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Verwendung von Queue-Objekten

In diesem Dokument wird der Umgang mit Queue-Objekten näher erklärt.

Queue-Zuordnung

Jedes ausführbare Objekt in der AE wird automatisch in einem Queue-Objekt durchgeführt. Den meisten aktivierbaren Objekten kann ein bestimmtes Queue-Objekt zugeordnet werden.

Die Auswahl einer Queue über die Registerkarte Attribute ist bei folgenden Objekten möglich:

Cockpit-Objekte besitzen keine Queue-Einstellungen und werden daher immer in der Mandanten-Queue gestartet.

Die Einstellung eines Queue-Objektes kann auch dynamisch zur Laufzeit mit dem Script-Sprachmittel :PUT_ATT (Attribut: QUEUE) erfolgen.

Start / Stop

Queue-Objekte selbst können nicht ausgeführt werden. Es ist jedoch möglich die Ausführung von Objekten einer Queue zu aktivieren (START) und zu deaktivieren (STOP).

Bei einem Stopp der Queue-Ausführung wechseln Workflows und Schedules in den Wartezustand "STOP - Queue Verarbeitung wurde gestoppt". Alle anderen aktiven Aufgaben werden dadurch nicht beeinflusst. Alle Objekte, die in einer gestoppten Queue aktiviert werden, erhalten den Status "Warten auf Queue-Slot". Nach Änderung des Status auf "START" dürfen jene Aufgaben starten, die sich auf Grund der Queue in einem Wartezustand befunden haben.

Alle Queue-Objekte eines Mandanten werden im linken Abschnitt des Aktivitätenfensters oder in der Systemübersicht angezeigt, wo auch die Modifizierung des Queue-Modus (Start/Stop) über das Kontextmenü möglich ist. Das Aktivitätenfenster im Mandant 0 bietet eine Übersicht der Queue-Objekte aller Mandanten. Der aktuelle Queue-Status wird durch Symbole dargestellt.

Symbol Beschreibung
"START" - Objektausführung des Queue-Objektes ist aktiv. Der Wert der max. Queue-Slots muss als grösser 0 sein.
"STOP" - Objektausführung deaktiviert. Zu startende Objekte wechseln in den Wartezustand.
Die max. Slots des Queue-Objektes sind "0", wodurch keine Aufgaben gestartet werden können. Dies hängt sowohl von der Einstellung in der Registerkarte Attribute, als auch von dem modifizierten Queue-Slot ab. Der Queue-Status ist "START".

Ausnahmen

Die Anzahl der maximal parallel laufenden Aufgaben, die in einem Queue-Objekt aktiv sind, kann mit der Einstellung "Max. Slots" gesetzt werden. Zusätzlich wird auch eine Priorität festgelegt. Queue-Ausnahmen dienen dazu, diese beiden Einstellungen für bestimmte Zeitabschnitte zu verändern.

Beispiel:
Von Montag bis Freitag zwischen 12:00 und 14:00 soll die Priorität auf 50 erhöht und die max. Slots auf 100 gesenkt werden.

Die Selektion nach Tagen kann durch die Angabe eines Kalenderobjektes und zugehörigen Begriff durchgeführt werden. Diese Einstellung ist jedoch optional. Die Zeit für die Gültigkeit der Ausnahme (Von, Bis) und die Priorität sind Muss-Parameter.

Es wird empfohlen, die Einstellung "Erwartete Laufzeit bei der Berechnung berücksichtigen" zu setzen.

Beachten Sie die Reihenfolge, in welcher die Ausnahmen in der Tabelle eingetragen sind. Die Zeilen werden immer von oben nach unten abgearbeitet. Dabei wird die erste zutreffende Ausnahme ausgewählt. Die Anordnung der Einträge in der Tabelle kann durch die Pfeil-Schaltfächen verändert werden.

Beispiel:
Die folgenden Ausnahmen wurden in einem Queue-Objekt definiert:

Kalender Begriff Von Bis Max. Slots Priorität
    8:00 16:00 25 100
FIRMEN.KALENDER ULTIMO 8:00 10:00 10 50

In diesem Beispiel trifft die erste Ausnahme für den Zeitabschnitt 8:00 bis 16:00 immer zu. Da die zweite Ausnahme genau in diesem Zeitraum fällt, wird sie nie überprüft.

Siehe auch:

Mandanten-Queue
Queue - Registerkarte Attribute
Berücksichtigung der ERT für Ausnahmen

 


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