Registerkarte Abhängigkeiten

Spätestens

Mit Aktivieren dieses Kontrollkästchens kann der späteste Startzeitpunkt oder der späteste Endezeitpunkt einer Aufgabe festgelegt werden.

Start

Aktuelles Datum + ... Tag(e)

Anzahl von Tagen ab dem realen Datum (= Generierungszeitpunkt des obersten Workflows).

Beispiele:
0 Tage = am Tag des realen Datums
2 Tage = zwei Tage nach dem realen Datum

Erlaubte Werte: 0 - 99

Zeit

Uhrzeit für den spätesten Startzeitpunkt.

Ist beim Start der Aufgabe der späteste Startzeitpunkt bereits überschritten, wird die Aufgabe nicht durchgeführt. Sie endet mit dem Status "ENDED_TIMEOUT". Die im Sonst-Bereich festgelegte Vorgangsweise tritt in Kraft.

Ende

Aktuelles Datum + ... Tag(e)

Anzahl von Tagen ab dem realen Datum..

Beispiele:
0 Tage = am Tag des realen Datums
2 Tage = zwei Tage nach dem realen Datum

Erlaubte Werte: 0 - 99

Zeit

Uhrzeit für den spätestes Endezeitpunkt.

Zum Zeitpunkt des Starts dieser Aufgabe wird auf Basis der erwarteten Laufzeit (ERT) die wahrscheinliche Endezeit errechnet. Ist der errechnete Zeitpunkt später als der spätestes Endezeitpunkt, wird die Aufgabe nicht durchgeführt. Sie endet mit dem Status "ENDED_TIMEOUT". Die im Sonst-Bereich festgelegte Vorgangsweise tritt in Kraft.

Für Gruppen im Workflow gibt es eine Besonderheit. Bei einem spätesten Endezeitpunkt werden nur noch vorgemerkte Aufgaben dieser Gruppe gestartet, welche auch voraussichtlich bis zum festgelegten Endezeitpunkt fertig werden. Zur Berechnung wird die erwartete Laufzeit der entsprechenden Aufgabe herangezogen. Es ändert sich damit unter Umständen die Reihenfolge der Vormerkungen, da die zu langen Aufgaben einfach übergangen werden. Damit laufen unter Umständen kürzere Aufgaben der Gruppe früher.

Zeitzone

Zeitzone, die berücksichtigt werden soll.

Alle Status müssen zutreffen

Die Aufgabe wird nur durchgeführt, wenn alle Vorgänger mit dem festgelegten Status enden (UND-Verknüpfung).

Min. 1 Status muss zutreffen

Die Aufgabe wird durchgeführt, wenn mindestens einer der Vorgänger wie definiert endet (ODER-Verknüpfung).

Tabelle

Die Vorgänger der Aufgabe werden mit ihrem erwarteten Ende-Status aufgelistet.

Name

Name eines Vorgängers wird automatisch vorausgefüllt.

Status

Auswahlfeld für den erwarteten Ende-Status, welchen der angegebene Vorgänger erreicht haben muss.

Wird ein Zustand für einen Vorgänger ausgewählt, so muss dieser bei der Beendigung diesen Status erreichen, um die Bedingung zu erfüllen. Die Zustände resultieren zum einen aus den System-Rückgabewerten von aktivierbaren Objekten, und zum anderen aus Benutzer-Rückgabewerten von aktivierbaren Objekten.

Handelt es sich beim Vorgänger um eine externe Abhängigkeit, sind nur die Status ENDED_INACTIV, ENDED_OK und ENDED_SKIPPED auswählbar.

Bitte beachten Sie, dass auch der Status einer inaktiven Vorgänger-Aufgabe im Workflow ausgewertet wird.

Sonst

In diesem Bereich legen Sie die Reaktion für den Fall fest, dass eine bzw. sämtliche der definierten Bedingungen nicht eintreten. Dabei werden sowohl eine Bedingung für den spätesten Start- oder Endezeitpunkt, als auch erwartete Zustände der Vorgänger berücksichtigt. 

Überspringen

Die Aufgabe wird übersprungen. Wird eine Aufgabe wegen einer Überspringen-Aktion in der Sonst-Box übersprungen, dann werden die Post-Conditions ausgeführt. Der finale, unveränderte Status ist:

1930 - "ENDED_SKIPPED - Aufgrund einer Abhängigkeitsklausel übersprungen."

Beachten Sie, dass die Option Ausführen (siehe unten) ignoriert wird, wenn die Aufgabe inaktiv und die Einstellung "Überspringen" ausgewählt ist. Dadurch erfolgt keine Alarmierung.

BLOCK

Der Workflow blockiert bei der Vorgängeraufgabe.

Parallel laufende Aufgaben des Workflows sind nicht berührt und werden weiter ausgeführt. Erst, wenn diese ausgeführt wurden, blockiert der Workflow insgesamt. Gibt es keine parallel laufenden Aufgaben, blockiert mit der aktuellen Aufgabe sofort auch der Workflow. 

Blockieren und Abbruch-Signal

Der Workflow blockiert bei der Vorgängeraufgabe

Parallel laufende Aufgaben des Workflows sind nicht berührt und werden weiter ausgeführt. Erst, wenn diese ausgeführt wurden, blockiert der Workflow insgesamt. Gibt es keine parallel laufenden Aufgaben, blockiert mit der aktuellen Aufgabe sofort auch der Workflow. 

Zusätzlich wird an einen übergeordneten Workflow (Parent), sofern vorhanden, ein Abbruch-Signal geschickt. Aus der Sicht des übergeordneten Workflows ist der blockierte Workflow abgebrochen. Ohne das Abbruch-Signal würde ein blockierter Workflow im übergeordneten Workflow als aktiv erscheinen, da seine Verarbeitung noch nicht beendet ist. Alle Nachfolger wären dann im Zustand "Wartet auf Vorgänger". Es gäbe einen Stillstand für diesen Verarbeitungszweig.

Abbrechen

Die Aufgabe und der Workflow selbst werden abgebrochen.

Ausführen

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen um ein Objekt festzulegen, das zusätzlich ausgeführt werden soll, wenn die definierte Bedingung nicht eintritt.

Tragen Sie den Namen des Objektes ein oder wählen Sie jenes aus einem kleinen Explorer direkt aus (aufrufbar über die drei Punkte).