EXEC-Variablen

Das dynamische Variablenobjekt kann genutzt werden, um Rückgabewerte von ausgeführten Objekten an andere ausführbare Objekte zu übergeben und/oder in ScriptEigener Objekttyp in der Automation Engine-Variablen zu speichern. Als BenutzerIn einem Automation Engine-System bezieht sich ein Benutzer auf eine Instanz eines Benutzer-Objektes, aber ganz allgemein ist ein Benutzer auch die Person, die mit Automic-Produkten arbeitet. Jedes Benutzer-Objekt hat eine Benutzerkennung und bestimmte Zugriffsrechte auf unterschiedliche Bereiche eines Automation Engine-Systems und der zugehörigen Produktpalette. In der Automation Engine werden die Zugriffsrechte über Rechte und Privilegien, in Decision über Benutzerrollen und EventBase-Rechte und in der ARA-Webanwendung über Objektberechtigungen geregelt. Zentral können diese Zugriffsrechte in den Funktionen der AWI-Benutzerverwaltung geregelt werden. Weitere Informationen sind im Kapitel Unified User Management vorhanden. können Sie diese Rückgabewerte in den Script-Variablen speichern, die in EXEC definiert sind. EXEC selbst hat keine eigenen Parameter.

Sie können das dynamische Variablenobjekt EXEC dazu nutzen, Werte eines weiteren ausführbaren Objektes auszulesen und zu übergeben. In diesem Fall müssen die Parameter des dynamischen Variablenobjekts EXEC die gleichen Namen nutzen wie diejenigen, die im PromptSet des ausführbaren Objekts verwendet werden, das die Rückgabewerte liefert.

PromptSet-Variablen werden in ausgewählten Feldern für Variablen des Typs BACKEND, EXEC, DATEILISTE, SEC_SQLI, SEC_SQL, SQLI, SQL, und XML unterstützt. Die Verwendung von PromptSet-Variablen ist zur Erstellung von PromptSet-Dialoge dynamisch neu laden notwendig.

Variablen-Einstellungen festlegen

Feld

Beschreibung

Typ Dieses schreibgeschützte Feld zeigt den Variablentyp „EXEC“. Sie legen den Variablentyp fest, wenn Sie das ObjektTätigkeiten und Abläufe, welche die Automation Engine steuert, werden mit Hilfe von sogenannten Objekten abgebildet (siehe auch Aufgabe). erstellen. Dies kann nicht mehr geändert werden, wenn die VariableSpeichert oder ermittelt Werte dynamisch zur Laufzeit. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. einmal definiert ist.

Ausführbares Objekt

Name des ausführbaren Automation EngineDiese Komponente steuert ein Automation Engine-System. Besteht aus verschiedenen Serverprozessen.-Objektes. Sie können das Symbol verwenden, um zu einem ausführbaren Objekt zu gelangen.

Die folgenden ausführbaren Objekte werden zur Nutzung mit EXEC-Variablen empfohlen: 

Folgende ausführbare Objekttypen sollten nicht mit VARA.EXEC genutzt werden:

Bei der Auswahl des ausführbaren Objekts wird keine Prüfung auf den empfohlenen ObjekttypFür jede Tätigkeit existiert ein eigenes Objekt: Agent, Benachrichtigung, Benutzer, BenutzerGruppe, Cockpit, CodeTabelle, Dokumentation, Ereignis, FileTransfer, Gruppe, Include, Job, Workflow, Kalender, Login, Mandant, RemoteTaskManager, Schedule, Script, Server, Sync, Variable und ZeitZone. durchgeführt, wenn Sie EXEC-Variablenobjekte definieren.

Ergebnis-Variable

Name der Script-VariablePlatzhalter eines Wertes in einem Script., die für den RückgabewertWert, der das Ergebnis von Aufgaben und Script-Funktionen repräsentiert. des ausführbaren Objektes genutzt wird (Angabe obligatorisch).

Parameter definieren

Liste der Parameter und Variablen, die im ausführbaren Objekt zur Verfügung stehen, das die Rückgabewerte liefert. Die Werte können sein:

Sie müssen diese Parameter so behandeln als wären sie PromptSet-/Read-Buffer-Werte. Wenn ein VARA-Objekt ein ausführbares Objekt aufruft, verwendet es :PUT_PROMPT_BUFFER, um die festgelegten Parameter zu setzen. Sie haben also folgende Optionen, um die Werte im aufgerufenen ausführbaren Objekt zu lesen und zu verwenden:

  1. Erstellen Sie ein PromptSet im aufgerufenen ausführbaren Objekt und benennen Sie die Variablen gleich wie die Parameter im aufrufenden EXEC-Variablenobjekt.
  2. Verwenden Sie den Befehl :READ, um in den Werten der Variablen, die denselben Namen wie die gesetzten Parameter im aufrufenden EXEC-Variablenobjekt haben, zu lesen.

Es reicht nicht aus, die Variablen nur auf der Seite Variablen unter Variablen & Prompts für das aufgerufene ausführbare Objekt zu definieren.

In der Parameter-Tabelle arbeiten

Nach: Auszuführende Schritte:
Fügen Sie eine Zeile in der Tabelle hinzu

Klicken Sie im entsprechenden Abschnitt auf die Schaltfläche . Klicken Sie auf die Zellen in der Tabelle, um ihre Werte zu bearbeiten.

Bearbeiten Sie eine Zelle in der Tabellenzeile

Klicken Sie auf die Zelle in der Tabelle und bearbeiten Sie ihren Wert.

Löschen Sie eine von mehreren Zeilen der Tabelle.

Aktivieren Sie die Checkbox der Zeile/n und klicken Sie auf .

Löschen Sie alle Zeilen der Tabelle

Aktivieren Sie die Checkbox „Spaltenüberschrift“ und klicken Sie auf .

Schneiden Sie eine oder mehrere Zeile/n aus und fügen Sie sie zur AWIAutomic-Produkt: Übersichtliche und einfach zu bedienende Weboberfläche, mit welcher der Zugriff auf verschiedene Funktionalitäten der Automation Engine möglich ist.-Zwischenablage hinzu

Aktivieren Sie die Checkbox der Zeile/n und klicken Sie auf .

Kopieren Sie eine oder mehrere Zeile/n und fügen Sie sie zur AWI-Zwischenablage hinzu

Aktivieren Sie die Checkbox der Zeile/n und klicken Sie auf .

Fügen Sie Zeile/n von der AWI-Zwischenablage am Ende der Tabelle ein

Klicken Sie auf .

Daten- und Formatierungseinstellungen festlegen

Feld

Beschreibung

Datentyp

Der Datentyp bestimmt die Form des Wertes der Variable.

  • Text: Alphanumerische Zeichenkette. Leerzeichen am Ende werden entfernt, führende Leerzeichen bleiben erhalten. Ist die Einstellung Textlänge limitieren nicht gesetzt, so gibt es kein Limit für die Länge der Zeichenkette.

    Sie können die Zeichenkette weiter bearbeiten:

    • Wählen Sie Textlänge limitieren aus, um das Eingabefeld Max. Textlänge aufzurufen, wo Sie die Textlänge begrenzen können.
      Mögliche Werte: 1 bis 1024
    • Wählen Sie Großschreibung erzwingen, um den Text der Variablen in Großbuchstaben umzuwandeln.
  • Nummer: Ganzzahl mit Vorzeichen, z. B. eine Zahl zwischen 0 und 2147483647.

    Sie können die Zeichenkette weiter bearbeiten:

    • Wählen Sie aus der Ausgabeformat-Dropdown-Liste, wie die Nummer angezeigt werden soll.
    • Wählen Sie Minimum festlegen, um das Eingabefeld Min. Wert aufzurufen.
      Mögliche Werte: Maximal 16 Stellen vor und 16 Stellen nach dem Dezimalpunkt.
    • Wählen Sie Maximum festlegen, um das Eingabefeld Max. Wert aufzurufen.
  • Uhrzeit: Das Standard-Zeitformat ist hh:mm:ss. Sie können:
    • Ein anderes Format aus der Dropdown-Liste auswählen.
    • Einen minimalen und maximalen Wert definieren.
  • Datum: Das Standard-Datumsformat ist yyyy-mm-dd. Sie können:
    • Ein anderes Format aus der Dropdown-Liste auswählen.
    • Einen minimalen und maximalen Wert definieren. Beachten Sie, dass Sie kein Datum vor dem 01.01.1980 als Minimalwert definieren können.
  • Zeitstempel: Das Standardformat für Zeitstempel ist yyyy-mm-dd hh:mm:ss. Sie können:
    • Ein anderes Format aus der Dropdown-Liste auswählen.
    • Einen minimalen und maximalen Wert definieren. Beachten Sie, dass Sie kein Datum vor dem 01.01.1980 als Minimalwert definieren können.

Das genaue Format des gewählten Datentyps (Ausnahme: „String“) kann im Feld Ausgabeformat festgelegt werden.

Für die Änderung des Datentyps von statischen Variablenobjekten, die bereits Werte enthalten, sind folgende Punkte zu beachten:

  • Die Änderung von „Zahl“, „Zeitstempel“, „Zeit“ oder „Datum“ auf „Text“ ist problemlos möglich. Die Werte werden unverändert konvertiert.
  • Nach der Änderung von „Text“ auf „Zahl“, „Zeitstempel“, „Zeit“ oder „Datum“ ist das Ausgabeformat auszuwählen. Beim Speichern des Variablenobjektes wird überprüft, ob die Werte dem Format entsprechen.
  • Die direkte Änderung innerhalb der Datentypen „Datum“, „Zeit“, „Zahl“ und „Zeitstempel“ wird nicht unterstützt. Es ist zuerst eine Umsetzung auf den Datentyp „Text“ erforderlich.

Bei Werten, die mit dem Sprachmittel GET_VAR aus Variablenobjekten mit dem Datentyp „Zahl“ bezogen werden, spielt der Datentyp der jeweiligen Script-Variable („float“, „signed“, „unsigned“ oder „string“) keine Rolle. Der Wert kann immer gespeichert werden. Dabei werden Vorzeichen und Nachkommastellen entfernt, wenn der Datentyp der Script-Variable dies nicht unterstützt. Ist im Variablenobjekt ein anderer Datentyp eingestellt, werden die Werte an das Script immer als „string“ übergeben.

Textlänge limitieren

Max. Textlänge

Erzwingt eine maximale Anzahl an Zeichen.

Erlaubte Werte: 1 bis 1024

Ist diese Option deaktiviert, so gibt es kein Limit.

Die Key-SpalteSpalte bei statischen Variablen-Objekten, über die auf Werte einer bestimmte Zeile zugegriffen werden kann. von statischen VARA-Objekten besitzt ein maximales Limit von 200 Zeichen. Dieses Limit ist immer vorhanden und kann nicht erhöht bzw. deaktiviert werden.

Die Resultat-Spalte von dynamischen Variablen besitzt kein Limit. Die Größe hängt von den Wertespalten ab.

Diese Beschränkung bezieht sich bei statischen und dynamischen Variablen auf die erste Wertespalte. Die Key- bzw. Resultat-Spalte wird nicht überprüft.

Werte, welche die max. Länge überschreiten, werden ausgegrenzt.

Diese Felder werden nur beim Datentyp „Text“ angezeigt.

Großschreibung erzwingen

Kleinbuchstaben in Variablen-Werten werden automatisch in Großbuchstaben umgewandelt. Dies betrifft nur die erste Werte-Spalte.

Dieses Feld wird nur beim Datentyp „Text“ angezeigt.

Ausgabeformat

Mit dieser Einstellung wird das Format festgelegt, in dem die Werte ermittelt werden.

Der Inhalt dieses Auswahlmenüs ist abhängig vom Datentyp. Für jeden Datentyp außer „Text“ stehen mehrere unterschiedliche Formate zur Verfügung.

Das Format, in dem Werte in statische Variablen eingetragen werden, spielt keine Rolle, solange es ein von AE unterstütztes Format des jeweiligen Datentyps ist. Die Werte werden dann in das entsprechende Ausgabeformat umgewandelt.

Beim Datentyp „Text“ wird die Combobox ausgeblendet.

Datentyp Verfügbare Formate Standardformat

Zeitstempel

  • YYYYMMDDHH24MISS
  • YYYY-MM-DD HH:MM:SS

YYYY-MM-DD HH:MM:SS

Datum

  • DD-MON-YYYY
  • DD-MON-RR
  • MM-DD-YYYY
  • YYYYMMDD
  • MMDDRR
  • DDMMRR
  • MM-DD-RR
  • MM/DD/RR
  • YYMMDD
  • YY.MM.DD
  • YY-MM-DD
  • YYYYMMDD
  • YYYY.MM.DD
  • YYYY-MM-DD
  • DDMMYY
  • DD.MM.YY
  • DD-MM-YY
  • DDMMYYYY
  • DD.MM.YYYY
  • DD-MM-YYYY
  • MMDDYY
  • MMDDYYYY
  • MM/DD/YY
  • MM/DD/YYYY

YYMMDD

Zeit
  • HHMMSS
  • HH:MM:SS
  • HHMM
  • HH:MM
  • MMSS
  • MM:SS

HHMMSS

Zahl
  • 0.00
  • +0.00
  • -0.00
  • 0
  • +0
  • -0
  • 16-stellig
16-stellig

Manche Datumsformate enthalten „RR“ als Platzhalter für das abgekürzte Jahr. Der Unterschied zwischen „YY“ und „RR“ ergibt sich durch die unterschiedlichen Arten, Jahrhunderte zu zählen (erste zwei Stellen der abgekürzten Jahreszahl).
YY - Liegt die Zahl zwischen 00 und 80 wird das aktuelle Jahrhundert verwendet. Im Bereich 81 - 99 das vorherige. 
„RR“ - Befindet sich die Zahl zwischen 00 und 49 so wird das aktuelle Jahrhundert verwendet. Im Bereich 50 - 99 das vorherige.

Zum Beispiel:
Datumsformat TTMMJJ und die daraus resultierenden Daten:
010305 - bedeutet 1. März 2005
010365 - bedeutet 1. März 2065
010380 - bedeutet 1. März 2080
010385 - bedeutet 1. März 1985

Zum Beispiel:
Datumsformat TTMMRR und die daraus resultierenden Daten:
010305 - bedeutet 1. März 2005
010365 - bedeutet 1. März 1965
010380 - bedeutet 1. März 1980
010385 - bedeutet 1. März 1985

Beim Datentyp „Zeit“ bzw. „Zeitstempel“ muss der Wert für die Uhrzeit entweder eine vierstellige oder eine sechsstellige Zahl sein. Kommastellen werden entfernt. Eine vierstellige Zahl wird dabei auf Stunden und Minuten umgesetzt.

Beispiele:
Datentyp: Zeit
Ausgabeformat: HH:MM:SS
Wert des Benutzers bzw. der Datenquelle: 1234, 1234.5, 123400, 12:34, 12:34:00
Resultierender Variablenwert: 12:34:00

Datentyp: Zeitstempel
Ausgabeformat: YYYY-MM-DD HH:MM:SS
Wert des Benutzers bzw. der Datenquelle: 20110325 2201, 20110325 2201.5, 20110325 220100
Resultierender Variablenwert: 2011-03-25 22:01:00

Minimum festlegen

Min. Wert

Erzwingt einen Minimalwert.

Beim Datentyp „Text“ werden diese Felder nicht angezeigt.

Maximum festlegen

Max. Wert

Erzwingt einen Maximalwert.

Beim Datentyp „Text“ werden diese Felder nicht angezeigt.

Einstellungen für den Script-Zugriff festlegen

Mit dem Optionsfeld Wenn Key nicht gefunden können Sie festlegen, was passiert, wenn ein Key nicht gefunden wird.

Nach:

Auswählen:

Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn ein Objekt per Script auf einen Eintrag zugreifen will, der zur LaufzeitDurchführungsdauer einer Aufgabe. Das ist der Zeitraum zwischen Start und Ende. Der Aktivierungszeitraum wird nicht dazugerechnet (siehe auch Aktivierung und Start). nicht vorhanden ist Fehler zurückliefern
Das Ergebnis des Ausgabeformats nicht verwenden, wenn es „ “ ist. Initialwerte zurückliefern

Vorschau von Kommandos

Klicken Sie auf Vorschau, um eine Vorschau der Variable zu sehen. Vorschau der gespeicherten oder übertragenen Ergebniswerte wird angezeigt.