Script-Anweisung: Weist einer Objektvariable einen Wert zu.
:PSET Object variable = Value
Syntax |
Beschreibung/Format |
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Objektvariable |
Name der Objektvariable mit vorangestelltem "&", die mit einem Wert versorgt werden soll. Der Name einer Script-Variable für die Script-Anweisungen :PSET und :RSET besteht aus maximal 31 alphanumerischen Zeichen (in den meisten anderen Fällen sind Namen für Script-Variablen auf 32 Zeichen begrenzt), einschließlich der Sonderzeichen "$", "_", "@", "§" und "#". Umlaute sind nicht erlaubt. Das erste Zeichen des Namens darf keine Zahl sein. Im Script sind Variablen immer mit dem Kennzeichen "&" vor dem Namen anzugeben! Format: Script-Variable |
Wert |
Wert, welcher der Objektvariable zugewiesen wird. |
Objektvariablen werden in der Registerkarte Variablen & Prompts des Objektes hinterlegt.
Der Workflow, in dem sich der Job befindet, innerhalb dessen :PSET verwendet wird, ist Processor des Jobs. Er wird auch als Parent bezeichnet.
Es folgen die einzelnen Schritte, die :PSET durchführt:
Der geänderte Wert bzw. die zusätzliche Objektvariable gilt nur für die Durchführung der Aufgaben. Im Objekt selbst wird der Wert nicht dauerhaft gespeichert.
Der Wert der Script-Variable, die mit :PSET gesetzt wurde, wird jetzt nur noch an die nächste Workflow-Ebene (Parent) weitergeleitet, jedoch nicht an den obersten Workflow (zum Beispiel Grandparents oder Great-Grandparents usw.).
Der Wert der Script-Variable, die mit :PSET gesetzt wurde, wird niemals an einen Schedule oder Period Container weitergeleitet.
Beachten Sie, dass die Einstellung "Zur Laufzeit generieren" in den Objekten großen Einfluss hat! Wenn das Script bereits fertig generiert worden ist, wirken sich spätere Änderungen an den Objektvariablen nicht mehr auf dessen Inhalt aus.
Beachten Sie, dass Aufgaben Objektvariablen nicht zwangsläufig übernehmen. In jedem Objekt ist einstellbar, ob und welche Objektvariablen von der übergeordneten Aufgabe geerbt werden sollen.
Beachten Sie, dass :PSET die Objektvariablen in verschachtelten Workflows nicht bis zum obersten Workflow weiterreicht. Die Objektvariablen werden nur im Workflow ersetzt bzw. hinzugefügt, in dem sich die Aufgabe befindet, welche die Script-Anweisung aufruft.
Beachten Sie, dass geerbte Objektvariablen, die nicht in der Aufgabe definiert wurden, beim Wiederanlauf nur dann zur Verfügung stehen, wenn sich die Aufgabe noch im Aktivitätenfenster befindet! Wenn für den Job im folgenden Beispiel ein Wiederanlauf durchgeführt werden würde, so kann er nur dann auf die Objektvariable &HOST# zugreifen, wenn sich der FileTransfer und der Workflow noch im Aktivitätenfenster befinden.
Dies steht im Gegensatz zum Abbruch des Jobs im Workflow. Dieser Abbruch wirkt sich durch die Parent-Child-Beziehung zwischen Workflow und Job auf den Job direkt aus.
Ein Workflow enthält zwei Objekte namens "MAWI.DATEIEN.HOLEN" und "MAWI.ABSCHLUSS". Beide haben die Einstellung "Zur Laufzeit generieren" gesetzt, damit ihr Script erst erzeugt wird, wenn sie im Workflow an der Reihe sind.
Der FileTransfer prüft die Umgebung und ändert bei Bedarf die Objektvariable &HOST#.
:PSET &HOST# = "unix01"
Siehe auch:
Script-Sprachmittel | Beschreibung |
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Weist einer Script-Variable einen Wert zu und speichert diesen im Aktivierungsreport. |
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Weist einer Script-Variable einen Wert zu. |
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Setzt die Werte von Script-Variablen per indirektem Zugriff. |
Script-Sprachmittel - Script-Aufbau und -Prozessierung
Allgemeines zum Script
Script-Sprachmittel - Alphabetische Auflistung
Script-Sprachmittel - Funktionelle Gliederung
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