Objekten. Sie ermöglichen die Ausführung von Kommandos auf Rechnern oder in Enterprise Business Solutions (SAP, PeopleSoft, Oracle Applications, Siebel). Da sich diese Plattformen voneinander unterscheiden, gibt es für jede von ihnen ein eigenes Job-Objekt. Beim Anlegen eines Jobs müssen Sie daher zunächst entscheiden auf welchem Betriebsystem bzw. welcher Geschäftslösung jener laufen wird.
Ablauf
- Klicken Sie auf die Schaltfläche in der Symbolleiste. Es öffnet sich ein Fenster, in dem alle verfügbaren Objekttypen aufgelistet sind. Darunter befinden sich auch die Objekte für die einzelnen Plattformen. Wählen Sie eines davon.
- Vergeben Sie für das Job-Objekt einen geeigneten Namen und öffnen es anschließend. Wechseln Sie auf die Registerkarte Attribute.
- Für die Ausführung des Jobs sind Agenten zuständig. Wählen Sie bei Host jenen Agenten aus, der auf dem Rechner läuft bzw. eine Verbindung zur Geschäftslösung besitzt, auf dem/der Sie die Kommandos verarbeiten lassen wollen.
- Der Agent benötigt für die Durchführung des Jobs Anmeldeinformationen. Diese sind in Form von Login-Objekten gespeichert. Wählen Sie das passende bei "Login" aus.
- Die Registerkarte Host ist bei jedem Job-Objekt unterschiedlich und richtet sich nach der Plattform. Die Einstellungen zum Jobreport haben sie jedoch alle gemeinsam. Wählen Sie aus, wohin dieser gespeichert werden soll. Welche Besonderheiten für die einzelnen Betriebssysteme bzw. Enterprise Business Solutions gelten, steht im Dokument Jobs anlegen - Details.
- Möchten Sie die Dauer der Jobdurchführung überwachen, so können Sie die Einstellungen der Registerkarte Laufzeit nutzen. Dies ist jedoch optional.
- Kommen wir jetzt zu den Registerkarten in denen die Verarbeitungsanweisungen hinterlegbar sind. Folgende sind in den Job-Objekten verfügbar:
- Pre-Script: Enthält Anweisungen, die für die Vorbereitung des Jobs dienen. Die Script-Registerkarte wird vor allem benutzt, um mit :PUT_ATT Attribute zu setzen, um so beispielsweise je nach Situation den gewünschten Agenten eintragen zu können.
- Script: Diese Registerkarte bildet den Kern des Job-Objektes. Schreiben Sie hier die JCL-Anweisungen hinein.
- Post-Script: Beinhaltet Anweisungen, die nach dem Ende des Jobs ausgeführt werden. Hier lässt sich z.B. der Report auslesen (PREP_PROCESS_REPORT) und auch der Rückgabewert des Jobs ändern (MODIFY_STATE).
- Child-Post-Script: Nur SAP-Jobs besitzen diese spezielle Script-Registerkarte. Die darin enthaltenen Anweisungen werden auf die Children des Jobs angewendet.
- Die Anordnung der zuvor beschriebenen Script-Registerkarten entspricht auch der Reihenfolge ihrer Ausführung. Eine genaue Übersicht finden Sie im Dokument zum Ablauf der Jobdurchführung. Mit der Option Zur Laufzeit generieren in der Registerkarte Benachrichtigung haben Sie Einfluss auf den Zeitpunkt der Generierung des Pre-Scriptes und Scriptes. Ist die Option aktiviert, so werden sie nicht bei der Aktivierung des Objektes generiert, sondern erst bei dessen Start. Diese Zeitpunkte müssen nicht unbedingt gleich sein, wenn das Objekt beispielsweise von einen Workflow durchgeführt wird.
Das Job-Objekt besitzt noch viele weitere Einstellungsmöglichkeiten. Diese sind im jeweiligen Dokument zur Registerkarte beschrieben.
Siehe auch:
Jobs anlegen - Details