Ein BenutzerIn einem Automation Engine-System bezieht sich ein Benutzer auf eine Instanz eines Benutzer-Objektes, aber ganz allgemein ist ein Benutzer auch die Person, die mit Automic-Produkten arbeitet. Jedes Benutzer-Objekt hat eine Benutzerkennung und bestimmte Zugriffsrechte auf unterschiedliche Bereiche eines Automation Engine-Systems und der zugehörigen Produktpalette. In der Automation Engine werden die Zugriffsrechte über Rechte und Privilegien, in Decision über Benutzerrollen und EventBase-Rechte und in der ARA-Webanwendung über Objektberechtigungen geregelt. Zentral können diese Zugriffsrechte in den Funktionen der AWI-Benutzerverwaltung geregelt werden. Weitere Informationen sind im Kapitel Unified User Management vorhanden. von Automic Workload Automation möchte einen SAP-JobVerarbeitung auf einem Zielsystem. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. (JOBS) erstellen, um den Batch-Lauf eines ABAP-Programms auszuführen. Dieses soll innerhalb der Automation EngineDiese Komponente steuert ein Automation Engine-System. Besteht aus verschiedenen Serverprozessen. ausgeführt werden, ohne dafür zum SAP-Mandanten wechseln zu müssen.
Was wird in diesem Anwendungsfall beschrieben?
Dieser Anwendungsfall beschreibt Objekte, Objekteinstellungen und die nötigen Schritte, um einen SAP-Job zu erstellen, diesen auf dem SAP-Mandanten auszuführen und auf die Details der Ausführung zuzugreifen, ohne die Automation Engine verlassen zu müssen.
Vorbedingungen
Um SAP-Jobs erfolgreich auszuführen,
Dieser Anwendungsfall beschreibt die nötigen Schritte und Einstellungen ausführlich.
Warum ist ein Login-Objekt notwendig?
Bei der Ausführung eines SAP-Jobs in der Automation Engine wird separat ein Job im Ziel-SAP-System erstellt. Die Verbindung zwischen den beiden Systemen wird durch die Benutzerdaten hergestellt, die in dem Agenten zugewiesenen Verbindungsobjekt eingegeben wurden. (Dies wird weiter unten ausführlicher erklärt.)
Der Job im SAP-System hat zwei Benutzer:
Der SAP-Job (JOBS) in der Automation Engine enthält allerdings die Benutzerdaten des ihm zugewiesenen Login-Objekts. Die Option Die Agent-Login-Information mit Job-Login-Information überschreiben, die Sie beim Definieren der Jobattribute auswählen können, führt dazu, dass die für die Verbindung relevanten Benutzerdaten mit denen des Login-Objekts überschrieben werden. Dies vereinfacht das Identifizieren und Nachverfolgen von Prozessen, das Beheben von Fehlern etc.
Die folgende Grafik veranschaulicht dies:
Akteure des Anwendungsfalls
Überblick
Die folgende Liste soll Ihnen einen ersten Überblick über die notwendigen Schritte bieten:
Definition und Start eines SAP-Jobs für den Batch-Lauf eines ABAP-Programms
Stellen Sie sicher, dass die Binärdateien des Agenten installiert sind und die INI-Datei für die Verbindung mit der Automation Engine konfiguriert ist.
Ihr Systemadministrator hat sich wahrscheinlich bereits um die richtige Installation des Agenten und dessen KonfigurationEine Reihe von Komponenten, aus denen ein System besteht. Dazu gehören Informationen über die Verbindung der Komponenten einschließlich der angewendeten Einstellungen. gekümmert. Der Vollständigkeit halber finden Sie hier einen Überblick über die Installationen und Konfigurationen, die zur Erstellung einer Verbindung zwischen der Automation Engine und dem SAP-System notwendig sind:
Installieren Sie die Binärdateien des Agenten in der empfohlenen Ordnerstruktur.
Erstellen oder aktualisieren Sie einen SAP-Agenten.
Sobald die Binärdateien des Agenten installiert wurden, erstellt die Automation Engine automatisch ein Agentenobjekt, sofern dieses noch nicht existiert. Es ist natürlich auch möglich, zuerst das Agentenobjekt zu erstellen und dann die Binärdateien zu installieren.
Der SAP-Agent interpretiert und transformiert die Kommandos, die er vom Automation Engine-Mandanten erhält, damit SAP diese versteht.
Wechseln Sie in die PerspektiveEigener Funktionsbereich der Automic Web Interface (AWI) - Weboberfläche. Process Assembly und wählen Sie in der Symbolleiste die Schaltfläche Objekt hinzufügen aus. Alternativ können Sie auch an beliebiger Stelle in der Liste einen Klick mit der rechten Maustaste ausführen und dort Objekt hinzufügen auswählen.
Der Dialog Objekt hinzufügen wird angezeigt.
Automic stellt Templates"Vordefinierte ""Workflows"" für spezielle Komponenten, Tasks etc. wie z.B. Tomcat oder SubVersion." zur Erstellung von Agenten für alle Zielsysteme, mit denen sich die Automation Engine verbinden kann, bereit. Sie können das SAP-Template auf folgende Arten auswählen:
Zum Beispiel:
Klicken Sie auf die Schaltfläche Objekt hinzufügen.
Das neue Objekt wird sofort in der DatenbankEine Datenbank ist eine organisierte Sammlung von Daten und wichtigen Datenstrukturen. erstellt. Die Automation Engine gibt ihm einen eindeutigen Namen, der aus einem Präfix, welches den ObjekttypFür jede Tätigkeit existiert ein eigenes Objekt: Agent, Benachrichtigung, Benutzer, BenutzerGruppe, Cockpit, CodeTabelle, Dokumentation, Ereignis, FileTransfer, Gruppe, Include, Job, Workflow, Kalender, Login, Mandant, RemoteTaskManager, Schedule, Script, Server, Sync, Variable und ZeitZone. angibt, dem Wort NEW und einer Nummer besteht.
Der Dialog Objekt umbenennen erscheint und zeigt den vorgeschlagenen Namen an. Sie können den Namen behalten oder ihn entsprechend der Benennungsanforderungen Ihres Unternehmens ändern. Klicken Sie auf die Schaltfläche Umbenennen, wenn Sie die Bearbeitung abgeschlossen haben.
Die Seiten „Agentendefinition“ werden angezeigt.
Bei einigen davon handelt es sich um allgemeine Seiten, die unabhängig vom erstellten Objekttyp zu jeder Zeit verfügbar sind. In unserem Anwendungsfall ist es nicht notwendig, irgendwelche Daten auf diesen Seiten einzugeben. Weitere Informationen zu den Seiten finden Sie allerdings hier: Seite „Allgemein“, Seite „Berechtigung“ und Seite „Dokumentation“.
Gewähren Sie dem gerade erstellten Agenten die notwendigen Rechte in dem Mandanten, der den Job ausführen wird.
Nachdem das Objekt umbenannt wurde, öffnet sich die Hauptseite der Definition. In unserem Fall handelt es sich dabei um die Seite Agent.
In der oberen Hälfte der Seite wird eine Liste der Mandanten angezeigt, die in Ihrem System zur Verfügung stehen. Hier gewähren Sie dem neuen Agenten die entsprechenden Rechte für den Mandanten, in dem die Jobs ausgeführt werden.
In diesem Anwendungsfall entscheiden wir uns für Mandant 100.
Aktivieren Sie die Checkboxen Lesen, Schreiben und Ausführen:
Der Agent ist nun aktiv. Wechseln Sie anschließend in die Perspektive „Administration“, in der Sie ihn überprüfen und bearbeiten können:
Erstellen Sie ein Verbindungsobjekt (CONN)
Sie erstellen es in Mandant 0.
Dieses Objekt stellt sowohl die Verbindungsdaten zum SAP-Applikationsserver als auch die SAP-Login-Parameter (SAP-Mandant, Benutzer und PasswortProdukt(e): AE, SNSC. Eine geheime Zeichenkombination für einen Automation Engine-Benutzer.) bereit. Dies ermöglicht dem Agenten das Anmelden im SAP-System beim Hochfahren.
Da wir alles Nötige vorbereiten, um mit SAP-ABAP-Jobs zu arbeiten, brauchen wir auch den richtigen Verbindungstyp. Dabei handelt es sich um R3/Remote Function Call:
Die Definition der R3-Verbindung besteht aus mehreren Seiten.
In unserem Anwendungsfall ist es nicht notwendig, Daten auf den allgemeinen Seiten einzugeben. Weitere Informationen zu den Seiten finden Sie allerdings hier: Seite „Allgemein“, Seite „Berechtigung“, Seite „Versionsmanagement“ und Seite „Dokumentation“.
Das ist alles, was Sie zur Herstellung der Verbindung brauchen. Alle anderen Felder sind optional.
Weisen Sie das Verbindungsobjekt dem SAP-Agenten zu.
Nachdem sowohl die Verbindung als auch der Agent definiert wurden, können Sie diese miteinander verbinden.
Wechseln Sie in die Perspektive „Administration“ und öffnen Sie den zuvor definierten Agenten. In der unteren Hälfte der Seite weisen Sie ihm das Verbindungsobjekt zu, das Sie gerade erstellt haben:
Speichern Sie Ihre Änderungen.
Der Agent ist nun mit Ihrem SAP-Mandanten verbunden.
Erstellen Sie das Login-Objekt
Der Job, den Sie im Automation Engine erstellen und im SAP-Mandanten ausführen wollen, benötigt ein Login-Objekt, das die Benutzerdaten des SAP-Benutzers enthält, unter dem er im SAP-System ausgeführt wird.
Das Login-Objekt, das diese Daten enthält, erstellen Sie im selben Mandanten, in dem Sie auch den Job erstellen. In diesem Fall ist das der Mandant 100; hier haben wir dem Agenten die benötigten Rechte gewährt, um Jobs auszuführen.
Bedenken Sie: Wenn Sie später den SAP-Job definieren, können Sie die Option Die Agent-Login-Information mit Job-Login-Information überschreiben aktivieren, um die hier definierten Benutzerdaten zur Anmeldung im SAP-System zu nutzen, anstelle des Agenten-Logins.
Wechseln Sie in die Perspektive „Process Assembly“ und fügen Sie ein Login-Objekt hinzu. Die Hauptseite der Login-Definition sieht folgendermaßen aus:
Geben Sie in der Zelle Agent / Name den Namen des Agenten ein, für den diese Login-Informationen gültig sind. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Wählen Sie einen bestehenden Agenten aus der Dropdown-Liste aus.
Die angrenzende Zelle Typ zeigt die Plattform des Agenten automatisch an.
Geben Sie den Namen des Agenten oder einen Teil davon ein.
Falls dieser bereits verfügbar ist, listet die „Find as you type“-Funktion die Treffer sofort auf.
Geben Sie „*“ ein, um dieses Login für alle Agenten dieses Typs zu übernehmen.
Erstellen Sie einen SAP-ABAP-Job
Erstellen Sie den Job. Wir werden uns hier nicht weiter mit den vielen Parametern, die Sie für ein SAP-Jobobjekt definieren können, beschäftigen; in unserem Beispiel konzentrieren wir uns auf die notwendigen grundlegenden Einstellungen, mit denen Sie es von der Automation Engine aus in Ihrem SAP-System verarbeiten können.
Die Seiten der SAP-Job-Definition öffnen sich und zeigen die entsprechende Seite für SAP an. Entscheiden Sie, ob Sie die Anmeldeinformationen für den Agenten zur Anmeldung im SAP-System nutzen möchten, und führen Sie den Job aus.
Wechseln Sie zur Seite ScriptEigener Objekttyp in der Automation Engine und geben Sie hier Ihr Script ein. Hierzu können Sie entweder den Script-Editor oder die Ansicht Form nutzen. Zum Beispiel:
Legen Sie die Ausführungseinstellungen fest. Hier etablieren Sie die Beziehung zwischen dem Job, dem Agenten, der die Verbindung zum entsprechenden SAP-Mandanten herstellt, und dem Login-Objekt, das die SAP-Benutzerdaten enthält:
Bevor Sie Ihren Job ausführen, können Sie dessen Einstellungen ganz einfach prüfen:
Sie können den Job nun ausführen.
Wählen Sie den zuvor erstellten Job aus und öffnen Sie entweder durch einen Klick auf die rechte Maustaste das Kontextmenü und wählen hier Ausführen oder klicken Sie auf die Schaltfläche Ausführen in der Symbolleiste.
Anschließend weist Sie eine Pop-up-Nachricht im oberen Teil Ihres Bildschirms darauf hin, ob der Job erfolgreich gestartet wurde oder nicht. Falls ja, enthält sie einen Link zum ReportBericht, der nähere Informationen über die Durchführung einer Aufgabe oder einer Komponente enthält. des Jobs.
Obwohl er die Informationen enthält, die Sie am wahrscheinlichsten benötigen, bietet das Automic Web Interface noch viele weitere Arten, auf Daten ausgeführter Objekte zuzugreifen.
Klicken Sie auf Report öffnen. Sie können im Fenster Reports auf alle Reports zugreifen, die für den Job erstellt wurden. Standardmäßig wird der Job-Report („REP“) angezeigt. Zum Beispiel:
Es stehen natürlich auch noch weitere Reports zur Verfügung. In diesem Fall ist der Report Agentenlog (PLOG) relevant, da er Details zur Ausführung enthält:
Zusätzlich bietet das Automic Web Interface folgende Möglichkeiten, die Details zu ausgeführten Jobs zu überprüfen:
Die Liste Ausführungen
Sobald ein Objekt aktiviert ist, beginnt die Automation Engine mit der Aufzeichnung der Daten bezüglich der Ausführung und beendet diese, wenn die Ausführung abgeschlossen ist. Jeder Lauf wird in Form von historischen Daten aufgezeichnet und gespeichert und anschließend in der Liste Ausführungen zur Verfügung gestellt. So wird der Zugriff auf die wichtigsten Informationen zu den Aufgaben zentralisiert.
Sie können in den Perspektiven (Undefined variable: Products.Process Assembly) und Process Monitoring auf die Liste zugreifen.
Wählen Sie den Job aus und klicken Sie entweder auf die Schaltfläche Ausführungen in der Symbolleiste oder wählen Sie nach einem Klick auf die rechte Maustaste Ausführungen im Kontextmenü.
Die Details zum ausgeführten Job in der Liste Aufgaben (Process Monitoring).
Wählen Sie die Aufgabe und klicken Sie auf die Schaltfläche Details in der Symbolleiste.
Anschließend werden die wichtigsten Daten zur Ausführung des Jobs angezeigt.
Nützliche Links
Dieser Anwendungsfall enthält Referenzen zu einigen Funktionen, über die Sie vielleicht mehr erfahren möchten.
Objekte
Reports