:PUT_VAR_COL
Script-Statement: Speichert einen Wert in eine bestimmte Spalte eines statischen Variablenobjekts.
Syntax
:PUT_VAR_COL Variable, [Key], Column, Value
Syntax |
Beschreibung/Format |
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Variable |
Name des Variablen-Objektes, welcher ein Wert zugewiesen werden soll. |
Key |
Zeile, in welcher der Wert gespeichert werden soll. |
Column |
Nummer der Spalte, in die der Wert eingetragen wird. Erlaubte Werte:
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Value |
Wert, der in die angegebene Zeile und Spalte der Variable geschrieben werden soll.
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Diese Script-Funktion trägt einen bestimmten Wert in der angegebenen Zeile und Spalte in ein Variablen-Objekt ein. Dabei werden im Gegensatz zum Script-Sprachmittel :PUT_VAR andere Felder nicht beeinflusst. Wenn die angegebene Zeile/Spalte bereits einen Eintrag enthält, wird der entsprechende Wert überschrieben.
Wird bei dem Script-Sprachmittel eine dynamische Variable (Quelle: SQL, SQL-intern, Multi oder Datentyp) angegeben, führt dies zu einem Laufzeitfehler. Nur statische Variablen-Objekte können mit :PUT_VAR_COL befüllt werden.
Beachten Sie bei der Angabe der Spaltennummer, dass Variablen-Objekte vom Typ "statisch" nur 5 Werte-Spalten besitzen.
Bei Verwendung mit dem statischen XML-Variablenobjekt ist die Anzahl der Wertespalten nur „1“.
Es ist möglich, XPath-Anweisungen gemeinsam mit dem Variablenobjekt XML zu verwenden. Je nachdem, mit welcher Datenbank das Automation Engine-System genutzt wird, kann jedoch die Funktionsweise einzelner XPath-Anweisungen abweichen. Wenden Sie sich in solchen Fällen bitte an den Lieferanten der Datenbank.
Bei Angabe der Spaltennummer ist der Bereich von "1" (Werte-Spalte 1) bis "5" (Werte-Spalte 5) erlaubt. Der Wert der Schlüsselspalte kann durch das Script-Sprachmittel nicht verändert werden.
Der Parameter Key ist nur dann optional, wenn eine statische Variable mit der Einstellung "Gültigkeitsbereich" - "Kein Key" verwendet wird. In diesem Fall beinhaltet die Variable nur den Schlüssel (*).
Ist der angegebene Key noch nicht vorhanden, wird der Eintrag neu erstellt.
Beispiel
Das folgende Beispiel ruft den Namen der übergeordneten Aufgabe (Workflow) und die eigene RunID der Aufgabe ab. Anschließend wird die RunID unter dem Workflow-Namen in Spalte 3 des Variablenobjekts „VARA.JOBP“ eingetragen.
:SET &JOBP# = SYS_ACT_PARENT_NAME()
:SET &RUNID# = SYS _ACT_ME_NR()
:PUT_VAR_COL VARA.JOBP, &JOBP#, "3", &RUNID#
Die Verwendung dieser Script-Anweisung zusammen mit dem XML-Variablenobjekt würde so aussehen:
:PUT_VAR_COL VARA.XML.TEST2, "KEY3", "test/value1", "test"
Siehe auch: