Leitfaden für die Nutzung von Werten.
In Ihren Objekten verwenden Sie die unterschiedlichsten Werte. Diese bestimmen, auf welchem Host Jobs laufen, welche Dateien verarbeitet werden, auf welche Art von Ereignissen reagiert werden soll und vieles mehr. Zum Vorteil der Objektorientierung gehört auch die dynamische Setzung dieser Werte. So können Sie Ihre Verarbeitung abhängig von der jeweiligen Situation steuern.
Die AE bietet mehrere Möglichkeiten, um Werte zu speichern und an andere Objekte weiterzugeben.
Werte, die für viele Aufgaben gleichermaßen relevant sind, werden in statischen Variablen-Objekten hinterlegt. Alle Objekte des Mandanten können mit Script-Sprachmitteln auf deren Inhalte zugreifen und sie auch ändern.
In der folgenden Abbildung sehen Sie ein statisches Variablen-Objekt. Es enthält bereits eine Variable namens "HOST" mit dem Wert "unix01".
Beispiel:
Der verantwortliche Administrator wird mit der Script-Anweisung :PUT_VAR in das Variablen-Objekt eingetragen. Außerdem soll der Hostname auf "unix02" geändert werden.
:PUT_VAR "DB_MAINTENANCE", "ADMIN", "Smith"
:PUT_VAR "DB_MAINTENANCE", "HOST", "unix02"
Eine Aufgabe liest mit der Script-Funktion GET_VAR den Hostnamen aus.
:SET &HOST# = GET_VAR("DB_MAINTENANCE", "HOST")
Die Script-Anweisung :DELETE_VAR löscht den Hosteintrag aus dem Variablen-Objekt.
:DELETE_VAR "DB_MAINTENANCE", "HOST"
Werte, die nur für bestimmte Aufgaben relevant sind, werden direkt im Objekt hinterlegt. Fast alle ausführbaren Objekte besitzen eine Registerkarte namens Werte. In ihr tragen Sie Variablen ein, die Sie in den Script-Registerkarten nutzen wollen. Die Variablen müssen nicht extra ausgelesen werden, sondern sind direkt als Script-Variablen verwendbar.
In der folgenden Abbildung sehen Sie eine Objektvariable namens "&HOST#".
Im Script kann die Variable sofort genutzt werden. Das folgende Beispiel verwendet die Objektvariable, um die Verbindung zum Agenten zu trennen.
:TERMINATE ,&HOST#
Objektvariablen haben eine weitere Besonderheit. Sie können vom übergeordneten Objekt geerbt werden. Die Aufgaben eines Schedules können beispielsweise die Objektvariablen ihrer Schedule nutzen. Die Wartung wird vereinfacht, da die Werte nicht in den einzelnen Objekten hinterlegt werden müssen.
Werte, die für eine Aufgabe relevant sind, die mit ACTIVATE_UC_OBJECT gestartet wird, können Sie in einem Zwischenspeicher ablegen. Die Script-Anweisung :PUT_READ_BUFFER nimmt die Speicherung vor. Die Aufgabe liest die Werte mit dem Script-Sprachmittel :READ.
Beispiel:
Ein Job stellt den Namen seines Agenten in den Zwischenspeicher und ruft danach ein Benachrichtigungs-Objekt auf.
:SET &att_host# = GET_ATT(HOST)
:PUT_READ_BUFFER host# = '&att_host#'
:SET &ret# = ACTIVATE_UC_OBJECT('CALLOP')
Das Benachrichtigungs-Objekt ist in der Lage den Agentennamen auszulesen.
:READ &host#,,
:PRINT "Agent: &host#"
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