AE DB Reporting Tool

Das Dienstprogramm AE DB Reporting Tool (ucydbrt) bietet Auswertungsberichte über Aufgaben in Ihrem AE-System, je nachdem, ob Sie Objektinhalte (Definitionen), zukünftige Ausführungen (Prognosen) oder vergangene Ausführungen (Statistiken) abfragen. Sie können beispielsweise alle Jobs auflisten, die in einem bestimmten Zeitraum bearbeitet oder von einem bestimmten Benutzer angelegt wurden. Abfragen beziehen sich immer auf einen Mandanten.

Dieses Thema beinhaltet Folgendes:

Überblick

Dieses Dienstprogramm verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche, mit der Sie Ihre Auswertungskriterien, die sogenannten Abfragen, definieren und speichern können. Sie können beliebig viele Abfragen definieren. Sobald die Abfragen definiert sind, können Sie das Dienstprogramm im Batch-Modus starten. Die Daten werden von dem Mandanten abgerufen, in dem die Abfrage definiert ist.

Für Ihre Report-Dateien stehen die Formate CSV und HTML zur Verfügung, und Sie können ein beliebiges Stylesheet für HTML angeben, das in die Report-Datei integriert ist.

Wichtig!

Abfragen mit Hilfe der GUI des Reporting Tools erstellen

Die grafische Benutzeroberfläche ist unter UNIX und Windows verfügbar. Starten Sie es mit folgendem Befehl: java -jar ./ucyrepg.jar

So erstellen Sie Abfragen

  1. Wählen Sie Neue Abfrage im Datei-Menü oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Untermenüpunkt in der linken Fensterhälfte. Ein Assistent öffnet sich und führt Sie durch die verschiedenen Definitionen, die vorgenommen werden können.
  2. Vergeben Sie einen signifikanten Abfragenamen und einen Mandanten. In Prognosen und Statistiken muss eine Periode zugeordnet werden. Wenn Sie die Option „Heute“ wählen, verwendet das Dienstprogramm das aktuelle Datum für die Erstellung des Reports. Wenn Sie „Jetzt“ wählen, wird das aktuelle Datum und die Uhrzeit verwendet.
  3. Wählen Sie die Felder aus, die im Auswertungsbericht angezeigt werden sollen. Klicken Sie auf die Pfeiltasten, um die Spalten zu sortieren.
    Tipp: Um Spalten automatisch sortieren zu lassen, setzen Sie den Parameter fixFieldOrder=1 in der INI-Datei.
  4. Im nächsten Dialog können Sie die Filterkriterien angeben, die als Grundlage für die Auswertung verwendet werden sollen.
    Tipp: Geben Sie in den Filterkriterien den Objekttyp Job an, wenn die Felder, die im Auswertungsreport angezeigt werden sollen, in Jobs vorkommen. Zum Beispiel: Login-Objekt. Das Dienstprogramm fügt dieses Filterkriterium automatisch ein.
  5. Bestimmen Sie den Namen des Reports, die maximale Anzahl der Zeilen, die ausgegeben werden soll, und die Ausgabereihenfolge. Sie können das Format des Reports definieren (CSV oder HTML) und in HTML sogar ein Stylesheet integrieren.
  6. Klicken Sie auf Fertigstellen, um Ihre Definitionen zu speichern.

Gespeicherte Abfragen werden im linken Fensterbereich in den entsprechenden Auswertungsbereichen aufgelistet. Sie können Ihre Definitionen jederzeit durch Doppelklick auf eine Abfrage ändern. Das rechte Fenster zeigt dann alle Einträge, in denen Sie Ihre Änderungen vornehmen können. Sie können sogar mehrere Abfragen gleichzeitig öffnen. Mit den Registerkarten am oberen Rand kann zwischen den einzelnen Formularen navigiert werden.

Dateiformate der Abfragen

Das Dienstprogramm speichert Ihre Abfragen im Unterordner „queries“ als XML-Dateien. Die Dateiendungen hängen von dem Bereich ab, der abgefragt wurde:

Beispiel

Das folgende Beispiel zeigt eine Abfrage, die eine Liste aller Aufträge eines Mandanten zurückgibt, die einen bestimmten Host (WIN01) im Auswertungsbericht verwenden.

  1. Erstellen Sie eine neue Abfrage, vergeben Sie einen geeigneten Namen und wählen Sie einen Mandanten aus.
  2. Wählen Sie die folgenden Felder, die in der Ausgabedatei angezeigt werden sollen: Objektname, Objekttyp, Host und Hosttyp.
  3. Auswahlkriterien: Nach Auswahl von „Host“ als Feld im Auswertungsbericht wird der Filter „Objekttyp entspricht JOBS“ automatisch eingefügt. Sie können einen bestimmten Host auswählen, indem Sie das Kriterium „Host entspricht WIN01“ hinzufügen.
  4. Bestimmen Sie einen Namen für die Ausgabedatei und die maximale Anzahl der Zeilen.
  5. Rufen Sie das Dienstprogramm im Batch-Modus auf und kennzeichnen Sie die erstellte Query-Datei als Parameter, um den Auswertungsbericht zu erstellen.

Auswertungsberichte erstellen

Das Dienstprogramm erstellt Berichte im Batch-Modus. Rufen Sie es von der Kommandozeile aus mit den folgenden Parametern auf:

UCYBDBRT -Xquery file [-Cclient -IINI file-Llanguage -Rreference date -S-Ooutput file-Tfile type]

Alle Parameter sind optional, es muss nur die Abfragedatei angegeben werden. Eine Liste aller Werte finden Sie unter Dienstprogramme.

Im Batch-Modus liest dieses Tool die Informationen für den Auswertungsbericht direkt aus der AE-Datenbank. Die Parameter für die Datenbank können Sie in der entsprechenden Konfigurationsdatei angeben, siehe Utility DB Reporting Tool.

Die folgende Zeile zeigt ein Beispiel. Aus der Abfrage, die für den Mandanten 100 in der Datei jobtop10.d.xml definiert ist, wird ein Auswertungsbericht erstellt.

UCYBDBRT -C0100 -XC:\AUTOMIC\Utilities\evaluation_reports\jobtop10.d.xml

Die Informationen, die im Bericht bereitgestellt werden, hängen von den Feldern ab, die Sie in Ihrer Abfrage definiert haben. Die folgenden Felder stehen für alle drei Bewertungsbereiche, für Definitionen, Prognosen und Statistiken zur Verfügung, sofern nicht anders angegeben:

XML-Dateien von Abfragen

Abfragen werden im Unterordner „queries“ in Form von XML-Dateien gespeichert, die das Dienstprogramm erzeugt. Für diese Einträge, die die folgenden Parameter enthalten, ist keine manuelle Anpassung erforderlich:

Beispiel für eine Abfage-Datei

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?>
<QUERY version="12.1.0">
<file type="CSV">Output_SAPjobs.html</file>
<client>0098</client>
<max_rows>1000</max_rows>
<source>DEFINITION</source>
<selection>
<include name="OBJECT_TYPE" value="JOBS" />
<include name="JOB_TYPE" value="R3" />
<include name="OBJECT_NAME" value="*T01*" />
</selection>
<output order="ascending" sort="OBJECT_NAME">
<field name="OBJECT_NAME" />
<field name="LOGIN" />
<field name="SAP_CLIENT" />
<field name="SAP_USER" />
<field name="MODIFIED_DATE" />
<field name="LAST_USE_DATE" />
</output>
</QUERY>

Siehe auch: