SAP-Jobs

SAP-Jobs starten und überwachen Prozesse im SAP-Zielsystem. Sie können Anweisungen enthalten, die mehrere Prozesse (untergeordnete Jobs) starten. Diese Jobstruktur kann im Automic Web Interface repliziert werden. Der SAP-Job, den Sie in der Automation Engine anlegen, ist der Parent-Job dieser untergeordneten Jobs (Child-Prozesse) und dient als deren Container.

Wenn Sie den SAP-Job ausführen, werden seine Child-Jobs gestartet und in der Aufgabenliste in der Process Monitoring-Perspektive angezeigt. Ihr Objekttyp ist JOBD (dynamischer Job), und jeder Child-Job hat seine eigene eindeutige RunID. In der Process Monitoring-Perspektive können Sie ihren Status im Zielsystem überprüfen. Sie können auch Kommentare hinzufügen, sie neu starten, abbrechen, bearbeiten und die Liste der Objekte öffnen, in denen sie verwendet werden.

Weitere Informationen zur Integration der Automation Engine und SAP finden Sie unter AE und SAP.

Tipp: Unter Beispiel: Einen SAP-ABAP-Job erstellen innerhalb der AE finden Sie ein Beispiel dazu, wie Sie Ihr System einrichten können, um einen SAP-Job in der Automation Engine auszuführen.

Diese Seite beinhaltet Folgendes:

SAP-Vorlagen

Folgende Vorlagen stehen für die Definition von SAP-Jobs zur Verfügung: R3, SAP_ABAP, SAP JAVA und SAP_PI.

Die Vorlagen R3 und SAP_ABAP sind identisch. Sie unterscheiden sich dem Namen nach, damit Sie nach der Ihnen geläufigeren Bezeichnung suchen können.

Mit allen Vorlagen können Sie die folgenden Aktionen durchführen:

  • SAP-Befehle  auf der Seite Prozess entweder als Script oder mithilfe von Formularen hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter Formularansicht auf der Seite "Prozess"
  • Ein Script hinzuzufügen, das verarbeitet werden soll, wenn die Child-Prozesse beendet sind (Seite Child-Post-Prozess, siehe Prozess-Seiten).
  • Link zum Kriterienmanager

R3 und SAP_ABAP-Jobs erlauben es Ihnen auch, SAP-Jobs auf der Seite Prozess über Formulare zu importieren.

Voraussetzungen

Ihr Automation Engine-System ist mit SAP über den SAP-Agenten verbunden, der die vom Mandanten gesendeten Befehle interpretiert und transformiert, sodass SAP diese versteht. Das bedeutet, dass Ihr System zur Erstellung mittels des Automic Web Interface und zur Ausführung von Jobs im SAP-Mandanten die folgenden Voraussetzungen erfüllen muss:

  • Bereitstellung der notwendigen Verbindungs- und Login-Daten

    1. Die Binärdateien des Agenten werden installiert und die INI-Datei für den Verbindungsaufbau mit der Automation Engine wird konfiguriert.
    2. Der SAP-Agent wird definiert
    3. Mindestens ein Verbindungsobjekt (CONN) stellt die Daten, die für den Verbindungsaufbau des Agenten mit dem SAP-Anwendungsserver notwendig sind (Benutzer und dazugehörige Login-Daten), zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter Verbindung (CONN).

      Beachten Sie Folgendes:

      • Für SAP-ABAP-Jobs benötigen Sie ein Verbindungsobjekt vom Typ R3/Remote Function Call.
      • Für SAP-Java-Jobs benötigen Sie ein Verbindungsobjekt vom Typ R3/Internet.
    4. Ein Login-Objekt (LOGIN), das die zur Ausführung des Jobs benötigten Benutzerdaten bereitstellt, ist definiert. Weitere Informationen finden Sie unter Login (LOGIN).

    Weitere Informationen finden Sie unter Technische Verbindung.

  • Aktivierung der Parent/Child-Funktion in der Transaktion SE38 mit dem Programm INITXBP2 und dem Parameter REPLICATE=YES in den entsprechenden Script-Elementen.

    Damit ist gewährleistet, dass SAP-Child-Prozesse in das Automic Web Interface als Objekte vom Typ JOBD repliziert werden.

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie mit der Erstellung der Scripts auf der Seite Prozess der SAP-Job-Objektdefinition beginnen.

Wichtig: Für SAP JAVA-Jobs muss der Java-Job in der Java Schedule bereitgestellt werden.   Dadurch wird er für den SAP-Agenten sichtbar und Sie können ein Jobobjekt als Instanz dieser Job-Definition definieren.

Einen externen Scheduler definieren

  1. Öffnen Sie den SAP NetWeaver Administrator.
  2. Starten Sie Operationen > Jobs > Java Scheduler.
  3. Klicken Sie auf Hinzufügen, und geben Sie einen Namen und eine Beschreibung ein.
  4. Der hier definierte Benutzer muss in der Verbindung (CONN) eingerichtet sein.

SAP-Befehle

SAP-Jobs in der Automation Engine werden mit Mengen vordefinierter Befehlen geliefert. Ein Befehl ist eine Gruppe von SAP-spezifischen Strings oder -Funktionen. Sie erstellen die Logik eines SAP-Jobs auf seiner Prozess-Seite, indem Sie ihm Befehle hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter Prozess-Seiten.

Benutzerfreundliches Scripting mit Formularen

Der Script-Editor der Prozess-Seite in einem SAP-Job hat zwei Ansichten. Die übliche Ansicht ist für alle Jobs verfügbar, die Formularansicht . Die Formular-Ansicht ist eine intuitive, benutzerfreundliche Methode, um die Werte darzustellen, die Sie für einen bestimmten Befehl eingeben müssen. Die Formularansicht eines Befehls kann Dropdown-Listen, Eingabefelder, Optionsfelder usw. enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter Formularansicht auf der Seite "Prozess".

SAP-Child-Prozess

Zusätzlich zu den für alle Jobs gemeinsamen Seiten Prozess, stellt SAP eine Seite Child-Post-Prozess zur Verfügung. Das Script, das Sie auf dieser Seite eingeben, wird für jeden einzelnen Child-Prozess sofort nach dessen Beendigung abgearbeitet.

Nachverfolgen von externen Jobs über den Remote Task Manager

Verwenden Sie den Remote Task Manager (JOBQ), um Prozesse zu überwachen, die von der Automation Engine nicht über einen SAP-Job gestartet wurden.

Im Remote Task Manager-Objekt sammeln Sie Filterkriterien, um die externen Aufgaben zu kennzeichnen, die Sie steuern möchten. Die externen Abläufe, die den Filterkriterien entsprechen, also in diesem Fall SAP-Jobs, werden im Fenster Aufgaben der Perspektive Process Monitoring als dem Remote Task Manager untergeordnet angezeigt (Voraussetzung: hierarchische Ansicht ist aktiv). Der Objekttyp ist JOBD.

Wichtig! Weitere Informationen zu SAP-Jobs und dem Remote Task Manager finden Sie unter Wichtige Hinweise für SAP-Scripts.

Neustart von SAP-Jobs aus der Automation Engine

Wenn ein Job fehlschlägt (Status ENDED_NOT_OK), können Sie anstelle der Initiierung einer neuen Prozessanforderung diesen einfach aus der Liste Aufgabe in der Process Monitoring-Perspektive neu starten. Weitere Informationen finden Sie unter Externe Aufgaben überwachen und neu starten.

SAP ABAP-Jobs

Die auf der Seite SAP für ABAP-Jobs verfügbaren Optionen können für jeden Fall verwendet werden, in dem der SAP-Agent zur Laufzeit einen Hintergrundjob im SAP-System anlegt. Allerdings ist es für die Automation Engine nicht erforderlich, für jeden Anwendungsfall einen SAP-Hintergrundjob anzulegen. Beim Kopieren einer Variante ist beispielsweise kein Job erforderlich. Dies kann mit einem einzigen Remote Function Call (BAPI_XBP_VARIANT_COPY) an das SAP-System erfolgen. In diesem Fall sind die Job-Eigenschaften in den Abschnitten Start-Parameter und Spool-Listenempfänger nutzlos.

Andererseits kann ein einzelner SAP-Job mehrere SAP-Hintergrundjobs zur Laufzeit erstellen. Die zweimalige Anwendung der Funktion für die SAP ABAP-Programmübermittlung (R3_ACTIVATE_REPORT) innerhalb eines Automation Engine-Jobs würde standardmäßig zur Erzeugung von zwei SAP-Hintergrundjobs führen. In diesem Fall würden die Job-Eigenschaften in den Abschnitten Start-Parameter und Spool-Listenempfänger auf jeden Hintergrundjob in SAP angewendet werden. Falls definiert, würden beide Jobs in SAP denselben Jobnamen haben.

SAP BW: Daten für als Script-Variablen veröffentlichte Ketten-Steps

In SAP-Jobs mit BW-Ketten legt der Agent die Script-Variablen für jeden Child-Prozess an. Diese Variablen und deren Werte sind automatisch im Fenster (Child-)Post-Script verfügbar und werden im Fenster Details der Aufgaben angezeigt.

Diese Liste enthält Details zu den Schlüsseln, den Variablen und ihren möglichen Werten:

  • LOGID

    • Variablenname: &@sap_bw_logid#

    • Wert auf Kettenebene: "Logging-ID der Prozesskette (z. B. DAUDN8Z697MBBFNJ4Q75JS80C)."

    • Wert auf Step-Ebene: "Logging-ID der Prozesskette (z. B. DAUDN8Z697MBBFNJ4Q75JS80C)."

    • Wert auf Step-Job-Ebene: "Logging-ID der Prozesskette (z. B. DAUDN8Z697MBBFNJ4Q75JS80C)."

  • NAME

    • Variablenname: &@sap_bw_name#

    • Wert auf Kettenebene: Technischer Name der Prozesskette (z. B. Z_NI)

    • Wert auf Step-Ebene: Technischer Name der Prozesskette (z. B. Z_NI)

    • Wert auf Step-Job-Ebene: Technischer Name der Prozesskette (z. B. Z_NI)

  • ID

    • Variablenname: &@sap_bw_id#

    • Wert auf Kettenebene: leer

    • Wert auf Step-Ebene: "Technische ID des Steps (z. B. DAUDN966N6KGDOWMEAPP5TFV0)"

    • Wert auf Step-Job-Ebene: "Technische ID des Schrittes (z. B. DAUDN966N6KGDOWMEAPP5TFV0)"

  • STEPNAME

    • Variablenname: &@sap_bw_stepname#

    • Wert auf Kettenebene: leer

    • Wert auf Step-Ebene: Technischer Name des Schrittes (z. B. RSM04000_ALV)

    • Wert auf Step-Job-Ebene: Technischer Name des Steps (z. B. RSM04000_ALV)

  • TYPE

    • Variablenname: &@sap_bw_type#

    • Wert auf Kettenebene: leer

    • Wert auf Step-Ebene: Prozess-Step-Typ (z. B. ABAP)

    • Wert auf Step-Job-Ebene: Prozess-Step-Typ (z. B. ABAP)

  • STATUS

    • Variablenname: &@sap_bw_status#

    • Wert auf Kettenebene: leer

    • Wert auf Step-Ebene: Job-Status des Ketten-Steps (z. B. F)

    • Wert auf Step-Job-Ebene: Job-Status des Ketten-Steps (z. B. F)

  • JOBNAME

    • Variablenname: &@sap_bw_jobname#

    • Wert auf Kettenebene: leer

    • Wert auf Step-Ebene: leer

    • Wert auf Step-Job-Ebene: SAP-Job-Name des Jobs (z. b. BI_PROCESS_TRIGGER)

  • JOBCOUNT

    • Variablenname: &@sap_bw_jobcount#

    • Wert auf Kettenebene: leer

    • Wert auf Step-Ebene: leer

    • Wert auf Step-Job-Ebene: SAP-Job-Zähler des Jobs (z. B. 13450100)

  • TYPE_TEXT

    • Variablenname:&@sap_bw_type_text#

    • Wert auf Kettenebene: "E_TYPE_TEXT von RSPC_API_PROCESS_GET_INFO (z. B. Prozesskette lokal)"

    • Wert auf Step-Ebene: "E_TYPE_TEXT von RSPC_API_PROCESS_GET_INFO (z. B. Startprozess)"

    • Wert auf Step-Job-Ebene: "E_TYPE_TEXT von RSPC_API_PROCESS_GET_INFO (z. B. Startprozess)"

  • VARIANT_TEXT

    • Variablenname: &@sap_bw_variant_text#

    • Wert auf Kettenebene: "E_VARIANT_TEXT von RSPC_API_PROCESS_GET_INFO (z. B. Kette mit verschachtelter Kette)"

    • Wert auf Step-Ebene: "E_VARIANT_TEXT von RSPC_API_PROCESS_GET_INFO (z. B. Startni)"

    • Wert auf Step-Job-Ebene: "E_VARIANT_TEXT von RSPC_API_PROCESS_GET_INFO (z. B. Startni)"

  • RESTART_COUNT

    • Variablenname: &@restart_count#

    • Wert auf Kettenebene: "Anzahl von Neustarts nach BW_SET_CONSTRAINT oder 0, falls noch nicht zugreifbar"

    • Wert auf Step-Ebene: "Anzahl von Neustarts nach BW_SET_CONSTRAINT oder 0, falls noch nicht zugänglich"

    • Wert auf Step-Job-Ebene: "Anzahl von Neustarts des Parents nach BW_SET_CONSTRAINT oder 0, falls noch nicht zugänglich"

  • RESTART_COUNT_MAX

    • Variablenname: &@restart_count#

    • Wert auf Kettenebene: "Anzahl von Neustarts nach BW_SET_CONSTRAINT oder 0, falls noch nicht zugreifbar"

    • Wert auf Step-Ebene: "Anzahl von Neustarts nach BW_SET_CONSTRAINT oder 0, falls noch nicht zugänglich"

    • Wert auf Step-Job-Ebene: "Anzahl von Neustarts des Parents nach BW_SET_CONSTRAINT oder 0, falls noch nicht zugänglich"

SAP Java-Jobs

Mit SAP Java-Jobs können Sie Jobs im SAP Java Scheduler bearbeiten. Um mit ihnen arbeiten zu können, muss die Java-Job-Definition im Java-Scheduler bereitgestellt sein. Dadurch wird sie für den SAP-Agenten sichtbar. Sie ermöglicht Ihnen auch, einen SAP-Java-Job in der Automation Engine zu erstellen, der eine Instanz des Jobs in SAP ist.

Zwischen dem SAP Java-Job und dem Automation Engine-Job besteht eine 1:1-Beziehung.

Sie wählen in Startparameter die jeweils im SAP-Scheduler verfügbare Jobdefinition aus. Wenn Sie zu diesem Zweck bei bestehender Verbindung zum SAP-Zielsystem auf die Durchsuchen-Schaltfläche klicken, öffnet sich ein Dialog, in dem Sie den SAP Java-Job auswählen können.

Im Abschnitt Jobeinstellungen legen Sie im Gegenzug dazu fest, wie die Child-Jobs sowie die in SAP erstellten Joblogs gehandhabt werden sollen.

Hinweis: SAP Java-Jobs können auch untergeordnete Prozesse enthalten. Der SAP-Job, den Sie in der Automation Engine angeben, ist der Parent-Job und dient als Container für diese Child-Jobs. Der Objekttyp seiner Children ist JOBD. Wenn diese in der Liste Aufgabe als dem Job untergeordnete Prozesse angezeigt werden sollen (Perspektive Process Monitoring), müssen Sie das Kontrollkästchen Children replizieren aktivieren.

Sonderfälle

In einer Umgebung mit mehreren Elementen werden die Java Scheduler-Jobs auf dem Elementverarbeitet, auf dem der Scheduler-Dienst aktiv ist. Ist dieses Element deaktiviert oder ausgefallen, wird die Jobverarbeitung auf einem anderen fortgesetzt.

Der Agent versucht in regelmäßigen Abständen die Verbindung zum Java Scheduler wiederherzustellen, wenn sie während der Jobausführung ausgefallen ist. Der Job bleibt in der Automation Engine mit dem Status Warten auf entferntes System aktiv.

Der Job wird abgebrochen, wenn beim Aufrufen des Java Schedulers ein Fehler auftritt. In diesem Fall gibt es keinen Report über seine Ausführungsdaten. Der Fehler wird im Job-Report "Agentenlog" und in der Logdatei des SAP-Agenten protokolliert. Der Job wird mit Rückgabewert 403 abgebrochen.

SAP-Jobs definieren

Eine SAP-Job-Definition besteht aus den folgenden Seiten:

Tipp: Einige SAP-Job-Reports können sehr lang sein. Die Automation Engine liefert fertige Style Sheet-Objekte, mit denen Sie diese formatieren können. Weitere Informationen finden Sie unter Style Sheet (XSL).

SAP-Jobs definieren

Voraussetzungen:

  • Der SAP-Agent läuft und verfügt über die erforderlichen Rechte für den Mandanten, auf dem Sie den SAP-Job definieren.
  • Das Verbindungsobjekt (CONN) ist so definiert, dass es sowohl die Verbindungsdaten zum SAP-Anwendungsserver als auch die SAP-Login-Parameter (SAP-Mandant, Benutzer und Passwort) liefern kann. Dadurch kann sich der Agent beim Start in das SAP-System einloggen. Bei ABAP-Jobs ist der Verbindungstyp Remote Function Call, für JAVA-Jobs Internet.
  • Das Verbindungsobjekt wurde dem SAP-Agenten zugewiesen.
  • Es ist ein Login-Objekt vorhanden, das die Benutzerdaten des SAP-Benutzers enthält, unter dem der Job im SAP-System ausgeführt wird.
  1. Klicken Sie in der Perspektive Process Assembly auf Objekt hinzufügen. Scrollen Sie im Dialog nach unten, um die Jobliste (JOBS) zu erweitern, und wählen Sie eine der vorhandenen Vorlagen aus.
  2. Geben Sie einen Namen ein und klicken Sie auf Objekt hinzufügen.
  3. Die Seiten der SAP-Job-Definition öffnen sich und zeigen die SAP-spezifische Seite an. Definieren Sie die Einstellungen für SAP ABAP oder SAP Java-Jobs wie unten beschrieben.

  4. Gehen Sie zu den Prozess-Seiten und geben Sie dort Ihr Script ein.

  5. Wechseln Sie zur Seite "Attribute" und geben Sie die Ausführungseinstellungen an. Hier etablieren Sie die Beziehung zwischen dem Job, dem Agenten, der die Verbindung zum entsprechenden SAP-Mandanten herstellt, und dem Login-Objekt, das die SAP-Benutzerdaten enthält.

    Bevor Sie Ihren Job ausführen, können Sie dessen Einstellungen ganz einfach prüfen:

    1. Öffnen Sie in der Perspektive Process Assembly die Liste Explorer.
    2. Wählen Sie den Job aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Details in der Symbolleiste.
    3. Die wichtigsten Daten zum Job werden angezeigt.

SAP ABAP-Jobs

Abschnitt "Start-Parameter":

  • Sprache

    Verwendete Sprache in SAP. Der hier gewählte Sprachcode wird automatisch in Großbuchstaben an SAP übergeben. Dies ist dann zu beachten, wenn die Sprache mittels Script gesetzt wird (Attribut SAP_LANG, Script-Element :PUT_ATT).

    Weitere Informationen finden Sie unter SAP-Spracheinstellungen

  • Jobname

    Name des Jobs in SAP. Er kann bis zu 32 Zeichen lang sein. Wenn hier kein Jobname angegeben ist, wird das Standardformat verwendet: UC_JOB_RUN#

  •  Job-Klasse

    Dieser Wert gibt an, mit welcher Priorität der Job im SAP behandelt werden soll.

    Wenn Jobs auf einen freien Batchprozess in SAP warten, bestimmen ihre Prioritäten, welcher Job Vorrang hat.

    Tipp: Weisen Sie Job-Klasse A Systemjobs zu (Basis-, Warehouse- und Wartungsjobs in SAP, die von Systemadministratoren ausgeführt werden), da diese Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf aller anderen Jobs sind.

  • Zielsystem

    Keine Angabe oder Zielsystem in SAP. Ist der Name eines SAP-Servers in der Form "<Hostname>_<System-ID>_<System-Nr>". Zum Beispiel: "host31_T40_00". Dieser SAP-Server muss Arbeitsprozesse für die Batchverarbeitung beinhalten.

    Es wird von SAP empfohlen, diesen Parameter nicht zu verwenden, weil damit das "Workload Balancing" für Batchprozesse außer Kraft gesetzt wird.

  • Job löschen

    • Job nicht löschen

      Der Job wird nach seiner Durchführung nicht gelöscht.

    • Job immer nach Durchführung im CCMS löschen

      Der Job wird nach seiner Durchführung in SAP gelöscht. Das Löschen erfolgt im CCMS (Computing Center Management System), einem speziellen Anwendungsbereich für Administratoren.

      Dies ist die Standardeinstellung. Wenn diese Option aktiviert ist, ist der Job in der Perspektive Process Monitoring nicht mehr sichtbar, sobald der Job abgeschlossen ist. Dies ist im Fall von mehreren Jobs, die in kurzen Abständen ausgeführt werden, nützlich.

      Tipp: Wenn der Zugriff auf die Aufgaben nicht nur von der Automation Engine aus, sondern auch aus Ihrem SAP-System möglich sein soll, deaktivieren Sie diesen Parameter.

    • Job nur nach fehlerfreier Durchführung im CCMS löschen

      Der Job wird nur nach erfolgreicher und fehlerfreier Durchführung in SAP gelöscht.

  • Login überschreiben

    Aktivieren Sie die Option, um zur Anmeldung im SAP-System die hier definierten Benutzerdaten anstelle des auf der Seite "Attribute" definierten Agenten-Logins zu nutzen.

  • Startmodus

    • Sobald wie möglich, Fallback auf SAP-System möglich

      Es wird versucht, den Job zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu starten. Wenn kein SAP-Hintergrundprozess frei ist, wird der Job im SAP-System eingeplant.

    • Sofort, Abbruch wenn kein SAP-Hintergrundprozess zur Verfügung steht

      Das System versucht den Job sofort zu starten. Der Job bricht ab, wenn kein SAP-Hintergrundprozess (Typ BTC) verfügbar ist.

Abschnitt Spool-Listenempfänger:

Definieren Sie die grundlegenden Details wie z. B. Empfänger, Adresstyp usw. Für die Verwendung der Optionen Empfangsquittung, Empfangsquittung per Mail und Kein Drucken sind folgende SAP Supportpackages erforderlich:

  • für 4.6C - SAPKB46C52
  • für 6.20 - SAPKB62059
  • für 6.40 - SAPKB64017
  • für 7.00 - SAPKB70008

SAP Java-Jobs

Abschnitte Start-Parameter und Jobdefinition:

  1. Klicken Sie auf die Durchsuchen-Schaltfläche rechts neben dem Feld Jobdefinition, um einen Dialog zu öffnen, in dem Sie den SAP Java-Job auswählen können. Die Ein- und/oder Auswahlfelder, die dem ausgewählten Job entsprechen, sind unten dargestellt.

  2. Definieren Sie unter Jobeinstellungen Folgendes:

    • Job-Children

      Einem Job im SAP-System können untergeordnete Jobs zugeordnet werden.

      • Aktivieren Sie Auf Children warten, wenn derAutomation Engine-Job warten soll, bis diese untergeordneten Jobs beendet sind. Dann kann auch die Automation Engine abschließen.
      • Aktivieren Sie Abbruch bei Child-Abbruch, wenn der Automation Engine-Job abgebrochen werden soll, sobald ein untergeordneter Job im SAP-System abbricht.
      • Der SAP-Job, den Sie in der Automation Engine spezifizieren, dient als Container für diese untergeordneten Jobs in SAP; der Objekttyp seiner Children lautet JOBD. Wenn diese in der Liste Aufgaben als dem Job untergeordnete Prozesse angezeigt werden sollen (Perspektive Process Monitoring), müssen Sie Children replizieren aktivieren.
    • Joblog

      • Aktivieren Sie Nach x Tagen löschen, und geben Sie einen Wert ein, wenn der Jobtrigger nach einer vorgegebenen Anzahl von Tagen aus dem Java Scheduler entfernt werden soll.
      • Aktivieren Sie Nicht löschen, wenn der Jobtrigger im Java Scheduler verbleiben soll.
      • Aktivieren Sie Standard-Einstellung verwenden, wenn die Einstellungen verwendet werden sollen, die in der Jobdefinition in SAP vorgegeben sind.

      Das Joblog wird immer zusammen mit der Jobinstanz gelöscht.

    • Zeilen pro Block

      Geben Sie hier die Zahl der Zeilen für JXBP-Jobs pro Block an.

Informationen zum Abschnitt Job-Report finden Sie unter Job-Reports.

Anwendungsfälle

Die folgenden unten aufgeführten Themen sind für die Beispiele relevant:

Siehe auch: