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JMX-Agent

Für die meisten Parameter wurden Standardwerte vergeben. Sie können diese je nach Bedarf verändern. Die Parameter aber, die Sie auf jeden Fall an Ihre Systemumgebung anpassen müssen, sind in roter Schrift hervorgehoben.

Aufbau der UCXJJMX.INI

Abschnitt/Parameter

Beschreibung

[GLOBAL]

 

name=

Name des Agenten

Der Name des Agenten darf maximal 32 Zeichen lang sein. Folgende Zeichen sind erlaubt: "A-Z", "0-9", "_", ".", "$", "@", "-" und "#".

Die Verwendung des Bindestrichs "-" ist nur in Agentennamen erlaubt! In den Namen anderer Objekte ist dieses Zeichen nicht zulässig.

system=

Name des Automation Engine Systems
Dieser Eintrag muss mit dem Eintrag in der INI-Datei der Automation Engine identisch sein.

language=

Sprache, in der das Logging durchgeführt wird.

Erlaubte Werte: "E" (Standardwert), "D", "F"

logging=

Pfad und Dateiname der Logdatei.

Die Nummernzeichen dienen als Platzhalter für eine aufsteigende Nummerierung. Beim Start des Agenten werden die Logdateien umbenannt, so dass die aktuellste Logdatei immer die mit der Nummer "00" ist.

logcount=

Anzahl der aufbewahrten Logdateien

max_logging_kb=

Maximale Größe der Logdatei

Beim Erreichen der hier eingestellten Größe wird eine neue Logdatei angelegt.

helplib=

Pfad und Name der Meldungsdatei.

logToFile=

Anlegen von Logdateien

Erlaubte Werte: "0", "1" (Standardwert)

"0" = Es erfolgt keine Erstellung von Logdateien.
"1" = Logdateien werden erstellt.

loadOnStartup=

Starteinstellung für den Agenten

Erlaubte Werte: "0", "1" (Standardwert)

"0" - Der Agent muss manuell gestartet werden.
"1" - Beim Start des Oracle WebLogic-Servers wird auch der Agent gestartet.

[AUTHORIZATION]  
InitialPackage=

Name und Pfad der Datei, die das Authentifizierungspaket enthält (Company-Key Datei).

Der Parameter ist anzugeben, wenn Sie die Authentifizierungsmethode "Server" oder "Server und Agent" verwenden. Kann die Company-Keydatei nicht gefunden werden, so schlägt die Anmeldung fehl.

Der Agent liest die Datei beim Start aus und speichert die Informationen in der Datei, die Sie im Parameter KeyStore= angeben. Anschließend löscht er die erste Datei.

KeyStore=

Name und Pfad der Datei, welche die Informationen des Authentifizierungspakets enthält (siehe Parameter InitialPackage=).

Wird der Dateiname und/oder Pfad nicht angegeben, so wird der Name (mit Dateiendung *.kstr) bzw. Pfad der INI-Datei des Agenten verwendet. Geben Sie einen Dateinamen an, so wird die Endung *.kstr nicht automatisch hinzugefügt.

Die KeyStore-Datei wird angelegt, wenn der Agent zum ersten Mal gestartet wird. Die Datei darf anschließend nicht gelöscht, umbenannt oder verschoben werden. Findet der Agent beim Start die Datei nicht, so schlägt die Anmeldung fehl. Dies ist unabhängig von der verwendeten Authentifizierungsmethode. Um die Anmeldung in diesem Fall wieder zu ermöglichen, ist für den betreffenden Agenten in der Systemübersicht der Menüpunkt "Transferkey erneuern" aufzurufen.

Java-Agenten (SAP, RA, Datenbank und JMX), die unter UNIX laufen, erstellen die Keystore-Datei mit der Berechtigung "-rw-r--r—". Dadurch können eventuell auch andere Betriebssystem-Benutzer auf diese Datei zugreifen.

[JMX]

 

type=

Typ des JMX-Agenten

Erlaubte Werte: "JBOSS", "NETWEAVER", "TOMCAT", "WEBLOGIC" und "WEBSPHERE".

Tragen Sie gemäß Ihrer Lizenz einen dieser Werte ein. Wenn Sie den Parameter leer lassen, wird der JMX-Agent im Modus "stand-alone" (Standardwert) verwendet.

search_all=

Berücksichtigung der lokalen MBean-Server

Mögliche Werte: "0" (Standardwert) und "1"

"0" - Der Agent durchsucht nur die MBeans des Servers, mit dem er verbunden ist. Dieser wird in der Registerkarte JMX des Job-Objektes eingestellt.
"1" - Der Agent durchsucht beim Aufruf der Funktionen JMX_INVOKE, JMX_GET_ATTRIBUTE, JMX_SET_ATTRIBUTE und JMX_GET_INFO alle lokalen MBean-Server. JMX_QUERY_NAMES und damit auch der Mbean-Browser liefern allerdings nur die MBeans des aktuellen MBean-Servers. Falls ein MBean unter dem selben Namen auf mehreren MBean-Servern vorhanden ist, wird der erste Treffer genommen.

Beachten Sie, dass dieser Parameter keine Wirkung hat, wenn eine Remote-Verbindung zum MBean-Server aufgebaut wird.

[WEBSPHERE]  
soapTimeout=

Konfigurieren Sie mit diesem Parameter, wie viele Sekunden auf eine Antwort vom MBean-Aufruf gewartet werden soll. Wird diese Zeitspanne überschritten, bricht der Job ab.

Der Agent verwendet den Standardwert von WebSphere, wenn Sie keinen Wert oder "0" angeben.

[TRACE]

 

file=

Pfad und Dateiname der Tracedatei.

Die Nummernzeichen dienen als Platzhalter für eine aufsteigende Nummerierung. Beim Einschalten eines Traces werden die Tracefiles umbenannt, sodass das aktuellste Tracefile immer die mit der Nummer "00" ist.

trccount=

Anzahl der aufbewahrten Tracedateien

max_trace_kb=

Maximale Größe der Tracedatei

Beim Erreichen der hier eingestellten Größe wird eine neue Tracedatei angelegt.

tcp/ip=

Traceflags des Agenten.

Erlaubte Werte: "0" (Standardwert) bis "9"

Traceflags sind nur in enger Abstimmung mit dem Support zu setzen!

[TCP/IP]

 

bindaddr=

IP-Adresse oder Hostname für die Verbindung zum Kommunikationsprozess

Nutzen Sie diesen Parameter, wenn die Verbindung über eine bestimmte IP-Adresse erfolgen soll (z. B. wenn der Rechner mehr als eine Netzwerkkarte besitzt).

connect=

Zeitintervall in Sekunden, in dem der Agent eine Verbindung zu den Automation Engines herzustellen versucht. Betrifft den Verbindungsaufbau bei einem Neustart oder nach einem Verbindungsverlust.

Standardwert: 60 Sekunden

Dieser Parameter wirkt nur, bis sich der Agent das erste Mal erfolgreich am Automation Engine System anmelden kann. Danach wird der Parameter RECONNECT_TIME aus der Host-Charakteristik verwendet.

cp=

Adresse des Primärkommunikationsprozesses im Automation Engine System, mit dem sich der Agent verbinden soll.

Erlaubte Formate:
DNS-Name:Portnummer
TCP/IP-Adresse:Portnummer

[VARIABLES]

Dieser Abschnitt enthält Agenten-Variablen, die Informationen und Einstellungen zum Agenten beinhalten.

[CP_LIST]

Liste von Kommunikationsprozessen

Die Liste wird beim Start des Agenten erstellt und erweitert, sobald neue Kommunikationsprozesse aktiviert werden. Mehr Informationen zum Verbindungsaufbau erhalten Sie im Kapitel zum Mehr-Server-Betrieb.

Die Liste enthält keinen Eintrag für den Kommunikationsprozess, der im Parameter cp= (Sektion [TCP/IP]) definiert wird.

Form:
Portnummer
= DNS-Name
bzw.
Portnummer
= TCP/IP-Adresse

Beispiel einer INI-Datei

[GLOBAL]
name=JMX01
system=UC4
language=E
logging=../temp/UCXJJMX_LOGG_##.TXT
logcount=10
max_logging_kb=1000
helplib=uc.msl
log_to_file=1
loadonstartup=0


[AUTHORIZATION]
InitialPackage=
KeyStore=


[JMX]
type=
search_all=0


[TRACE]
file=../temp/UCXJJMX_TRACE_##.TXT
trccount=10
max_trace_kb=1000
tcp/ip=0


[TCP/IP]
connect=60
cp=PC01:2217


[VARIABLES]
UC_HOST_JCL_VAR=JMX
UC_EX_PATH_JOBREPORT=.


[CP_LIST]
2218=PC01

 

Siehe auch:

Hinweise zum Anpassen der Konfigurationsdateien

 


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