Transportieren

Der Transportkoffer ist abwärtskompatibel, aber nicht aufwärtskompatibel. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, einen Transportkoffer von einem neueren in ein älteres Automation Engine-System zu laden.

Um Objekte auszutauschen, benötigen Sie das Recht „Zugriff auf Transportkoffer“.

Der Prozess beim Austausch von Objekten zwischen Mandanten eines Automation Engine-Systems oder zwischen getrennten Systemen ist immer identisch und besteht aus drei Phasen:

Wählen Sie in der PerspektiveEigener Funktionsbereich der Automic Web Interface (AWI) - Weboberfläche. Process Assembly ein oder mehrere ObjektTätigkeiten und Abläufe, welche die Automation Engine steuert, werden mit Hilfe von sogenannten Objekten abgebildet (siehe auch Aufgabe)./e aus.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Transportieren.
Die Objekte werden dabei nicht tatsächlich in den Transportkoffer verschoben, sondern kopiert und darin angezeigt.

Sie sind somit für den Transport vorgemerktStatus einer Aufgabe, die innerhalb einer Gruppe läuft und auf ihren Start wartet.. Dennoch können Sie nach wie vor auf der Seite „Transportkoffer“ damit arbeiten.

Mit der Transportkoffer-Anzeige arbeiten

Bis auf das Hinzufügen von Objekten und Ordnern stehen im Transportkoffer alle Funktionen für Objekte zur Verfügung.

Benutzer und Benutzergruppen transportieren

BenutzerIn einem Automation Engine-System bezieht sich ein Benutzer auf eine Instanz eines Benutzer-Objektes, aber ganz allgemein ist ein Benutzer auch die Person, die mit Automic-Produkten arbeitet. Jedes Benutzer-Objekt hat eine Benutzerkennung und bestimmte Zugriffsrechte auf unterschiedliche Bereiche eines Automation Engine-Systems und der zugehörigen Produktpalette. In der Automation Engine werden die Zugriffsrechte über Rechte und Privilegien, in Decision über Benutzerrollen und EventBase-Rechte und in der ARA-Webanwendung über Objektberechtigungen geregelt. Zentral können diese Zugriffsrechte in den Funktionen der AWI-Benutzerverwaltung geregelt werden. Weitere Informationen sind im Kapitel Unified User Management vorhanden. und Benutzergruppen können ebenfalls transportiert werden. Deren Passwörter werden automatisch auf „pass“ zurückgesetzt.

Das System prüft beim Laden von Benutzern, ob die Benutzergruppen, denen sie angehören, im Zielmandanten oder im Transportkoffer bereits verfügbar sind. Falls dies der Fall ist, wird ein Link dazu erstellt. Wird keine Benutzergruppe gefunden, wird eine Warnung in die Logdatei des Dienstprogramms AE DB LoadDas Dienstprogramm DB Load lädt Daten zu unterschiedlichsten Zwecken in die Automation Engine-Datenbank. geschrieben.

Bei bereits geladenen Benutzergruppen prüft das System weder, ob deren Benutzer bereits verfügbar sind, noch erstellt es einen Link zu vorhanden Benutzern.

Automic empfiehlt deshalb, zuerst die Benutzergruppen-Objekte zu transportieren und die Benutzer danach in einer eigenen Transportdatei zu laden.

Kalender transportieren

Nehmen wir an, Sie möchten KalenderFasst Tage in Kalenderereignissen zusammen. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. A transportieren. Er enthält Kalenderereignisse, die in Kalender B definiert wurden. Damit Kalender A ordnungsgemäß im Zielsystem/Zielmandanten arbeitet, müssen Sie auch die Kalenderereignisse transportieren, auf die er verweist, selbst dann, wenn Sie Kalender B nicht transportieren.

Nach jedem Transport wird der Kalender neu berechnet. Dabei kann es zu Fehlermeldungen in der Logdatei kommen, wenn der Kalender vor dem Lesen der zugehörigen Kalenderereignisse, die er verwendet, neu berechnet wird. Sie können diese Meldungen weitgehend ignorieren, da automatisch eine Nachberechnung der Kalenderereignisse erfolgt.

Siehe Kalenderobjekt (CALE)

Transportvormerkung stornieren

Sie können die Vormerkung von Objekten im Transportkoffer auch wieder rückgängig machen:

Wählen Sie im Transportkoffer ein oder mehrere Objekt/e aus.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Vom Transportkoffer Entfernen“.

Entladen bedeutet, dass die Daten über Objekte im Transportkoffer in eine Textdatei geschrieben werden, die dann übertragen werden kann. Dies kann über den Automation Engine-Administrator erfolgen; mit dem Dienstprogramm AE DB Unload kann der Transportkoffer von einem oder allen Mandanten entleert werden.

Automic empfiehlt Ihnen, paralleles Entladen zu vermeiden.

Die Objekte werden nach dem Entladen nicht aus dem Transportkoffer entfernt. Wenn Sie Objekte entfernen oder den Koffer entleeren möchten, führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:

Um einzelne Objekte zu entfernen, wählen Sie ein oder mehrere Objekte aus und klicken Sie mit der rechten Maustaste, um das Kontextmenü zu öffnen. Wählen Sie Vom Transportkoffer entfernen.
Um den Koffer zu entleeren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle in der Liste und wählen Sie Transportkoffer leeren.

Systemobjekte in den Mandanten 0000 entladen

Transportkoffer können in jedem Mandanten geladen und entladen werden. Beachten Sie dabei, dass das Laden von Systemobjekten (z. B. Variablen) in den Systemmandanten 0000 auch andere Mandanten betreffen kann.

Es wird deshalb eine Information diesbezüglich angezeigt, bevor der Ladeprozess startet.

Benutzer, Benutzergruppen und Benachrichtigungen entladen

Als Operatoren definierte Benutzer und Benutzergruppen sollten zuerst in den Mandanten geladen werden. In einem zweiten Schritt werden dann die Benachrichtigungsobjekte in eine separate Datei geladen. Wenn diese Objekte miteinander transportiert werden, kann es passieren, dass Benutzer in den Benachrichtigungen ersetzt werden, da das Dienstprogramm die angegebenen Benutzerobjekte im eigenen Mandanten sucht.

Dies ist auch für den Transport von Berechtigungen auf Objektebene zu berücksichtigen (siehe Seite „Berechtigung“). Administratoren können mit Startparametern für das Dienstprogramm AE DB Load definieren, dass diese ebenfalls transportiert werden. Standardmäßig wird die Übertragung abgebrochen, wenn die angegebenen Benutzer fehlen. Das Standardverhalten kann mit den jeweiligen Startparametern geändert werden.

Zeitzonenobjekte entladen

Zeitzoneobjekte, die mit dem Transportkoffer transportiert wurden, werden nach dem Transport nicht automatisch übernommen. Deshalb basieren alle Berechnungen für Objekte, in denen sie in Verwendung sind, auf UTC. Betroffen sind alle Zeitbedingungen, wie z. B. Kalendereinstellungen oder Startzeitpunkte. Diese Situation kann umgangen werden, indem Sie alle gewünschten Zeitzonenobjekte öffnen und speichern. Damit werden alle anderen Zeitzonenobjekte ebenfalls aktualisiert.

Laden bedeutet Übertragung der Datei, die durch den Entladeprozess erstellt wurde, in das Zielsystem oder den Zielmandanten. Dies kann über den Automation Engine-Administrator erfolgen, mithilfe des Dienstprogramms AE DB Load. Bei der Konvertierung des Transportkoffers wird eine Datei erzeugt, die den Namen UC_DATA.TXT_CONVERTED trägt.

Damit Objekte vom Zielsystem übernommen werden, starten Sie das Ladeprogramm AE DB Load und wählen die benötigte Textdatei. Der Zielmandant kann in einem eigenen Fenster definiert werden. Die Objekte werden im Zielsystem am gleichen Ort und mit der gleichen Ordnerstruktur gespeichert, wie im Ausgangssystem. Sollte ein Ordner noch nicht bestehen, wird er automatisch angelegt.

Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie viele Objekte in einen Mandanten laden:

Durch das Transportieren von Objekten zu einem System/Mandanten, auf dem Aktivitäten ausgeführt werden, kann die Leistung vorübergehend beeinträchtigt werden.
Schalten Sie Folgendes aus, um Engpässe zu vermeiden
- VersionsmanagementGesicherte Version eines Objektes, das bei Änderungen angelegt wird und später wiederhergestellt werden kann.
  (variable: UC_CLIENT_SETTINGS, Gültigkeitsschlüssel: VERSION_MANAGEMENT)
- Revision (AE DB Revision Report)